WPA3: WLAN-Sicherheitsstandard startet in diesem Jahr

Die Wi-Fi Alliance – zu der gehören unter anderem Qualcomm, Broadcom, Dell, Huawei, Nokia, Samsung, Microsoft und Apple – hat verkündet, dass der neue WLAN-Sicherheitsstandard WPA3 auf uns zukommt. Dieser soll dann irgendwann das in die Jahre gekommene WPA2-Protokoll ablösen und so dafür sorgen, dass drahtlose Verbindungen sicherer sind.

Die Wi-Fi Alliance führt in ihrem gesamten Portfolio Verbesserungen in den Bereichen Konfiguration, Authentifizierung und Verschlüsselung ein, um sicherzustellen, dass Wi-Fi CERTIFIED-Geräte auch weiterhin den neuesten Stand der Sicherheitstechnik implementieren.

Laut Wi-Fi Alliance biete WPA2 zuverlässige Sicherheit und werde auch weiterhin in absehbarer Zukunft eingesetzt. Vier neue Möglichkeiten für private und geschäftliche Drahtlosnetzwerke werden 2018 als Teil von WPA3 entstehen. Zwei der Funktionen bieten hohen Schutz, selbst wenn Benutzer Passwörter wählen, die den typischen Komplexitätsempfehlungen nicht entsprechen, des Weiteren soll der Prozess der Konfiguration der Sicherheit für Geräte, die über eine eingeschränkte oder keine Anzeigeschnittstelle verfügen, verbessert werden.

Ein weiteres Feature soll die Privatsphäre der Nutzer in offenen Netzwerken durch individualisierte Datenverschlüsselung stärken. Auch wird wird eine 192-Bit-Sicherheitssuite, die mit der Commercial National Security Algorithm (CNSA) Suite des Committee on National Security Systems abgestimmt ist, WLAN-Netzwerke mit höheren Sicherheitsanforderungen wie Regierung, Verteidigung und Industrie weiter schützen.

Auch wenn 2018 erste Bestrebungen unternommen werden: Bis das flächendeckend verfüg- und nutzbar ist, wird es noch dauern. Hersteller werden in den nächsten Jahren sicher dazu übergehen, automatisch diese Möglichkeiten zu implementieren und vielleicht sollte man dann später beim Kauf entsprechender Hardware für daheim darauf achten, dass man da auf dem aktuellen Stand ist und nichts ganz altes kauft.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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8 Kommentare

  1. Und was passiert dann mit der Hardware welche WPA3 nicht unterstützt? Wird aussortiert, oder? Welcher Hersteller bringt denn die notwendigen Updates? Also wird WPA2 wohl noch viele Jahre der Standart sein…

  2. @Bitfox: Das wird genauso ablaufen wie zwischen WEP und WPA und zwischen WPA und WPA2.

  3. @ Wald genau wird sich nicht viel ändern

  4. Müsste man dafür neue Hardware kaufen, oder könnte das z. B. meine Fritzbox 7490 auch per Softwareupdate bekommen?

  5. @Henk,

    „Müsste man dafür neue Hardware kaufen, oder könnte das z. B. meine Fritzbox 7490 auch per Softwareupdate bekommen?“

    Ich denke, dass es noch ein paar Hardwareerneuerungen fordern wird, ganz mit Software ist es wohl nicht getan.

  6. Ich vermute auch das man an er Hardware nicht dran vorbei kommt, per software gebe es vielleicht ein WPA3-light, aber keine vollständige Absicherung.

  7. warum sollte auch jemand alte Geräte updaten, wenn er neue verkaufen kann… absurde Idee 😉

  8. Horst Schneider says:

    Wenn die doch endlich wieder Geld machen können werden die den Teufel tun und dafür sorge tragen das es ohne neue Hardware gehen würde. Die suchen ja schon seid langen nach neuen Möglichkeiten Geld zu machen. Und 20 Antennen sehen einfach doof aus xD

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