Windows 10: Microsoft will euch das Offline-Konto madig machen

Microsoft sieht es am liebsten, wenn ihr das Betriebssystem Windows 10 in Verbindung mit einem offiziellen Microsoft-Konto verwendet. Bei der Neuinstallation wird euch ein derartiges Konto bereits als beste Option empfohlen, was insbesondere dann gilt, wenn ihr eine aktive Internetverbindung nutzt. Nun geht das Unternehmen aus Redmond laut einer Diskussion bei Reddit aber noch einen Schritt weiter.

Demnach verbirgt Microsoft die Option mit einem lokalen / Offline-Konto zu installieren bei einer Neuinstallation von Windows 10 nun komplett. Einige User nahmen deswegen sogar an, dass der Hersteller die Möglichkeit sogar entfernt habe. Vorhanden ist sie aber weiterhin, wird jedoch zunächst verborgen. Erst, wenn man mehrmals eine nicht zuzuordnende Telefonnummer angeben hat oder ohne aktive Internetverbindung installiert, bietet Windows 10 wieder die Option an auch ein Offline-Konto für die Installation zu verwenden.

Bei Reddit stößt die Vorgehensweise von Microsoft auf wenig Zuspruch: Es wird dem Unternehmen vorgeworfen Laien so vorzugaukeln, dass die Installation / Nutzung von Windows 10 ohne ein Microsoft-Konto gar nicht mehr möglich sei. Dabei geht jenes durchaus weiterhin – z. B. indem ihr einfach beim Installieren das Wi-Fi deaktiviert oder das LAN-Kabel abzieht. Was haltet ihr von Microsofts neuestem Schritt?

Update (30.09.2019):

Bisher greift der neue Schritt rund um die Offline- / Online-Konten offenbar noch nicht in allen Ländern bzw. Sprachen. Zudem gilt die Anpassung nur für die Home-Version von Windows 10. Aktuell scheint der Fall also nur bei der englischsprachigen Installation des neuesten Windows-10-Builds der Home-Version einzutreten, sofern man für einen A/B-Test ausgewählt wurde.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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93 Kommentare

  1. Naja bei Apple brauche ich ne sim Karte fur das einrichten. Zusätzlich zum Konto. Verstehe auch nicht was das Problem sein sollte dabei. Außer Ideologie

    • Geht auch ohne Sim.

    • @mini „Verstehe auch nicht“

      Genau das ist ja das Problem, das Nixverstehen.

      Was jetzt die beliebige SIM Karte zum Aktivieren eines Apple Telefons mit dem Zwang zur Nutzung eines Kontos, samt Rattenschwanz (Passwort, Bestätigungen, Adresseingaben, Überprüfung von Mail- und Telefondaten) zu tun hat, wissen wohl nur Leute aus dem tiefsten #Neuland.

      Als Privatmensch braucht man keinen Hochsicherheitstrakt.

      Wenn man nach MS-Kontoeinrichtung wenigstens nicht mehr dazu gezungen würde, am eigenen Gerät dauernd Passwörter oder PINs einzugeben (ohne weiterführendes Wissen, meine ich), was man am Phone problemlos nicht nutzen muss. Einfache Wischen-Bildsschirmsperre, SIM PIN Abfrage abschalten, für den Store heisst es jedesmal Abfrage vom Passwort.

      Auch Apple Telefone kann man ohne Konto verwenden, gibt dann nur keine anderen Apps als die vorinstallierten, keine Cloud und selber was installieren geht im IOS Knast nicht. Jedenfalls wenn ich das bei der Einrichtung gestern richtig verstanden habe. Nur Telefonieren und Knipsen, immerhin.

      Zum Topic:
      Microsoft hatte das mit dem Verstecken des Offlinekontos ohne Passwort schon mal am Anfang von W10, hoffentlich reisst dieses miese Verhalten nicht wieder ein.

    • Also ich habe mein neues iPhone gerade komplett ohne SIM Karte aktiviert und eingerichtet…

    • was hat es mit Ideologie zu tun, wenn man das nicht möchte? Geht es nicht ne Nummer kleiner???

