WhatsApp: Unterstützung für mehrere Geräte gleichzeitig sei angeblich in der Entwicklung

Dass WhatsApp auch irgendwann einmal zu den Messengern gehören soll, die sich auf mehreren Geräten gleichzeitig nutzen lassen, wissen wir nun schon ein paar Tage. Nun verkündet WABetainfo auf Twitter, dass sich eben jenes Feature angeblich auch schon in der Entwicklung befinden soll, auch wenn noch kein Veröffentlichungsdatum bekannt ist. Die Quelle war bisher oft sehr zutreffend mit ihren Prognosen bezüglich WhatsApp und seinen Funktionen, weshalb man da sicherlich auch zuversichtlich sein darf. Der erwähnte Multi-Device-Support soll dafür sorgen, dass ihr den Messenger parallel auf mehreren Geräten gleichzeitig verwenden könnt. Aktuell lässt sich der Dienst ja (ohne PC-Kopplung) auf maximal einem Gerät verwenden, beim Umzug auf ein anderes Smartphone deaktiviert sich WhatsApp auf dem alten Gerät.

Laut WABetainfo sollen die Chats weiterhin Ende-zu-Ende-verschlüsselt bleiben. Sollte der Multi-Device-Support dann mal da sein, dürfte eigentlich auch der schon seit langem erwarteten iPad-Version des Messengers nichts mehr im Wege stehen. Warten wir’s mal ab.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: PayPal-Kaffeespende an den Autor. Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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38 Kommentare

  1. Wenn das genauso lange dauert wie der Dark Mode… 😀

  2. Alexej Enns says:

    Schon längst überfällig. Das hatte man damals schon machen müssen wo die Tablets auf den Markt kamen.

    • Es ist aber – wie man sieht – sehr viel einfacher zu warten, bis die Tablets wieder vom Markt verschwinden.

      • Peter Brülls says:

        Naja, verschwunden sind sie weiß gibt nicht. iPads verkaufen sich sehr gut, Kindle Fires wird es auch einiges geben und Samsung ist auch noch passabel dabei.

    • Das ist nicht nur längst überfällig, sondern etwas, was schon von Anfang an hätte da sein müssen. Ich kann nicht nachvollziehen, dass sich so etwas durchsetzen konnte. Aber gut, der Markt geht ja manchmal ganz eigene Wege…

  3. Funktionieren zwei verschiedene Nummern auf einem Gerät (iPhone privat und beruflich per esim)?
    Das klappt nicht oder?
    Ist ja nicht so aus der Luft gegriffen

    • Als workaround – whatsapp business kann man neben dem normalen whatsapp installieren.

      • Mein Workaround für paar Chat-Partner:
        Aus den eigenen Zweit/Dritt/…geräten + gewünschtem Partner eine Gruppe bilden und der Gruppe einen Kurz-Namen + einprägsames Symbol geben.

    • ich persönlich bin da schmerzfrei, aber WhatsApp im Kontext mit einer beruflichen Rufnummer ist in aller Regel problematisch.

      • Kannst du pauschal nicht sagen. Bei meinem Arbeitgeber ist das beispielsweise definitiv gestattet.

        • Wenn man es formaljuristisch betrachtet, spielt es leider schlicht keine Rolle, ob der Arbeitgeber das gestattet oder auch nicht. Klar, in aller Regel juckt es keinen, aber wenn doch, hat man eben dann als Arbeitgeber schlechte Karten…

          • Es kommt halt drauf an.
            Wenn man zb nur seine Arbeitskollegen im Adressbuch hat, alle mit ihrer Firmenrufnummer, ist das alles vollkommen OK.
            Kommen jetzt aber externe dritte dazu.
            Zb. Vertreter, Mitarbeiter anderer Firmen, privat Personen etc ist es mit der DSGVO nicht mehr vereinbar und wenn das jemand nicht möchte, dass seine Daten zu FB übertragen werden, kann es teuer werden. Da diese Person das recht hat, nicht übertragen zu werden.

