WordPress für iOS muss keine In-App-Käufe anbieten

Am Samstag machte eine Geschichte die Runde. Die Macher der WordPress-App sollten angeblich ihre App umbauen, um In-App-Käufe im Apple App Store zu realisieren. Ich erklärte das Ganze anhand des kostenlosen und kostenpflichtigen Modells, welches WordPress anbietet. Das kostenpflichtige Angebot wurde in der App beworben, ein Kauf war aber nur außerhalb möglich – das widerspricht Apples Regeln. Nun scheint sich das Ganze aber wieder aufgelöst zu haben.

Es gibt auch ein Statement von Apple. Da der Entwickler die Anzeige der Zahlungsoptionen für seine Dienste aus der App entfernt hat, ist sie nun eine kostenlose, eigenständige App und muss keine In-App-Käufe anbieten. Wir haben den Entwickler informiert und entschuldigen uns für die Verwirrung, die wir verursacht haben.

Jenes, also das Ausbauen des In-App-Hinweises auf den externen Premium-Dienst, soll aber schon vor längerer Zeit geschehen sein, nicht aktuell erst.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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8 Kommentare

  1. WordPress ist halt eine Nummer zu groß für Apple.

    • Naja, bei genauer Betrachtung: Beide Seiten haben in dem Fall Mist gebaut – WordPress hat Quatsch bei der App-Version gemacht, ist an die „falschen“ Reviewer geraten, die haben Mist in der Kommunikation gebaut und haben es geschafft, den Fall völlig unnötig aufzublasen und zu verschleppen. Das eigentliche Problem war schon gelöst, nur sollte sich Apple dringend fragen, warum sie immer wieder in ihrer Kommunikation mit den Entwicklern scheitern…

    • Blödsinn

  2. die Konkurrenz passt viel besser auf und macht den Blockwart und petzt rum ( frei warum die und ich nicht )

  3. Jetzt hackt doch nicht immer alle auf Apple rum.

    Das ist keine Tyrannei mit willkürlichen Regeln, die für den einen gelten, aber nicht für den anderen, sondern ein völlig demokratischer Prozess mit eindeutigen Grenzen, die in aller Offenheit kommuniziert werden. Apple nimmt sich auch keine Sonderrechte raus, sondern die eigenen Apps unterliegen den gleichen Regeln wie alle anderen.
    Es gibt keine Ausnahmeregelungen, die Größe des Anbieters spielt keine Rolle und von irgendwelchen Schreihälsen lässt sich dieses großartige Unternehmen, welches seit über 30 Jahren gegen die Übermacht und das Monopol aus Redmond kämpft, nicht beeindrucken.

    Ich wünsche mir, dass Apple wieder als das betrachtet wird, was es ist: Ein kleiner, unscheinbarer Anbieter, der in Sachen Datenschutz, Umweltschutz, Arbeitnehmerrechten und Wettbewerb immer Vorreiter war und weiterhin ist.

    Wer meint, dass 16 Milliarden Dollar App-Store-Abgabe pro Jahr zu viel sind, der soll bitte in sich gehen und mal nachrechnen, was die Infrastruktur und die tausenden von Reviewern kosten. Mich würde nicht wundern, wenn Apple dabei gerade so über die Runden kommt.

    Außerdem ist es doch kein Wunder, dass Apple die armen Reviewer schützt, bei dem Hass der täglich auf sie niederprasselt. Da würde ich an Apple’s Stelle auch dafür sorgen, dass die potentiell gewalttätigen Entwickler und Kunden nicht näher an meine Beschäftigen rankommen als absolut notwendig.

    Ein Hoch auf Apple!

  4. Der Gesetzgeber muss endlich App-Store-Zwang verbieten. Das ist die Wurzel des Übels.

    Wer im Vendor-Store kaufen MÖCHTE, der darf das tun. Der Zwang ist das Problem.

    Rein praktisch ist man auf „sein“ System festgelegt, will man nicht Daten und Käufe des letzten Jahrzehnts in die Tonne treten. Und in ihren Systemen sind Apple komplett und Google de facto Monopolisten. Das ist enorm kritisch.

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