      • Das muss einem ja nicht gefallen, die Gründe dafür sind unterschiedlich und ich verurteile niemanden, der das nicht möchte. Aber dann sollte man auch so konsequent sein und sich eine Plattform suchen, auf der das nicht erforderlich ist.

      • Heutzutage gilt man doch schon als Ideologe, wenn man nicht bereit ist, bei Facebook öffentlich seine sexuellen Vorlieben zu offenbaren… Und wer erst gar keinen Facebook-Account hat, gilt vielen Arbeitgebern schon als höchst suspekt.

    • Sachlich kommentieren heißt lesen lernen, nachdenken, dann den Mund aufmachen.

      Klappe auf um etwas Off-Topic loszuwerden bezeichnet man allgemeinhin als Spam.

      Danke für die zahlreichen Kommentare zum Thema Apple / IOS, in dem Artikel geht es aber um Microsoft / Windows.
      Schade, dass selbst ernannte Fachidioten weder lesen können, noch die einfachsten Regeln zum Kommentieren beherrschen.

      • „Sachlich kommentieren heißt lesen lernen, nachdenken, dann den Mund aufmachen.“

        @Butkar
        Du bist du aber echt von vorgestern, sowas macht heutzutage fast niemand mehr!

        Da geht jetzt so:

        1) Überschrift kurz überfliegen
        2) egal was drin steht: eigene Ideologie loswerden, egal ob das Thema was damit zu tun hat
        3) möglichst sofort alle potentiellen Gegner provozieren oder gleich niedermachen!
        4) auf Antworten die nicht 100% übereinstimmen oder auf das fehlende „lesen-und-verstehen“ des Textes hinweisen – maximal aggressiv reagieren!
        5) danach nächste Überschrift pberfliegen und weiter bei 1)

  2. Ich finde jetzt auch nix schlimmes an einem MS Konto. Bei Apple geht ja auch nix ohne Apple ID..

    • joshuabeny1999 says:

      Also bei den Macbooks und MacMinis kann man das einrichten des Apple Kontos überspringen und ein lokales Konti machen. Ansonsten müsste ja bei ins jeder Mitarbeiter ein Apple Konto haben….

    • FriedeFreudeEierkuchen says:

      Das mag für dich als Privatnutzer passen, solange dir Datenschutz und Tracking total egal sind.
      Ich persönlich will nicht über mehrere Geräte von Microsoft (oder Google oder Apple) verfolgt werden. Ich arbeite in der Online-Werbebranche und habe dabei genug über die Methoden der großen Anbieter gelernt, um das nicht zu wollen.
      Für kleine Firmen die weder einen Windows Server, noch ein Win 10 Knebel-Abo einsetzen wollen, ist ein zwangsweises Microsoft Konto ebenfalls nicht gewünscht.

      • Und schon wieder falsch… niemand zwingt Firmen zu Knebelverträgen mit Microsoft wenn sie Office oder Windows auch online nutzen wollen… immerdiese übertreibungen mit Nichtwissen! Wer hindert Firmen daran legale Windowslizenzen über ebay, amazon rakuten oder ähnliche zu kaufen?

        • @Ren108

          Weil das keine legale Versionen sind. Da kauft man nur Keys ohne Lizenz, es ist daher eindeutig illegal. Trotzdem kann man die nutzen, aber halt nicht legal.

  3. Die Welt wird immer schizophrener: Auf der einen Seite die krankhafte Manie, dass alles „vernetzt“ werden muss. Auch wenn es überhaupt keinen Sinn macht.
    Auf der anderen Seite denken die Klima-Schreihälse nicht eine Sekunde darüber nach, was die „Vernetzung“ an Ressourcen kostet. Ressourcen im Sinne von Primärenergie, den Problemen bei der Energiegewinnung, aber auch Materialien, die ganze Vernetzung aufzubauen und am Laufen zu halten.

    Windows ist ein BETRIEBSSYSTEM. Das will ich installieren und fertig. Aktivieren und Updates ziehen via Netz ist natürlich OK, aber ansonsten muss Funkstille herrschen. Das Gleiche gilt für andere Betriebssysteme auch … nur denkt kaum jemand darüber nach …

    • 100% Zustimmung. Und ein sehr wichtiger Kommentar.

