Windows 10 weiter führend

Jeden Monat schauen wir mit euch auf die einzelnen Betriebssysteme, wobei der Fokus auf dem System liegt, welches beim Nutzer am häufigsten eingesetzt wird – Windows. Da gibt’s unterschiedliche Aussagen, denn diverse Dienste messen und es kommen unterschiedliche Dinge dabei heraus.

Feststeht nach Sichtung der Zahlen aber eines, bewegt hat sich nicht viel im Vergleich zum Vormonat. Schaut man sich beispielsweise Steam an, so setzen 73,89 % der Nutzer auf Windows 10, gefolgt von Windows 11 mit 19,59 Prozent. Schaut man sich Steam-Statistiken übergreifend an, dann sieht man, dass der Mac nur eine untergeordnete Rolle spielt und dort bei um 2,2 % pendelt.

Bei AdDuplex gibt’s derzeit noch die April-Zahlen. Da kam heraus, dass Windows 11 generell auf 19,4 % Marktanteil im April gekommen ist. Es gibt aber auch 0,7 %, die Windows 11 als Insider nutzen. Da ist natürlich immer die Frage, wie viele der Insider dies als alleinige Version nutzen. Die Wahrheit bei solchen Zahlen ist schwer zu finden. Der Bericht basiert übrigens auf Daten, die von rund 5.000 Windows-Store-Anwendungen mit AdDuplex SDK v.2 (und höher) gesammelt wurden.

Statscounter gibt’s auch noch. Nicht überraschend ist auch da – wie bei Steam – Windows 10 noch führend, 75,45 % aller in der Statistik enthaltenen Desktop-Rechner setzen auf das System Windows, 71,82 % davon auf Windows 10.  10,08 % setzen auf Windows 11 – damit liegt man laut Statscounter hinter Windows 7, das soll noch von 13,03 % eingesetzt werden.

Für Microsoft dürfte feststehen, dass die Aktualisierung auf Windows 11 sicher schneller hätte vonstattengehen sollen. Vermutlich gibt’s da aber mehrere Beweggründe der Nutzer, nicht auf Windows 11 zu aktualisieren. Nicht zuletzt dürften die Systemanforderungen an den PC die größte Windows-11-Bremse sein. Auf der anderen Seite könnte ich mir schon vorstellen, dass Windows 11 bald einen kleinen Sprung macht, neulich erst hatte Microsoft ja verkündigt, dass man alle künstlichen Upgrade-Blockaden hat fallen lassen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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13 Kommentare

  1. Ich mag Win11. Stlistisch, besser durchdacht, als Win10.

    • Nelson_Tethers says:

      Es hat seine Vorteile und im großen und ganzen bereue ich den Umstieg nicht, aber ich habe schon sehr das Gefühl dass es viel zu früh veröffentlicht wurde. Viele Änderungen aus den aktuellen Beta-Builds hätten eigentlich vor dem Release schon umgesetzt werden müssen.
      Außerdem haben sie das tolle Startmenü aus Win10 kaputt gemacht 😉

      • DerEineDa says:

        Ja, das Startmenü von Windows 10 ist eigentlich fast perfekt. Das von Windows 11 ist einfach nur um alle Mittel „anders“

    • Sehe ich ebenfalls so, besonders wenn man parallel noch mit einem MacBook arbeitet.

  2. Christoph says:

    Ich würde, wenn ich könnte. Meine CPU ist zu „alt“: i7-7700. Ich werde mir der Umwelt zuliebe keinen neuen PC zusammenstellen, um auf ein neues OS wechseln können.

    • Bei meinem Lenovo mit i5-5xxx läuft es nach manueller Installation absolut perfekt. Gleiches für 2 Dell PCs der Kinder.

  3. Solange die Taskleiste die Zwangsgruppierung vorsieht, nein!

  4. Bob (der andere) says:

    Bin seit Februar auch auf Win11 umgestiegen (neuer PC-Kauf stand an, und auch gleich auf die Vorausetzungen für Win 11 geachtet). Hab dann im Bios TPM aktiviert und sofort ein Win11 clean install gemacht.

    Bin im Großen und Ganzen sehr zufrieden (ein, zwei kleine Bugs sind mir aufgefallen, aber nur nervig – nicht weiter schlimm).
    Finde die Benuteroberfläche insgesamt sehr viel besser als bei Win 10. Und das gilt ganz besonders für das neue Startmenü!. Nicht mehr so grell bunt und aufgebläht mit dem Kachel-Gedöns.

    • Nelson_Tethers says:

      Aber die Kacheln sind doch der große Vorteil gewesen! Freies Anordnen von Programmen, Gruppieren von Apps gleicher Art, dazu noch die Möglichkeit bei bspw Excel direkt per Rechtsklick bestimmte Dateien öffnen zu können statt dem Umweg über ein leeres Blatt / Datei öffnen. Alles viel praktischer meiner Meinung nach. Und auf die Platzverschwendung der „empfohlenen Programme“ in Win 11 könnte ich auch verzichten…
      Ich versteh ja, dass das nicht jeder braucht, aber optional hätte man das echt drinlassen können… :-/

  5. Bin jetzt auch schon ein paar Monate auf Win11 und bin ganz zufrieden damit.
    Es war(ist) halt bei weitem noch nicht fertig aber es läuft im großen und ganzen ohne Probleme!

    Wenn ich auf mein Firmen Notebook mit Win10 muss, komm ich mir immer wie 10 Jahre zurückversetzt vor weil es so altbacken wirkt und mir die ganzen kleinen Features fehlen.

  6. Ich hab jetzt auf zwei von drei Rechnern Win11… Der einzige Vorteil, es sieht hübscher aus aber es kommt einem vor wie Beta-Software. Viele Bedienschritte sind umständlicher geworden (Beispiel VPN Verbindung), das Kontextmenü ist eine Katastrophe, die Taskleiste ist kastriert etc. pp. Fortschritt geht anders… Un der Desktop PC, der unter win10 sehr stabil war, fängt seit win 11 mit Bluescreens an und das der ganze Explorer auf einmal hängt. Win11 in der jetzigen Form ist definitiv ein Rückschritt funktional zu win 10.

  7. Ich nutze auf einem meiner Geräte Win11. Wieso? Weil es mit einem einfachen Script und einer Datei aus dem Internet möglich ist, die Android Apps zu nutzen inkl. Google Play Store und Google-Diensten. So kann ich meine wichtigsten Apps auch auf dem Notebook nutzen, welches via RDP von überall auf der Welt für mich erreichbar ist.

  8. Hab das Update auf Win 11 gemacht und musste feststellen, dass man die Taskleiste nicht mehr verschieben kann. Nachdem ich meine immer links hab und das eigentlich auch so will (bei den ganzen breiten Bildschirmen mMn sinnvoller als unten) gibt’s gleich wieder zurück zu 10.

    Im Feedback Hub war genau dieser Punkt auch eine zeitlang der höchst-bewertete Eintrag. (ob es immer noch so ist weiß ich gerade nicht)

    Daher für mich aktuell warten und hoffen, wobei Microsoft selten auf Kunden Feedback hört.

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