Windows UWP-Apps: In-App-Abos nun möglich, App-Entwickler erhalten mehr als Game-Entwickler

App-Abos sind auf dem besten Weg, sich durchzusetzen. Seien es Streaming-Abos wie Spotify oder Netflix, aber auch andere Anwendungen wie beispielsweise die Kamera-App VSCO, die Nutzer werden lieber mehrmalig zur Kasse gebeten, so kann man auch die Entwicklung der Software über einen längeren Zeitraum sichern, da Gelder eben nicht nur einmalig fließen. Solche Abos können ab sofort auch für Windows UWP-Apps angeboten werden. Sie verlängern sich automatisch, Entwickler erhalten dabei bis zu 85 Prozent des Abo-Preises.

Die Gebühren für Abos waren schon öfter Bestandteil von Diskussionen, gerade Streaminganbieter müssen über die App Stores quasi mehr verlangen, um auf die gleichen Einnahmen wie bei einem Direktverkauf zu kommen. Gerade bei wiederkehrenden Zahlungen kann dies einen großen Unterschied machen. Microsoft verlangt von App-Entwicklern deshalb nur 15 Prozent der Abo-Einnahmen und diskriminiert damit gleichzeitig die Game-Entwickler, die 30 Prozent ihrer Abo-Einnahmen abgeben müssen.

Entwickler haben zudem die Möglichkeit, den Abrechnungszeitraum festzulegen. Monatlich, alle 3 Monate, alle 6 Monate, alle 12 Monate und alle 24 Monate lassen sich Abos abrechnen. Schade, dass hier der Nutzer nur wählen kann, wenn der Entwickler es zulässt.

Nutzer können Ihre Abos über die entsprechende Seite in der Accountverwaltung einsehen und auch die Zahlungsweise ändern oder das Abo kündigen.

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3 Kommentare

  1. „App-Abos sind auf dem besten Weg, sich durchzusetzen“
    Ach, sind sie das tatsächlich?
    Quelle?
    Außer Netflix/Spotify/Sky und vielleicht noch zwei drei ähnlichen, fällt mir spontan nichts ein, wofür mir bekannte Personen bereit wären, ein Abo abzuschließen.
    Und diese Abos sehe ich auch mehr als „Streamingdienst-Abos“, denn als „App-Abos“
    Für Apps, ein einmaliger Beitrag ist ok, Abo niemals.

  2. @Wayned: Ich sag nur Virenscanner, Office 365 und Adobe CC

  3. Der Store hat das Problem dass Windows Mobile eingestellt wurde und man am Desktop eher free Apps nutzt… Das ist halt der Vorteil von Android but wait – kein gemeinsamer Store mit ChromeOS 😉

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