      Auch wenn es komplett illusorisch ist, dass das Steuer noch rumzureißen wäre. Selbst mir gelingt es nicht. Idee wäre zB weniger streamen. Aber ich komme vom Thema ab.

      • @ Paubolix: „vom Thema abkommen“ ist in solchen Diskussionen durchaus Horizont-erweiternd. Wenn ich den aktuellen Post von caschy anschaue (immer wieder total faszinierend, was da für Themen ausgegraben werden !), schüttelt es mich: Die Akzeptanz-Untersuchung der GfK zu den Asisstenz-Systemen zu Hause … wenn da Mitbürger solche IT-Systeme als „Berater“ für Lebenslagen akzeptieren, sich vorschreiben lassen, welche Musik gehört und welches Essen bestellt wird … kann man machen … aber die MENSCHLICHE Intelligenz wird der KÜNSTLICHEN Intelligenz (der Großkapitalkonzerne) untergeordnet und – das Kernproblem: VERLERNT, bei Problemen autark zu handeln. Wehe, die Vernetzung ist mal OFFLINE. Und das geht schneller, als man denkt.
        Ja, auch ich bin am Traffic im WWW nicht unschuldig. Aber wenn sich JEDER von uns Gedanken machen würde und wir diese Online-Manie eindämmen würden, dann bräuchten wir weltweit einige AKW weniger und wären wieder ein Stück weit selbständiger.

        • Apropos Assistenz-Systeme: Bist du auch schon an Ausfahrten auf der Autobahn vorbei gerauscht, als du kein Navi an hattest. Mir schon passiert an meiner letzten Ausfahrt nach Hause. Daher schränke ich das immer mehr ein. Ich will nicht verblöden. Mitdenken ist generell – glaube ich – eine gute Idee…

          • @ Paubolix: *lach* ja, ist mir auch schon passiert – und noch viel schlimmer … hatte Vortrag zu halten und die falsche Stadt ins Navi getippt. Glücklicherweise Nachbarlandkreis, so dass ich noch pünktlich kam. Bin aber tief in mich gegangen 😉 Aber ganz im Ernst: Ehrenamtlich (Feuerwehr) erleben wir es immer wieder, dass Leute einen Unfall sehen und die 112 anrufen (zunächst mal LOB), aber so verpeilt unterwegs sind, dass sie völlig falsche Ortsangaben oder Fahrtrichtungen durchgeben. Dann fahren erstmal die falschen Rettungsdienste und verlieren wertvolle Zeit, die unter Umständen dem Patienten fehlt. Könnte man jetzt als Argument PRO Assistenzsysteme sehen, die eigenständig Notrufe absetzen. OK … bekommen wir aber des Öfteren Fehlalarme herein – und noch schlimmer … Abweichungen von 25 Kilometern sind keine Seltenheit. Was auch wieder die Rettungskette unnötig verlängert.
            Bei aller Kritik: Ich bin sehr Technik-affin … aber Du schreibst sehr schön: MITDENKEN ist hilfreich. Und das betrifft auch den Ausgangspunkt des Themas hier … MItdenken, warum Microsoft solche Änderungen einbaut … Nutzen gegen Risiko abwägen und dann versuchen, zu entscheiden, so lange man entscheiden kann (Monopol Windows). Gibt natürlich auch Zeitgenossen, die „Mitdenken“ mit „Aluhut“ gleichsetzen …

            • Den muss ich noch fix loswerden, denn ich musste auch lachen. Musste mal nach Hilter. Und bin im Teutoburger Wald gelandet. Wollte aber nach Hilter im Emsland. Damals habe ich mich über meine Doofheit schwarz geärgert. Seitdem denke ich noch mehr mit. Aber solange man nicht nach München-Gladbach fährt, wenn man nach Mönchengladbarch will. 🙂

          • Genau das kenne ich auch.Früher habe ich beim Autofahren aufgepasst wo es lang geht,heute fahre ich 10 mal mit GPS vorbei und weiß immer noch nicht wo ich bin , habe gerade ein Buch gelesen über die Verblödung der Menschheit.

