Windows 11 zukünftig mit Warnung, wenn ein inkompatibler PC verwendet wird

Microsoft hat sich für Windows 11 einige neue Voraussetzungen ausgedacht, sodass nicht alle Rechner, die zu Windows 10 kompatibel sind, offiziell auch das neue Betriebssystem der Redmonder verwenden können. Es ist aber durchaus möglich, Windows 11 auf einem System zu installieren, das offiziell nicht unterstützt wird. Das kann natürlich zu Problemen führen. Entsprechend will man euch genau daran mit einer Warnung erinnern.

Letztere erscheint dann bald in der Einstellungs-App. In Preview-Builds hat Microsoft den entsprechenden Hinweis bereits implementiert. Er soll in Zukunft wohl als Standard bei nicht offiziell unterstützten Hardware-Kombinationen zu sehen sein.

 

Ist nicht allzu aufdringlich, wie euch das obige Bild zeigt. Es ist freilich möglich, dass Microsoft da in Zukunft noch aggressiver vorgeht. Eventuell ermuntert man dann den ein oder anderen Nutzer, sein System aufzupeppen. Wer auf den Hinweis („Learn more“) klickt, wird jedenfalls zu einer Page geleitet, die auf mögliche Probleme verweist, wenn Windows 11 auf einem nicht unterstützten System Verwendung findet.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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19 Kommentare

  1. Die Meldung ist nicht nur „nicht allzu aufdringlich“, sie ist tatsächlich unklar, wenn man nicht schon vorher weiß, worum es hier geht. Welche Systemanforderungen werden nicht erfüllt?
    Wäre es so schwer gewesen, da noch ein „for Windows 11“ einzufügen?

    Positiv zu vermerken ist, daß Microsoft diesmal (bisher?) davon absieht, daß als aufdringlichen, möglichst den ganzen Bildschirm bedeckenden Banner zu verteilen mit versteckten Drohungen, daß man besser auf neue Hardware wechselt, sonst…

  2. @Microsoft Entwickler: Arbeitet lieber mal daran, das auch noch ältere aber relativ performante CPUs wie z.B. I7 6820HQ und viele andere CPUs für Windows 11 endlich ordentlich Unterstützt und Supportet werden..
    Sonst bekommen wir das mit dem CO² Zielen gar nicht mehr hin.

    • Ach ja, es ist und bleibt eine Maßnahme, um dem PC-Markt auf die Sprünge zu helfen. Mit tatsächlichen Fähigkeiten der CPU hat das nichts zu tun – sieht man ja auch daran, das es ein paar ältere, eigentlich „inkompatible“ CPUs gibt, die aber doch „kompatibel“ sind, weil sie direkt in MS Hardware drinstecken…

      Egal, auch Win10 wird ja noch weiter unterstützt.

      Und mein Dell Latitude mit nem i7-3520M läuft (dank SSD) ohnehin schon sehr geschmeidig mit einem Linux – obwohl der ja sooooo „veraltet“ ist. Als Surfstation und für Office & Co. mehr als brauchbar. So geht Nachhaltigkeit.

    • Was haben die Ziele damit zu tun?
      Läuft Windows 10 nicht mehr und hat noch Jahre Support?

  3. Ach Microsoft. Dann bleibt mir mit eurem Win11 halt gestohlen. Warum sollte ich meinen wunderbar funktionierenden Prozessor ersetzen? Nachhaltigkeit sieht anders aus, aber gut.
    Ich bin echt froh, dass ich inzwischen mein MacBook habe. Windows ist mir schon lange nicht mehr sympathisch…

    • Ja, warum solltest du den Prozessor ersetzen? Ist Windows 10 auf einmal inkompatibel mit dem Prozessor?

    • Der war gut. Wie lange unterstützt Apple seine Hardware? Windows 10 läuft auf uralten Rechnern problemlos, auch Windows 11 auf einer Vielzahl wenn auch nicht offiziell.

  4. Einfach Windows 10 LTSC noch die nächsten 5-6 Jahre nutzen und dann kann man auch Mal über neue Hardware nachdenken….

  5. Ach, solang ich das nicht bei jedem Neustart irgendwie wegklicken muss, können die eigentlich machen, was sie wollen.
    Das Thema an sich ist eh zur Genüge diskutiert. Stell nur privat fest, dass mein nicht kompatibler Rechner deutlich! stabiler läuft als mein kompatibles Notebook.

  6. WIN11 bietet nichts, was einen Umstieg lohnt.
    Win10 bleibt solange auf den Rechnern, bis diese entsorgt werden.

  7. Gängelung wohin man schaut und so typisch Microsoft. Künstlich erzeugte Abhängigkeiten, damit man die PC-Industrie hätschelt, bevor man sie wieder knebelt. Irgendwie erinnert mich dee Verein immer an Scientology

  8. Da bekommt bestimmt ein Registry „Hack“ um das wieder auszublenden.

  9. Ist bestimmt nen feature, dass man bei ner zukünftigen Win 11 Version gut brauchen wird, wenn wieder irgendwas aus dem Support fällt.

  10. Mein PC und auch mein Notebook haben beide Windows 11 kompatible Hardware

    Das Problem ist nur, das AMD und Microsoft es mal wieder vergeigt haben und es alle paar Stunden 1-2s Hickups gibt wo das System 100% ausgelastet ist – zurückzuführen auf TPM, welches eine Voraussetzung für SecureBoot und Windows 11 ist.

    Mit deaktiviertem SecureBoot und TPM läuft dagegen alles geschmeidig. Da strecke ich MS doch ganz spontan den Mittelfinger entgegen, solange das nicht gelöst ist wird SecureBoot und TPM ausgeschaltet und Windows 11 halt anders installiert.

    U.a.:
    https://community.amd.com/t5/processors/amd-platform-security-processor-leads-to-lag/m-p/512098
    https://linustechtips.com/topic/1353904-amd-ftpm-causing-random-stuttering/

    SecureBoot halte ich für meinen Desktop-PC eh für sinnfrei. Auf einem Notebook macht das in Zusammenhang mit TPM und Bitlocker noch ansatzweise Sinn.

  11. Klasse. Auf einem alten PC unter Win 10 kommt die Info „erfüllt nicht die Mindestanforderungen“.
    Und dann unter W11 das entsprechende Pendant.

    Warum so inkonsequent, lieben Microsoft? Warum steht man nicht zu:

    „Lieber User, schmeiß endlich Deine (noch nicht ganz so) alte Technik auf den Schrott und kauf was neues. Unnötige Ressourcenverschwendung interessiert uns nicht, daher werden wir auch weiterhin mit Meldungen nerven, die Dir nicht wirklich was bringen.“

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