Xbox Series X: So viel kosten die Erweiterungs-SSDs

Kauft ihr eine Xbox Series X (oder Series S) werdet ihr nachträglich die Speicherkapazität erweitern können. Das ist kein Geheimnis, denn Microsoft stellte diese Möglichkeit bereits vor. Dafür sitzt an der Rückseite der Konsolen ein kleiner Slot für einen Dongle. Nun sind die entsprechenden Game Drives von Seagate, Microsofts offiziellem Partner, in den USA zur Vorbestellung gelistet. Die Preise fallen, wie erwartet, saftig aus.

So führt der Händler Best Buy ein Seagate Game Drive mit 1 TByte Kapazität für 219,99 US-Dollar auf. Für Deutschland dürfte man diesen Preis wohl 1:1 in Euro übertragen können. Warum ist dieser Preis recht hoch? Nun, es handelt sich um ein externes NVMe-SSD mit PCI Express Gen 4 x2 – recht neue Laufwerke, die in der Produktion noch teuer sind. Das sieht man eben auch am Verkaufspreis.

Vermutlich dürften auch die ersten dt. Händler die Zusatz SSDs bald listen. Rechnet lieber auch damit, dass ihr in Deutschland tief in die Tasche greifen müsst.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

29 Kommentare

  1. Also 80$ weniger als eine Xbox Series S? Klingt fair.

    • naja, die X hat 1 TB
      -> geht man davon aus die 500GB extra 110$ kosten kann man eigentlich direkt zur Series X greifen zumal die ja viel stärker ist

    • Patrick Seitz says:

      Und die Leute Regen sich auf die Series S sei zu teuer und der Speicher zu klein….

  2. Dann lieber eine 2TB externe SSD anschließen, oder?

    • André Westphal says:

      Das ist leider nicht so einfach, da das SSD schnell genug sein muss – via USB wirst du da keinen Erfolg haben. Da kannst du dann nur für ältere Games der Xbox-One-Ära nutzen. Wenn du Spiele der Xbox Series X auslagern willst, brauchst du eine offiziell unterstützte SSD, die an den Zusatz-Port passt.

      • Ich vermute das liegt vorrangig daran, dass AMD bzw. MS eine ähnliche/gleiche Technologie nutzt wie Nvidia letztens mit RTX I/O vorgestellt hat. Also eine direkte PCIe-Anbindung der SSD an die GPU ohne CPU-„Umweg“. Das geht dann natürlich nur mit nativem PCIe.

        Man bekommt hier state-of-the-art PC-Technologie in der Konsole, das kostet halt und finde ich persönlich vom Preis absolut nachvollziehbar.

        • André Westphal says:

          Der Preis ist definitiv nachvollziehbar, wollte man ein ähnliches SSD für den PC, käme man auch nicht besser weg.

          • Genau das habe ich gerade auch gedacht. Eine vergleichbare PCIe 4.0 SSD für den PC liegt im gleichen Preisrahmen, daher ist der Preis für so ein Modul komplett i.O.

          • Bleibt nur zu hoffen, dass MS nicht die gleiche Schiene fährt wie Sony mit den Memory Cards der Vita oder älteren Konsolen. Wichtig ist, dass die Preise sinken und auch andere Hersteller zugelassen werden – oder Adapter für M2 SSDs erscheinen z.B.

          • Ändert halt nichts daran, dass auf 1 TB vermutlich nur 4-5 Spiele passen werden.

            • Gestern in einem Bericht auf Youtube erfahren, dass XBOX hier eine eigene Komprimierungstechnik nutzt um die Games auf der SSD stark zu reduzieren.
              Man spricht hier von Texturenkomprimierung von bis zu 30%

          • Eigentlich schon. Aber ist halt Seagate. Wenn ich mir was in den PC einbauen würde, dann wohl wieder Samsungs neue V-Nand 980 Pro für weniger Geld. 50€ zahlst du halt extra, weil es ein Dongle ist den man einfach anschließen kann. Bin echt gespannt auf die neuen Konsolen.

            Sony hat ja hier echt ne Hammer SSD verbaut. Bei der GPU hingegen „gespart“ weil man ja sein eigenes DLSS entwickelt. Sie ist also echt nicht auf natives 4k ausgerichtet. Wenn das so gut wie bei Nvidia funktioniert, wird sie deutlich schickere Games möglich machen, weil Games nativ nur in 1080p gernedert werden und die KI alles ressourcensparend auf 4k trimmt.

        • Auf dem PC ist diese Technologie noch gar nicht nutzbar, Windows wird dies erst in der zweiten Jahreshälfte möglich machen und dann auch nur in einer Testphase. Das ist Technik die es am PC erstmal nicht geben wird.

          • Patrick Seitz says:

            Bitte überfordere die Leute Nicht. Nichts kommt an eine PCIE 4.0 SSD Ran 😛 wenn das Forenteilnehmer sagen muss das stimmen und Sony lügt wie gedruckt ….