  4. Naja, nur weil Apple das auch so macht muss es ja nicht Quasi-Standard oder gut sein. Habe kürzlich einen Laptop für meine Mutter eingerichtet, da war ich ganz froh, die Option des Offline-Kontos noch zu haben. Sehe allerdings auch keinen großartigen Mehrweg darin, die MS-ID zu verbinden…

  5. Das gibt es aber schon länger, genauer seit Win8! Mit jeder Windowsversion wurde diese Option immer mehr versteckt.

    Microsoft soll lieber zusehen das sie funktionieren Updates für Win10 bereit stellen. Jedes Update ist eher eine Gau bzw. eine Verschlechterung und M$ schießt sich selbst ins K.O. Wenn ich bei jedem Update lese was nicht mehr funktioniert oder startet kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

    • Du hast doch die Alternative das betriebssystem zu wechseln z.b. zu Linux warum meckert ihr alle über Windows? Ich nutze Windows und Microsoft Konto schon seit Jahrzehnten und habe alle meine Dienste xbox live mein Windows 10 Konto alles an einer Stelle alles was ich von Microsoft besitze wie Office Pakete und so weiter habe ich an einem zentralen Ort dazu auch noch geklaut mit einem einzigen benutzernamen und Konto erreichbar ich kann mich überall auf der Welt an einem Computer einloggen mit meinen benutzerdaten und habe meinen Desktop auf diesem PC. Kein Schrei über Alexa und co alles wird gehypt nur Microsoft verteufelt und komischerweise behaupten immer die gleichen Leute Probleme mit den Updates zu haben checkt mal eure Rechner und kauft keine low budget Hardware. der Unterschied zwischen Microsoft und Linux nutzen ist folgender der Linux Nutzer geht in den Laden und sagt ich möchte ein Rechner der mit Linux läuft welche Hardware steht mir zur Verfügung. Der Windows User klatscht alles in die Kiste Haut Windows drauf und meckert dann wenn nichts funktioniert. Microsoft ist nicht Gott.

      • Mario, deine Ahnungslosigkeit tut wirklich weh, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll.
        Die Anschuldigung, Windows Fehler wären Schuld des Users oder gar ausgedacht sind absurd. Ich persönlich kann bezeugen, dass wochenlang auf jedem Windows Rechner den ich vor die Finger bekommen habe der CPU Auslastungs-Bug vorhanden war. Das war mitnichten low Budget Hardware, sondern unter anderem ein 9900k und ein 2700X.
        Ich frage mich gerade ehrlich, welche Hardware Linux denn nicht unterstützt: x86 und AMD64 sind praktisch komplett nutzbar, was so ziemlich jeder Rechner sein dürfte. Selbst auf ARM und ARM64 läuft Linux, wenn auch nicht jede Distribution.

        Und nein, die Alternative zu wechseln hat eben nicht jeder, vor allem wegen fehlender Programmverfügbarkeit. Das ist aber nicht die Schuld von Linux, sondern eine unausweichliche Folge der Monopolstellung.

      • „der Linux Nutzer geht in den Laden und sagt ich möchte ein Rechner der mit Linux läuft welche Hardware steht mir zur Verfügung.“

        „Die selbe, die dir auch als Windows-Nutzer zur Verfügung steht.“ dürfte unter Umständen die Antwort im Laden sein.
        Dein kompletter Beitrag scheint mir totaler Käse und auf einigen Vorurteilen zu beruhen.

        PS: Interpunktion FTW!

  6. Es sind doch gerade nicht die Laien, die auch in der Vergangenheit schon kein Microsoft Konto bei der Windows Installation eingerichtet haben. Da hat doch ansonsten keiner drauf geachtet, dass es diese Option gibt. So verändert sich dadurch jetzt doch für die Masse der Nutzer ohnehin nichts.
    Und ganz generell sollte doch für jeden nachvollziehbar sein, dass Microsoft versucht, seinen eigenen Dienst in den Vordergrund zu stellen. Da ist es völlig normal, dass eine andere Möglichkeit nicht prominent präsentiert, sondern nur versteckt angeboten wird. Das es überhaupt die Möglichkeit gibt, ist nicht selbstverständlich.

