Windows 10 auf dem Mac mit Apple-Prozessor mit QEMU nutzen

Vielleicht etwas für die Bastler. Einem Entwickler ist es gelungen, mithilfe QEMU, einer freien Virtualisierungssoftware, Windows auf einem Mac mit Apple-Prozessor zum Laufen zu bringen. Das Ganze sollte allerdings erst einmal als Bastelei betrachtet und nicht für den produktiven Einsatz genutzt werden. Die entsprechend konfigurierten QEMU-Konfigurationsdateien in Zusammenarbeit mit der Testversion von Windows 10 auf Basis ARM (Windows Insider Preview ARM64) sorgen dafür, dass man eben Windows nutzen kann. Findige Nutzer können sich das Ganze selbst kompilieren, mittlerweile gibt es aber auch eine Anleitung, die auf Basis einer vorkompilierten Version von QEMU erstellt wurde. Hier ist allerdings noch nicht der neue Patch enthalten, der dafür sorgt, dass das Ganze etwas performanter läuft.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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8 Kommentare

  1. Das problem wird eher sein, das man Windows für arm nicht erwerben kann. Daher. Ist man gleich in der schwarzen Zone…

    • Man kann ja die Testversion von Windows 10 on ARM runterladen, das ist völlig legal. Wie im Artikel beschrieben, sollte man diese Möglichkeit erst mal als reine Tech-Demo betrachten. Mal abwarten, wie es weitergeht und wie sich Microsoft überhaupt zum Thema Windows auf Macs mit M1-Prozessoren positionieren wird. Da sich die Unternehmenskultur dort seit einigen Jahren geändert hat, kann man auf eine aufgeschlossene Haltung hoffen.

      Ich bin zwar grundsätzlich auch sehr interessiert an dem Thema, aber warte ab, bis es stabile, einfache und natürlich auch legale Lösungen gibt, die kein Rumgefrickel erfordern.

  2. Und ich kann sowieso nicht so ganz verstehen warum man einen Mac kauft und dann Windows auszuführen. Und dann auch noch Emuliert langsam.

    • Die Antwort liegt doch auf der Hand. Ich arbeite zu gefühlt 98 Prozent am Mac und würde niemals auf ein anderes System wechseln. Aber in seltenen Fällen bin aus beruflichen Gründen darauf angewiesen, dass auch Windows läuft, etwa bei einer alten Exoten-Software.

      Für diese halbe Stunde pro Monat würde ich mich auch durch ein emuliertes Windows quälen, wenn mir dafür die Anschaffung eines PCs erspart bleibt. Und das wird so manch anderen Mac-Anwendern ähnlich ergehen.

    • Manchmal ist man einfach auf Windows Programme angewiesen.
      Ich habe mir dafür lieber einen zusätzlichen Laptop abgeschafft, aber nur weil Dockingstation und externe Monitore eh vorhanden waren.

      Ansonsten müsste ich sowas notgedrungen auch in einer virtuellen Maschine laufen lassen.

    • Da wird ja eher umgekehrt ein Schuh draus: was gibt es denn heutzutage noch für einen Grund, sich für ein macOS zu entscheiden? Anfang der Nuller-Jahre als Designer, okay, vor einem Jahrzehnt als Programmierer kann ich das auch noch entfernt nachvollziehen, aber das ist ja alles kein Argument mehr.

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