Windows 10: Verbreitung im Dezember 2015

Windows ArtikelNeuer Monat, neues Glück. Wie hat es in Sachen Betriebssystemen eigentlich im Dezember 2015 ausgesehen? Konnte Microsoft durch Installationsaufforderungen noch weitere Nutzer davon überzeugen, auf das aktuelle Windows 10 zu wechseln? Offenbar schon, denn man konnte fast einen Prozentpunkt hinzugewinnen – behaupten zumindest die Statistiken von Netmarketshare. Die Maschinen von Netmarketshare tracken nach eigenen Angaben pro Monat um 40.000 Seiten mit ungefähr 160 Millionen unique Visits und geben dementsprechend immer Statistiken über Betriebssysteme und deren Verbreitung raus.windows verteilung dezember 2015

0,96 Prozent konnte Windows 10 hinzugewinnen, im November 2015 kam man noch auf 9 Prozent Verteilung. Verloren haben auf der anderen Seite die Systeme Windows 7, Windows 8 und Windows 8.1. Stärkste Macht ist weiterhin Windows 7, 55,68 Prozent aller getrackten Maschinen setzen auf das System, welches noch bis zum 14. Januar 2020 dem erweiterten Support von Microsoft unterliegt. Windows XP soll laut Messungen von 10,59 auf 10,93 Prozent gestiegen sein, hier glaube ich persönlich an Schwankungen im System – neue Rechner sehe ich hier nicht.

Und hier im Blog? Im letzten Monat waren 40,78 Prozent aller Besucher mit einem Windows-System im Blog. 30,44 Prozent entfielen auf Android, 16,42 Prozent auf iOS und noch 9,10 Prozent auf OS X. Nimmt man die Windows-Nutzer als Basis für 100 Prozent, so nutzen 41,35 Prozent Windows 7, während satte 44,91 Prozent schon auf Windows 10 gewechselt sind. Platz 3 belegt Windows 8.1 mit 10,32 Prozent, alles danach ist schon unter „ferner liefen“ zu finden – so liegt Windows XP mit 1,38 Prozent auf Rang 4. Die Blogleser sind also Update-freudig – Windows 10 ist hier im Blog das stärkste Windows-System.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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24 Kommentare

  1. @mini:
    Wenn Du mehr Ahnung hast als jemand, der bei der 32C3 Vorträge hält, warum schreibst Du dann nicht einen Artikel darüber wie unsinnig das ist?

  2. Über die Vor- und Nachteile von Windows/Linux kann man den ganzen Tag streiten und es käme wohl nichts gescheites dabei raus. Ich für meinen Teil nutze beide Systeme auf verschiedenen Rechnern. Beide Systeme machen Spaß und man kann mit beiden Systemen natürlich auch arbeiten. Auf meinem Acer W700 lief zum Beispiel Windows mehr schlecht als recht (WLAN Abbrüche. Acer hat in dem Ding ein mieses WLAN Modul fest verbaut). Erst Linux Mint kam damit zurecht, Ubuntu hatte im übrigen die gleichen Probleme wie Windows mit dem W700. Auf einen Lenovo Miix 2 funktioniert wiederum nur Windows fehlerfrei.
    Wäre schön, wenn wir uns alle weniger durch Vorurteile/Unwissenheit leiten lassen würden und mal über den Tellerrand schauen könnten. Gilt sicher nicht nur für Betriebssysteme… Wäre doch mal ein guter Vorsatz für das neue Jahr.

  3. Ich halte von Windows 10 nach wie vor nichts, auch wenn mir MS ein Update reindrücken will. Es läuft alles gut, also warum sollte ich wechseln? Das kann ich nach 3 Jahren machen, aber nicht jetzt. Hat man ja auch gesehen am Anfang von Windows 10. Nein, danke, ich bin zufrieden. 🙂

  4. Ich habe es auf drei Rechnern privat probiert, auf dem Firmenrechner durfte ich noch nicht, ich gehöre nicht zu den erlauchten Beta-Testern, da ich zu technikaffin bin. 🙂

    Auf allen Rechnern (außer einem Medion Convertible) ist es gleich wieder runter geflogen: Auf einem Lenovo Thinkpad gingen nach dem Updaten die Windows-Updates nicht mehr, im Windows-Fehlerlog stand eine Meldung, die mittels Gooogle zu dem Ergebnis führte, dass der Dienst nicht läuft, der für die Updates zuständig ist. Da dieser aber lief, habe ich nach ein paar Stunden Foren Durchstöbern mein Image zurückgespielt.
    Auf dem Desktop-PC, der auch Medien-PC ist, lief Fernsehen danach nicht mehr, da die TV-Karte nur noch mit gelben Ausrufungszeichen im Geräte-Manager zu finden war, das Medien-Center gibt es auch nicht mehr, die Fernbedienung macht nur noch Unfug, und aus irgend einem Grund erkennt die Grafikkarte den Monitor nach dem Aufwachen aus dem Standby nicht mehr, wohlgemerkt am HDMI-Anschluss. Unbrauchbar.

    Vom Medion Tablet-Laptop wird es auch wieder runter fliegen, da sowohl die Treiber von Intel, als auch die von MS das Bluetooth-Modul nicht zum Laufen bekommen (kein Koppeln von Geräten möglich, weder mein Smartphone, noch die Maus, noch das Headset), der Support von Medion leider so gut wie nicht vorhanden ist (sie schreiben, ich solle die Treiber der Homepage installieren, die es nur bis Windows 8.1 gibt, die sich zwar installieren lassen, aber dann zu gelben Ausrufezeichen führen, und auch sonst in den Weiten des Internets keine Lösung parat ist.

    Übrigens: Linux habe ich, wie alle Jahre wieder, auch noch mal installiert: Auf dem Tablet funktioniert so gut wie nichts, FN-Tasten, WLAN, Touch-Eingabe, Touch-Pad, alle machen mehr oder weniger starke Probleme, dafür funktioniert Bluetooth. Auf dem Meiden-PC lassen sich die Blurays nicht abspielen, Fernsehen zeigt jedes zweite Mal nur ein schwarzes Bild, und geplante Aufnahmen funktionieren einfach gar nicht. Einzig auf dem Lenovo Thinkpad lief Linux zufriedenstellend, den nutzt aber meine Frau, und die kommt mit dem Desktop nicht klar, nutzt exzessiv MS-Office-Produkte, und die Krücken über WINE stinken ihr. Schade. 🙂

    Ich für meinen Teil empfinde die Verbreitung von Windows also als erstaunlich hoch, trotz Verschenken. Ich werde es in einem halben Jahr noch mal probieren, wenn es dann nicht besser funktioniert, Windows 7 bis zum Ende des Supports ausnutzen, und dann mal sehen, wie es dann aussieht. Bis dahin habe ich immerhin neue Hardware, und MS ist mit ihrem System vielleicht fertig.

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