  7. Max Hüttmeier says:

    Danke für die Info, ich werde in Zukunft bei der Neuinstallation von Windows 10 zunächst offline arbeiten
    Was Microsoft möchte ist klar, den unerfahren User schon Mal einfangen bevor Google es tut

    • Die Offline-Installation sollte man sowieso machen, unabhängig von diesem „versuchten“ Kontozwang.
      Und bevor man den Rechner ans Netz anklemmt, sollte man auch unbedingt die Updates OFFLINE einspielen (https://www.wsusoffline.net/), denn die Windows-Installationsmedien sind oft hoffnungslos veraltet…

  8. Sie sollten lieber endlich lernen, vernünftige und bugfreie Software zu programmieren, als den Benutzer noch mehr an sich zu binden.
    Was den Vergleich mit Apple betrifft – was Datenschutz betrifft, so akzeptiere ich eine Apple-ID sofort, während ich eine MS-Kennung nur da nutze, wo ich es nicht umgehen kann.
    Die mangelnde Sensibilität bezüglich Datenschutz hat Redmond ja erfolgreich mit Telemetrie bei Win und Office unter Beweis gestellt.
    André. danke für den Tipp. Werde ich bei Neuinstallation zu berücksichtigen wissen.

  9. ich finde es asozial

  10. Apple Nutzer kennen es nicht anders, dass sie ein hochgradig proprietäres Gesamtsystem kaufen, in dem der Hersteller gewissse Dinge vorgibt und Basta.

    Microsoft Kunden hatten bis Windows 10 sehr weitreichende Möglichkeiten ein System zu personalisieren und Vorgaben, Voreinstellungen und Telemetrie von Microsoft zu verhindern. Und es ist nun einmal nur für den Hersteller nützlich dies einzuschränken, es hat keinerlei Mehrwert für den zahlenden Nutzer die Wahlmöglichkeiten einzuschränken.

    Das weckt zurecht Ärger, aber die Leute werden sich auch daran gewöhnen und dann ist es halt so. Betrachtet man sich die Telemetrie und Beschränkungen von für viel Geld gekaufter Hardware der Smartphones, dann ist die Masse der Leute eh schon komplett schmerzfrei und lässt sich bereitwillig lenken.

  11. Also ich würde ja ein MS-Konto verwenden, wenn mich MS für den PC ein Passwort wählen ließe, welches vom MS-Konto unabhängig ist (und nicht nur einen PIN – hätte gerne ein Passwort aus Buchstaben…).

    Hintergrund: Das Passwort ist eine Zeichenkette die ich besonders schnell eingeben kann; allerdings würde ich diese nicht als Passwort für ein online Konto verwenden wollen.

  12. Ich bin froh, dass ich den Umstieg auf Linux hinter mir habe. Ms hat viele coole Ansätze, Linux Subsystem, Sandboxing, vieles mehr, aber auch viele dieser Katastrophen. Bei mir war der Auslöser, dass sich ein Update nicht installieren ließ und das ganze in einer Dauerbootschleife endete, seit dem läuft Ubuntu wie ein Uhrwerk. Windows 7 lief noch ein wenig zum Zocken, aber die neusten Spiele brauchen auch schon Windows 10, da ich aber nicht mehr viel spiele, ist das auch kein echtes Problem.

    • Du Glücklicher. Für mich ist Linux keine Option. Für sehr viele auch nicht. Denn es gibt halt beste Software oft nur für Windows. Ich könnte jetzt einen Haufen Beispiele nennen. Und die alle in Win verfrachten, ist wohl eher auch nicht das Erstrebenswerteste. Linux spielt hatlt nach wie vor auf dem Desktop nur eine sehr untergeordnete Rolle.