            Es müssen dann theoretisch alle Personen, die in dem Handy gespeichert sind schriftlich abgefragt werden, ob es für Sie ok ist, dass die Daten an FB übertragen werden.
            Dann wäre es wieder ok.

            • > Es müssen dann theoretisch alle Personen, die in dem Handy gespeichert sind schriftlich abgefragt werden, ob es für Sie ok ist, dass die Daten an FB übertragen werden.

              Europäische Voodoo Gesetze. Man könnte fast meinen, sie legen es darauf an, nicht ernst genommen zu werden. 😀

              Aber hey.. macht ja auch niemand. Und ein bisschen Legitimität verbrennt man doch gern Mal für einen guten Witz.

        • @TR, dein AG erlaubt die geschaeftliche Whatsapp-Nutzungh offiziell? Respekt! Dann scheint dein AG recht wenig von datenschutzrechtlichen Gesetzen zu halten ;-).

          Eine gesetzeskonforme Whatsapp Nutzung im betrieblichen Kontext ist nicht moeglich.

          • Ich würde nicht zwingend annahmen, dass der AG wenig von den betreffenden Gesetzen hält. Das wird eher daran liegen, dass die DSGVO insgesamt einfach nicht praxistauglich ist. Es ist im Grunde unmöglich, alle Vorgaben zu 100% zu erfüllen, ohne dabei die Abläufe für alle Beteiligten zu erschweren.

            • @Chris R., das ist, mit Verlaub gesagt, grosser Quatsch! Oder siehst das fuer Steuer- und Sozialgesetze, die Unternehmen einhalten muessen genauso?

              Nur weil eine breite Masse eine us-amerikanischen Messenger nutzt, dessen Betreiber sich einen Feuchten um Themen wie Sicherheit und Datenschutz kuemmert, ist die DSGVO nicht praxisuntauglich. Im Gegenteil, die macht sehr viel recht gut. Grundlegendes auf jeden Fall. Beispielsweise das heisse Thema von Uebermittlungen von pb Daten in unsichere Drittstaaten – wie die USA!

              Uebrigens, das 100% erfuellen von Steuergesetzen erschwert unsere Ablaeufe im Betrieb ungemein! Alles waere viel einfacher, wenn die nicht gaebe ;-)!

              • Das ist, mit Verlaub, an der Realität vorbei gedacht. Natürlich erschweren alle Gesetze irgendwo das Leben, aber von vielen Gesetzen, insbesondere von den von dir genannten, kann die eine oder andere Seite profitieren, vielleicht sogar auch beide. Das ist mit der DSGVO ganz anders, einen praktischen und vor allem spürbaren Nutzen hat dadurch keine der beteiligten Parteien. Was man dagegen spürt, ist, dass schon der Besuch einer einfachen Webseite nicht mehr möglich ist, ohne irgendwo irgendeine Nachfrage bestätigen zu müssen. Ebenso muss man heutzutage fast schon Angst haben, von Kollegen, Freunden oder auch Geschäftspartnern verklagt zu werden, nur weil man einen Messenger nutzt, ohne den man praktisch im Alltag nicht mehr auskommt. Wobei man Letzteres sicherlich kritisieren und auch diskutieren kann, aber ändern kann man es vermutlich nicht mehr. Ist es wirklich das, was gewollt war? Meiner Meinung nach hat man mit der DSGVO weit über das Ziel hinaus geschossen. Die, die man eigentlich treffen wollte, hat man zwar irgendwo erfasst, die kümmern sich aber oftmals nicht weiter drum. Zusätzlich hat man auch die ganzen „kleinen“ erwischt, die einen immens hohen Aufwand treiben müssen, um alle Vorgaben zu erfüllen, was letztlich aber sowieso nicht vollständig gelingt und in vielen Bereichen auch nicht gelingen kann, jedenfalls nicht mit vertretbarem Aufwand und ohne einen Rest juristischer Unsicherheit.

