Windows 10 Insider-Preview-Builds 17101 und 17604 veröffentlicht: Das ist neu

Microsoft hat damit begonnen, zwei neue Preview-Builds für die Teilnehmer des Insider-Programms im Fast- und Skip-Ahead-Ring zu verteilen. Insider im Fast Ring erhalten das letzte Build des Redstone-4-Releases mit der Nummer 17101, während Teilnehmer im sogenannten Skip-Ahead-Ring das Build 17604 erhalten, das erste Build aus dem Redstone-5-Branch.

Die beiden Builds sind mehr oder weniger identisch und haben auch ein paar Neuerungen im Gepäck, 17604 ist quasi ein Redstone-5-Fork von 17101. Unter anderem wurden die Emojis so im Design angepasst, dass sie nun näher an den Unicode-Vorgaben liegen.

Weiterhin kommt die Emoji-Suche neben anderen neuen Ländern auch zu uns nach Deutschland. Befindet ihr euch in der Text-Eingabe, könnt ihr über Windows-+ das Emoji-Panel aufrufen und dort nach Emojis suchen. Ihr spart euch somit das Aufrufen der Onscreen-Tastatur.

Habt ihr eines der neuen Builds installiert, findet ihr in den Einstellungen unter Datenschutz nun auch eine neue Option. Darüber könnt ihr festlegen, welche Universal-Apps Zugriff auf das Dateisystem haben und welche nicht. Habt ihr diese Einstellung für eine bestimmte App nicht gesetzt, bekommt ihr beim Aufruf des Programms eine Benachrichtigung mit der entsprechenden Aufforderung.

Wenn ihr Windows 10 auf einem Laptop nutzt, kennt ihr sicherlich die Energie-Einstellungen und die dazugehörigen Modi „Energiesparmodus“, „Ausbalanciert“ und „Höchstleistung“. Bald wird es einen neuen Modus namens „Ultimate Performance“ geben, der vom Nutzer selbst oder vom OEM gesetzt wird. Die Leistung des Systems soll damit noch einmal einen Boost bekommen, ohne Rücksicht auf den Stromverbrauch natürlich.

Normalerweise liefert Microsoft mit Windows 10 auch vorinstallierte Apps aus, die euch motivieren sollen, den Microsoft Store zu testen. Bei den Versionen für den Heimanwender sind das oft Spiele oder andere Apps. Mit Windows 10 Pro wird man künftig Apps vorinstallieren, die die Produktivität steigern sollen, beispielsweise Duolingo, Photoshop Express etc.

Neben diesen Änderungen gibt es natürlich auch Bugfixes und Performanceverbesserungen, die ihr mit allen weiteren Details zu den Builds im jeweiligen Post des Windows Blogs findet.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail. PayPal-Kaffeespende an den Autor

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5 Kommentare

  1. Diese ganze vorinstallierte Kacke ist total nervig. Auf meinem Desktop Rechner im Büro, mit Win 10 Enterprise ist Duolingo, „WLAN und Mobilfunkguthaben“ und „Mesaging“ vorinstalliert. Letze beiden haben auf einem *Desktop* keinerlei Funktion…

  2. Ja, noch mehr vorinstallierte Apps die kein Mensch nutzt… Nach meiner ersten Win10 Installation habe ich gefühlt 30min gebraucht um den ganzen Mist zu deinstallieren – wenn das überhaupt möglich war. Solche Kernkompentenz-Apps wie Filme & TV, Kamera, Karten, Kontakte usw. kann man nicht deinstallieren.

    Jetzt also auch für professionelle Benutzer Photoshop Express installieren. Die werden sich freuen.

    Und natürlich aktualisierte Emojis! Ohne die macht ein Update keinen Sinn!

    Eigentlich finde ich Windows 10 durchaus gelungen, aber dieser ganze unnötige Kram frustet mich sehr.

  3. Du solltest vielleicht noch deutlich machen, daß der „Ultimate Performance“-Modus vorerst nicht für Laptops und Tablets verfügbar sein wird. (Die Erwähnung von Laptops im Satz davor suggeriert anderes.)

  4. Seither ist da Starmenü nicht mehr zu öffnen und Cortana schweigt. Juhu.

  5. Wenn ich in den Anzeigeeinstellungen (Anpassen) das Design ändern will, also z.B. das Theme wechseln will, stürzen die Einstellungen ab. Das war schon bei der 17093 so. Kann das jemand bestätigen?

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