      • Mich würde aus allgemeinem Interesse sehr interessieren, welche Software Windows speziell für Sie so unentbehrlich macht. Ich habe seit vielen Jahren gar keine Windowsinstallation mehr. Ich persönlich schätze unter Unix/Linux den sehr effizienten Workflow, den mir Windows nie bieten konnte. Individuelle Scripte machen das Arbeiten sehr praktisch. Während sich die dazu nötigen Tools bei Unix nahtlos ins System einfügen, empfand ich Scripte, Batchs und Macros bei Windows als Fremdkörper und Insellösung. Ich arbeite zwar oft mit dem Terminal (eime Konfiguration aus zsh, tmux, vim), weil das einfach unheimlich praktisch ist, doch häufiger arbeite ich mit FreeCAD, LinuxCNC, Cura, Blender und KiCAD (leider immernoch nicht OpenSCAD). Natürlich auch Webrowser (Firefox), Gimp, Inkscape und viele weitere Tools.
        Mir fehlt es eigentlich an nichts. Es gibt kaum noch Spezialisten für die es kein Pendant gibt. Auch Kommerzielle Programme wie Quartus, VariCAD oder Eagle gibt es für Linux.
        Es ist schon von Vorteil unter Windows: Die Basis deckt die Freie Software, sehr häufig unter Unix/Linux initiiert, ab und kommerzielle Programme gibt es oft nur für Windows.
        Ich finde ja wie Erläutert, dass die Abdeckung durch Freie Software sehr gut ist. Daher interessiert es mich, wo noch Lücken sind, aber auch wie Ihre Meinung zu diesem Thema ist.

        MFF

        • Für mich wichtiges K.O. ist leider MS Office. Unsere Mitarbeiter wehren sich mit Händen und Füßen. Ich muss auch gestehen, dass es zu Excel keine echte Alternative gibt. Und wenn es allein nur um die perfekte Darstellung geht. Aber auch Outlook ist hier einfach nicht ersetzbar.

          Dann setzen wir Fusion360 ein (CAD/CAM). Oder unser ERP-System TimeLine. sFirm der Sparkasse. Datev. Zeiterfassung. XPhone. Für mich persönlich sind selbst so „Kleinigkeiten“ wie der Total Commander ein Grund, bei Windows zu bleiben. Oder Banking4, oder Office-N-PDF (Archivierung). Du siehst, keine Chance für Linux. Bei aller Liebe.

          • @ Paubolix 8:49: Geniale Beispiele ! Bei uns das Selbe … habe unserem Team Libre angeboten und schmackhaft gemacht. Drama hoch 5. Und ich kann es verstehen ! Das sind alles tolle Spezialisten für IHREN jeweiligen Arbeitsbereich – warum sollen die sich vom gewohnten Word 2000 (ja, wirklich) verabschieden ? War ja auch der Grund, warum wir die neueren Word-Versionen nicht mitgemacht haben. Null Zusatznutzen für unseren Workflow, aber für uns sinnlos „anders“. Und Libre ist – erschwerend – quälend langsam, bis eine Datei im Netzwerk gefunden und geöffnet ist. So toll Libre ist und das dahinter stehende Konzept. X-Phone – richtig – keine Chance unter Linux ! Office-N-PDF testen wir gerade, weil unser aktuelles DMS nicht mehr unseren Erfordernissen entspricht … unter Linux scheitern wir sogar an einer wirklich vernünftigen OCR.
            Ich gönne Microsoft den Erfolg, den sie sich ursprünglich aufgebaut haben. Windows ist in meinen Augen ein Meilenstein der IT-Geschichte. Aber angesichts des durchaus harten Wettbewerbs in der Branche hat M$ Maßnahmen ergriffen, die ich für schlichtweg falsch halte. Weg vom Betriebssystem, hin zum Schnüffeltool und vor allem zur Kunden-Gängelung.

            „Schüffeltool“ ist mir als Privatanwender halbwegs egal. Aber beruflich müssen alle, die mit sensiblen Daten umgehen – das komplette Gesundheitswesen, Steuerberater, Anwälte, Notare – aufpassen, was Microsoft macht. Einfach irgendwelche Tools einzusetzen reicht beileibe nicht. Und von den Branchenlösungen ist nach wie vor noch keine einzige praxistauglich.

            • Da scheinen wir ja „seelenverwandt“ zu sein 🙂 Wir setzen noch Office 2010 ein und daran wird sich so schnell nichts ändern. Und wir werden sogar noch Windows Server 2008 r2 über 2019 hinaus einsetzen. Wenn es uns nichts bringt, mache ich keine Updates mit. Und was die Sicherheit angeht, das Lieblingsargument für die ständige Updaterei, so vertraue ich unserer Sophos und unseren Backups. Und wenn die Stricke reißen, mal alles neu aufsetzen. Ach ich könnte jetzt weiter loserzählen ….

              Übriges haben wir Bereiche mit Linux. Aber die sind sehr weit weg vom Anwender.

