Xbox-Chef übernimmt Verantwortung für schwaches Spielejahr 2022

Phil Spencer ist der aktuelle Leiter der Xbox-Sparte. Mir persönlich erscheint Spencer zumeist in Interviews und seinen Aussagen recht sympathisch, da man ihm anmerkt, dass er ein authentisch wirkendes Interesse an Gaming hat. Allerdings sieht es nun so aus, dass 2022 nicht unbedingt das beste Jahr für Xbox-Besitzer gewesen ist. Während für die PlayStation 5 etwa mit „Horizon Forbidden West“ und „God of War Ragnarök“ zwei echte System-Seller erschienen sind, war es um die Xbox Series X|S stiller. Spencer übernimmt dafür im Interview mit IGN die Verantwortung und gelobt Besserung.

So gesteht Spencer ein, dass er Xbox-Fans versprochen habe, dass sie sich auf eine konsequente Flut von neuen Spielen einstellen könnten. Dieses Versprechen habe man 2022 aber nicht ausreichend halten können. Und am Ende müsse er dafür geradestehen, denn er sei nun einmal der verantwortliche Kopf der Gaming-Sparte. 2023 solle es jedoch laut dem Xbox-Chef anders laufen. Mit „Hi-Fi Rush“ habe man etwa bereits viel Begeisterung durch den Überraschungs-Launch hervorgerufen. Und man ist sich sicher, dass auch „Starfield“ ein großes Ding werde.

Letzteres war ja eigentlich für 2022 angedacht – genau wie „Redfall“. Beide Spiele sollen eben nun für die Xbox-Plattform das Jahr 2023 aufwerten. Aber auch von dem kommenden „Forza Motorsport 8“ verspricht sich Microsoft natürlich einiges. Spencer hat dabei auch erneut bestätigt, dass das Spiel 2023 erscheinen werde. Man wolle sich nur noch nicht zu genau auf den Erscheinungszeitraum festlegen, damit die Entwickler von Turn 10 ihre eigenen Qualitätsvorstellungen umsetzen können.

Spencer kommentierte auch die jüngsten Entlassungen bei Microsoft, welche auch die Gaming-Sparte getroffen haben – etwa den „Halo“-Entwickler 343. Das Ganze sei ein schwieriges Thema, das er sehr bedauere, letzten Endes gehe es jedoch um die Zukunftsfähigkeit des Gesamtunternehmens. Was klar sei, ist, dass das Franchise „Halo“ und 343 weiterhin wichtig für die Xbox-Marke bleiben.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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4 Kommentare

  1. Ist allerdings auch nicht das erste mal. Zum Start der Series (X) gab es noch Aussagen von ihm, man sei mit der besten „Launch Lineup“ Position ever.
    Sympathisch wirkt er, aber vieles ist dann eben doch auch nur gut verpacktes Marketing Gerede.

  2. „Ich übernehme Verantwortung“ ist schneller gesagt als getan. Was meint er überhaupt damit? Scheinen mir leere Phrasen zu sein.

    • Ich kenne da jetzt nicht den originalen Wortlaut. Aber normalerweise nimmt man seinen Hut, wenn man so eine Aussage tätigt. Aber das trifft dann wohl mal wieder nur einige Entwickler und sonstige Mitarbeiter.
      Für 2023 sieht es aber ja in der Tat etwas besser aus. Wobei mich persönlich nur Starfield interessiert.
      Aber wer weiß eventuell kommt ja noch das eine oder andere Spontan-Release a la Hi-Fi Rush.

  3. In den niederen Abteilung heißt „Verantwortung über ein schlechtes Ergebnis zu übernehmen“ eigentlich, dass man abankt oder abgedankt wird 🙂 sonst kann er sich das Gelabere über Verantwortungsübernahme eigentlich sparen, da es keine Auswirkungen hat… reine Politik/Marketing.

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