Withings Activité Steel: Männlich-markanter Fitnesstracker

Withings-Activite-Steel-1 thumbDer Hersteller Withings stellt mit der Activité Steel die neueste Variante des Fitnesstrackers vor. Bestellbar ist die Withings Activité Steel ab heute in Deutschland zum Preis von 169,95 Euro. Als Zielgruppe visiere man laut Pressemitteilung moderne Männer an, die sozusagen markant mit Stil sein möchten. Das neue Modell behält dabei im Grunde die technischen Daten der Activité bzw. Activité Pop bei, setzt aber auf ein abgewandeltes Design – bzw. „maskulines Aussehen“ wie der Hersteller es selbst mit einem gewissen Witz nennt.

Denn was so Testosteron-getränkt am Design der Withings Activité sein soll, entzieht sich meinem laienhaften Blick – vielleicht bin ich aber auch nicht männlich genug, wer weiß. Withings selbst meint, die pure Manneskraft werde durch die neu gestaltete Aktivitätsanzeige, deren Design an Tachometer in Hochleistungs-Rennwagen erinnern soll, entfesselt. Ob den Damen da wirklich gleich schwindelig wird?

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Jedenfalls weiß die Optik zu gefallen und verknüpft das gehobenere Design der in der Schweiz hergestellten Activité mit dem günstigeren Preis der Activité Pop. Wie der Name unschwer vermuten lässt, besteht das Gehäuse aus Edelstahl. Trotz des Beinamens „Steel“, nutzt man allerdings ein Armband aus Silikon. Weiterhin sind zwei Zifferblätter an Bord. Das eine verrät die Uhrzeit und das zweite, kleinere Blatt stellt den täglichen Aktivitätsfortschritt in Prozent dar

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So kann die Withings Activité Steel Schritte erfassen und auch Schwimmen und Joggen auswerten. Nachts sind auch Schlafbewegungen messbar. Via Bluetooth synchronisiert der Fitnesstracker automatisch seine Daten mit der offiziellen Health Mate App. Als Akkulaufzeit nennt der Hersteller bis zu acht Monate, was natürlich auch dadurch ermöglicht wird, dass die analoge Uhr auf einen Bildschirm verzichtet. Zudem ist die  Activité Steel bis zu 50 Metern wasserdicht.

App Key Visual DE

In Deutschland ist die neue Withings Activité Steel ab dem 16. November 2015 (also heute) exklusiv auf der Website des Herstellers erhältlich. Der Preis beträgt 169,95 Euro. Man kann die Uhr / den Fitnesstracker sowohl unter iOS als auch Android verwenden. Die kostenlose App steht natürlich bereits zum Download bereit.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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14 Kommentare

  1. 170€ Euro für das Teil und zusätzlich werden meine Gesundheitsdaten weiterhin auf Fremdserver geladen? Nein Danke. Ein vernünftiger und bezahlbarer Tracker der Gesundheitsdaten nicht an eine Firma verkauft bleibt wohl weiterhin nur ein Traum. Schade.
    Übrigens, ein Hinweis auf den Datenverkauf wäre echt nicht verkehrt bei solchen Themen.

  2. Schade, sinnvolle Weiterentwicklung verpasst. Ein neues Gehäuse, sehr schön. Die active‘ Pop ist ja eher schlicht.

    Was ist vermisse:
    – beleuchtetes Zifferblatt, entweder per Led oder fluoreszierend.
    – Vibrationsalarm per Tap stoppen
    – mehrere Alarme

  3. @Fraggle: die Apple Watch speichert die Daten nur lokal, nicht mal das Cloud Backup enthält die Gesundheitsdaten (nur die manuelle Sicherung über iTunes lokal)
    Datenschutz hat halt seinen Preis 😉

  4. Auf der Seite ist bisher noch nichts zu finden…

  5. Nachdem ich schon seit längerem den Tracker-Markt beobachte und selbst für mehrere Wochen ein MiFit Band trug, erschließt sich mir der Sinn nicht.

    Denn letztlich können die Dinger nichts vernünftig, was mein Handy nicht auch oder sogar besser könnte.

    Schritte und Bewegung zählen? Kann das Handy.
    Fahrradfahren? Kann sogar nur das Handy vernünftig tracken, da die meisten Bänder keinen GPS Sensor haben.
    Fitnessstudio? Erfasst auch kein Tracker richtig, da bspw. Hantelübungen, Klimmzüge und Liegestütze viel zu wenig Bewegung erzeugen und die Dinger eh nichts vom bewegten Gewicht wissen.
    Laufen? Viel zu ungenau, wer wirklich eine Analyse haben will nimmt das Handy oder eine GPS Uhr.

    Mein Fazit: Ich finde Gadgets spannend, daher würde ich Tracker eigentlich gern mögen. Tatsächlich können die aber eigentlich nichts richtig. Oder übersehe ich was?

  6. Ich habe mit einer Withings schon länger liebgeäugelt. Bisher verwende ich gelegentlich einen Vivofit-Tracker. Beim Radfahren nutze ich „Meine Tracks“ von Google auf dem Smartphone, denn hierbei ist das Vivofit-Armband recht sinnfrei. So schließe ich mich Joe an: Cooles Gadget, schönes Gerät, bringen tut es leider nicht viel.

  7. Das interessanteste an der Withings Lösung ist zum einen die Möglichkeit schwimmen zu trocken (das geht sonst schnell ins geld) und das man nur ein Gadget am Arm hat, welches durch aus noch gut aussehen kann (je nach Geschmack).
    Die Idee die ganzen Sachen in ein analog anmutenden Uhr zu verpacken finde ich sehr schön. Der Preis ist dann eher der Part an dem man ins schwanken kommt was ein solch ein Gadget wert ist.
    Liebäugle mit der Uhr auch schon länger aus den oben genannten Gründen. Für die restlichen Aktivitäten nehmen ich dann doch lieber das Smartphone. (bei Schritten manchmal ungenau, wenn ich es den ganzen Tag auf dem Regel haben und nicht bei jedem Schritt in der Tasche weil es da stört und wenn mich meine tägliche Schrittbilanz wirklich interessiert)

  8. „Männlich-Markant“ – Ich bin ein Mann, aber was soll das sein?

  9. Finde die Withings Uhren eigentlich echt schön, was mich abschreckt sind die schlechten Bewertungen bei Amazon zur Qualität der Uhren. Naja bei rund 150€ kann man wohl nicht mehr erwarten.

  10. Ich habe eine Activité und kann nur jedem abraten eine zu kaufen. Alarm geht nicht immer, Uhrzeit wird falsch angezeigt, Synchronisation geht nicht immer, Batterie ist schnell leer. Armband geht kaputt. Ein Stück Technikschrott in einer hübschen Verpackung. Man kann sein Geld sinnvoller ausgeben

  11. @StephanV

    Gibt’s die Apple Watch eigentlich noch? Ich habe noch nie jemanden damit gesehen …

  12. @christoph: hat mich gewundert, dass es so lange gedauert hat, bis ein android Troll seinen Senf dazu gibt

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