              OT zu Office-N-PDF: Hat den Vorteil, dass es wirklich sehr sehr preiswert ist und man die einmal angelegten Kategoriestrukturen wieder heraus bekommt. Sind bei einem Export dann halt Verzeichnisse. Und die Dateinamen die Bezeichnungen der Dokumente. Nix kryptisches, alles logisch und simpel. Und so kannst du es auch importieren.

              • Daran sollte sich nächstes Jahr etwas ändern, wenn der Extended Support für Office 2010 ausläuft ansonsten sollte ihr die IT-Verantwortlichen feuern.

                • Volker Mönch says:

                  Ach ja? Welcher Hackerdepp macht sich denn über Office 2010 her? Und was soll uns passieren, wenn wir mit Argusaugen unser System beobachten? Und warum haben wir wildes UTM, wenn es dann doch nur an einem schnöseligen, dann nicht mehr vorhandenen Update liegt? Und wer versichert mir, dass die tausend anderen Anwendung auch alle verlässlich upgedatet werden? Unser IT-Verantwortlicher bleibt…

        • Hallo zxc: Lücken ? Gerne: Der grosse Bereich der „Branchen-Software“. Egal, ob Warenwirtschaft Apotheke mit all ihren komplexen Datenbanken. Praxisverwaltungssysteme der Ärzte, Steuerberater / Rechtsanwälte mit ihren zum Teil sehr spezifischen Anwendungen, Ansteuerung von Maschinen und Laborgeräten. Einen Teil der gerade aufgeführten Anwendungen habe ich selber im Betrieb – und leide gewaltig unter dem Monopol von M$. Die kündigen munter irgendwelche Versionen ab und zwingen dadurch mein Softwarehaus zu Maßnahmen. Was gewaltige Investitionen in Software (schon wieder neue Windows-Lizenzen ohne auch nur einen einzigen spürbaren Nutzen) und Hardware (plötzlich werden selbst gängige Geräte nicht mehr unterstützt) bedingt – aber auch immer wieder funktionierende Abläufe zerschießt, weil die neuen Versionen oft eben nicht abwärtskompatibel sind.
          Trifft vor allem die KMU, die von EDV abhängig sind, aber keine eigene IT-Abteilung haben können. In meine Warenwirtschaft kann ich nur bis zu einem bestimmten Punkt eingreifen – was ich völlig in Ordnung finde, denn mein Softwarehaus haftet ja letztlich für Bereiche wie GDPdU und Datenschutz … da können die nicht jeden Halbwissenden ranlassen 😉
          Alles, was irgendwie „Office-Anwendungen“ betrifft, mache ich gerne selber und experimentiere da auch gerne mit Ubuntu. Wirklich erfreulich, was da alles geboten wird. Aber eben im Produktiveinsatz nicht ausreichend. Leider …

    • @ Michi: Aus lauter Wut über die Microsoft-Politik habe ich eine Reihe unserer Rechner erst zu Hause, dann auch im Betrieb auf Ubuntu umgestellt. Nett, und für normale Office-Aufgaben fast 100 % perfekt. Aber die Rechner im Betrieb, auf denen Produktiv-Software (Warenwirtschaft, Datenbanken, Laborgeräte) läuft, die leben in der Windows-Welt … da führt bis auf weiteres kein Weg dran vorbei.
      So, und dann muss ich die Grundlagen von Windows können, von Ubuntu, die Verknüpfungen (Netzwerk ist gar nicht so unproblematisch) … für die Mobilteile auch noch Android … meine Kernkompetenzen müssen ganz andere sein, und für einen hauptberuflichen Admin ist unser Betrieb zu klein.
      Schade eigentlich, weil ich die Linux-Idee super finde und dort auch ein Community-Gedanke gelebt wird.

  13. Würde mir nich mal auffallen, da ich Windows grundsätzlich nur ohne Internet Verbidung installieren. Sonst haut der einem im Hintergrund immer irgendwelche Schrotttreiber aufs System.

  14. Roger Bergamt says:

    Ich installiere auch immer offline. Erst w10privacy, dann Netz!