    • Ja, technisch machbar sollte das sein. Dann halt eben einen Ticken langsamer, aber so what ?

      • André Westphal says:

        Microsoft hat schon klargestellt, dass externe USB-Laufwerke nur für ältere Spiele genutzt werden können. Für neuere Spiele der Xbox Series X wird eines der Dongle-Laufwerke benötigt.

    • Die erreicht aber nicht die Geschwindigkeiten der internen SSD und kann somit nicht für Series S / X Spiele genutzt werden. Nur für One / 360… oder als „Zwischenlager“ für Series S / X Spiele, welche du dann vorm zocken auf die interne schieben musst. Daher…

  3. Wohl eher „müssen“ als „können“. Ist doch digital Only die S. Denk ich da an das 100GB Call of Duty, das nächste wird wahrscheinlich noch größer und weniger komprimiert, ist die Platte ratz fatz voll. Und die hat in der Normalaustattung auch nur 512GB.

    Am Ende zahle ich also mehr für die Spiele, verzichte auf den Gebrauchtmarkt und muss definitiv die Festplatte erweitern, wenn ich mehr als vier Spiele installiert haben will.

    Oder anders gesagt: Am Ende zahle ich dann doch wieder mehr als für die PS5 oder Xbox Series X.

    • Nur das die S überhaupt keine 4K Texturen bekommen müsste – sollte also, sofern von Acitivision gut entwickelt, weniger Platz auf der S als auf der X einnehmen

      • Nicht unbedingt. “4K” sagt nichts über den Abbildungsmassstab aus: Wenn du zum Beispiel ein kleines Strassenschild in 4K im Spiel aus der Nähe betrachtest, siehst du auch auf der S-Serie einen Unterschied.

    • Man muss sich die Zielgruppen anschauen.

      Die Series S ist für den Mainstream (aka Casuals). Die haben 2 oder 3 Spiele ‚in der Mache‘ und kurz vor Abschluß das vierte im Download. Da ist der Platz mMn absolut ausreichend.

      Die Nutzer der Series X werden früher an die Grenze stoßen (PS5 entsprechend noch früher).
      Die Spiele hier sind größer als auf der Series S und wahrscheinlich werden auch mehr Spiele ‚gleichzeitig‘ gespielt.

      Die Series S ist das Vehikel für den Gamepass.
      Die Erwartung und Motivation ist gar nicht, dass da viele Spiele zusätzlich gekauft werden.
      Von daher bleibt es die günstigste Variante.

  4. Für das Gebotene (Tempo, Integration, Abstimmung) ist der Preis wohl in Ordnung.

    Aber wie werden die Spiele verwaltet? Muss man bei der Installation eines der beiden “Laufwerke” angeben oder wird ein einzelner 2-TB-Datenpool daraus?

    • Patrick Seitz says:

      Wenn man die Wahl hat wird das massive Probleme verursachen.

      Wer mehr als ein Modul nutzen möchte wird den Speicher nämlichen zwangsläufig als externen Speicher formatieren müssen. Sonst funktioniert die Konsole nicht ohne das ursprünglich eingerichtete Modul.

  5. Preislich voll ok, weiß einer ob man Spiele darauf verschieben kann und dann bei einem Freund wieder zurückspielen kann. Also als klassische externe Platte verwendbar? Soll auch noch Haushalte mit 16 Mbit/s und weniger geben.

    • Kann ich mir nicht vorstellen. Download wäre per se Accountgebunden, da wird auch irgendeine Form von Prüfung stattfinden… würde ich nicht mit rechnen.

  6. Der Preis für die SSD ist trotz neuer Technik ne Hausnummer. Da lohnt es sich für Series S Nutzer ja fast mehr ne weitere Konsole statt nur der Erweiterungs-SSD zu kaufen 🙂

    • Haha stimmt. Klassisch wie bei Druckern früher. Gerade die kleinen Laserdrucker waren neu inklusive Toner oft billiger als der Originaltoner im Nachkauf. Vor allem kann ich die Konsole dann auch mal verleihen etc. und hab keine Bastelei ala Memory Cards.

  7. Bin gespannt wie die Preise fallen werden. Könnt mir vorstellen, eine 2. SSD für die PS5 schneller im Preis fallen wird, als diese Dongles. Wird überhaupt irgendein anderes Gerät damit kompatibel sein und stellt die nur Seagate her?

    Denn mal angenommen ich kauf mir jetzt eine 2. Samsung V-Nand 980 Pro SSD für die PS5 mit „nur“ 512″ GB Speicher, kann ich die ja problemlos in meinen PC einbauen, wenn die 2TB Varianten günstiger werden. Dann hat später auch mein PC eine schnellere SSD als die Xbox Series X.^^ I know Sony verifiziert die SSDs erst nächstes Jahr, aber ich wette dann haben sie schon viele eine eingebaut.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.