  15. nun, nach den letzten Nachrichten aus Remond, glaube ich daran, das Microsoft all seine Produkte, also auch Windows 10, zum Subscription Modell macht. Das hier ist der nächste Schritt dazu.
    Dann gibts Office und Windows bald nur noch als jährliche Subsciption. Aus der Sicht des Herstellers ein cooles Unternehmensmodell, weil Unternehmen ja heute schon flächendecken in der Abhängigkeit von Microsoft sind. Also eine totsichere und kriesenfeste Einnahmequelle. Im privaten Bereich wird dass dann für manch einen unerschwinglich. was mir ernste Sorgen bereitet, ist, dass hier die Gefahr des Aufbaus eines Marktmonopols mit unregulierten Preisen ensteht. Und was heute noch kostenfrei ist, 1TB onedrive, Zusatztools, Login, wird morgen zum Bezahlmodell aus dem es kaum einen Ausweg gibt. P.S. andere sind da nicht unbedingt besser, siehe Oracle und Java.

    • Seit wann gibt es denn 1TB OneDrive kostenfrei? Oder meinst du sowas wie „ohne zusätzliche Kosten„ im Office Abo enthalten? Das ist dann vielleicht auch eine Frage der Sichtweise, denn wenn ich mich so umschaue, habe ich den Eindruck, dass die meisten Office Abonnenten dieses Abo eben wegen dem Speicherplatz haben, die Möglichkeit, zusätzlich die anderen Programme nutzen, ist da eher ein Goodie obendrauf.

  16. die meisten werden vlt. bei einer Windows Neuinstallation ein USB Medium verwenden. Dann sollte es doch durch eine angepasste autounattend.xml im Stammverzeichnis des USB Sticks möglich sein, Windows vorzugeben, ein Offline Konto einzurichten.
    Dieses muss im Abschnitt <component name="Microsoft-Windows-Shell-Setup" stehen:
    Beispiel 1:

    true

    Holgi
    Administrators
    Holgi

    Beispiel 2:

    cAB3AEEAZABtAGkAbgBpAHMAdAByAGEAdABvAHIAUABhAHMAcwB3AG8AcgBkAA==
    false

    cAB3AFAAYQBzAHMAdwBvAHIAZAA
    false

    Test account
    Admin/Power User Account
    Administrators;Power Users
    Test1

  17. Steffen Winkler says:

    Als ehemaliger Windows Nutzer komme ich mit Linux Mint sehr gut zurecht. Die Bedienung ist ähnlich.

    • Ich erstelle IMMER ein Offline Konto und wandel es später um.
      Damit ich genau weiß, wie mein Konto als Verzeichnis benannt wird.

  18. Ist hier Aluhut-Sonntag?

  19. @Andre und Caschy

    Seit wann soll das angesprochene Problem denn bestehen? Ich habe erst vor 8 Tagen mit dem Microsoft Media Creation Tool einen Windows 10 USB Stick für die Installation erstellt. Dabei verwendet das Microsoft Media Creation Tool immer die neueste Windows 10 Version. Bei der Installation von dem neu erstellten USB Stick konnte ich das beschriebene Problem nicht feststellen. Ich konnte Windows 10 ganz normal mit einem offline Konto installieren und musste nirgendwo ein Microsoft Konto erstellen oder eingeben.

    • Ich vermute, dass wird bei einem der nächsten großen Updates/Upgrades also 2003 oder so der Fall sein.
      Aber ja wäre interessant ab wann es Microsoft beabsichtig einzuführen.
      Steht an sich nicht im Artikel.

  20. Was für ein Wirbel!? Da nutzen wir Streaming und Chats und bei der Software für den PC oder ähnliches geht das nicht!?

    • Du findest es also sinnvoll, wenn du mit einer dauerhaft gekauften Software dazu genötigt wirst, dich unter Angabe privater Daten zu registrieren (und damit auch mehr oder weniger dem Wohlwollen des Unternehmens auslieferst, der dir dein Konto jederzeit löschen oder einschränken kann), obwohl das offensichtlich weder nötig wäre noch einen nennenswerten Vorteil bringt?
      Das hat nichts mit Wirbel zu tun, dass ist einfach berechtigte Kritik.

    • Was haben Streaming und Chat mit dem Benutzerkonto des kompletten Betriebssystems zu tun?

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