                • Mit Verlaub, das sehe ich ganz anders.
                  Ich habe sehr wohl (subjektiv) einen Nutzen von der DSGVO, und da, wo er ausbleibt, liegt es meistens an der Nichtbeachtung durch einige Akteure. Die DSGVO macht den ansonsten wie unbedarfte Kinder agierenden minor und major playern in diesem Neuland endlich mal ‚von Amts wegen‘ klar, was sich gehört und was nicht. Von alleine, bzw. von guter Kinderstube scheinen viele nicht drauf zu kommen. Oder aber, sie scheißen bewußt drauf, um etwas Bequemlichkeit willen. So als würde ich vor Deiner Garage parken, weil der andere freie Parkplatz zu viel Lenkradkurbeln erfordert. Erlebe ich auch regelmäßig 🙁
                  Und da, wo die DSGVO sinnvolle Aktionen unmöglich macht, liegt es meistens an einer falschen Interpretation oder Anwendung, bewußt oder unbewußt.

                  Und doch, man kommt sehr wohl ohne Whatsapp aus. Als Facebook offiziell seine Zusage der Datennichtvermischung zurückzog (immerhin waren sie so ehrlich), war für mich der Schlussvorhang gefallen. Es gibt genug Alternativen. Und die Mitmenschen, mit denen es wichtig ist, kann man meistens mitnehmen. Und die anderen sind dann auch nicht mehr so wichtig …

                  • Natürlich kann man ohne WhatsApp auskommen, aber in aller Regel nur mit deutlichen Einschränkungen für diese Art der Kommunikation. Insofern denke ich, du weißt schon, wie ich das gemeint habe. Und natürlich gibt es Alternativen, aber die gibt es auch nicht erst seit kurzem, und trotzdem hat es in all der Zeit keiner geschafft, WhatsApp das Wasser abzugraben. Weiterhin halte ich es nach wie vor für ein Gerücht, dass man die wichtigsten Kontakte meistens „mitnehmen“ kann zu einem anderen Messenger. Bei dem einen oder anderen klappt das sicherlich, aber mehrheitlich sicherlich nicht. Und ich zumindest beurteile, wie wichtig mir diese Kontakte sind, nicht danach, welchen Messenger sie benutzen. Aber wie das so ist, jeder macht eben andere Erfahrungen …

    • Bei Xiaomi als Dualapp. Ansonsten auch in einem weiteren Benutzerprofil, wenn das Phone dies unterstützt.

    • Whatsapp im geschaeftlichen Umfeld, mit geschaeftlicher Nummer und geschaeftlichen Kontakten? Ist ein datenschutzrechtlich nicht loesbares Problem und damit im Prinzip ein No-Go!

  4. @Mic Das funktioniert auf manchen Geräten. Bei Huawei kann man in den Systemeinstellungen WhatsApp klonen. Dann hat man zwei WhatsApp und kann zwei Nummern nutzen.

  5. Ist eh nur für D interessant sonst wird ja nirgends wohl so viel WA Müll verwendet wie hier. In der USA sind sie nur ne kleine Nummer wie sonst meist auf der Welt. Zurecht

    • Wenn man die Länder dieser Welt nach meistgenutzten Messengern gruppiert ist die Gruppe der Länder in denen WhatsApp der meistgenutzte Messenger ist, die größte.

      …dicht gefolgt von der Gruppe um Facebook Messenger.

      man kann also, denke ich, mit einiger Sicherheit sagen, das ist der am weitesten verbreitete Messenger der Welt ist. Kein deutsches Phänomen oder so etwas.

  6. Multidevice ist nett, toll wäre es dann noch, wenn es sowas für den Desktop gibt oder eben eine Webapp, die nicht nur mit einer App am Handy, welches online sein muss, zusammen funktioniert wie jetzt oder bei Threema, sondern autark arbeitet. Aber bis das kommt…

    • Also du schlägst da im Grunde vor, die Nachrichten einfach dauerhaft in der Cloud zu speichern?

      Na dann hoffen wir mal, dass es nicht allzu schnell kommt, was? 😀

  7. WOW. Telegram lässt grüssen ^^

    Daran sollte sich u.a. Threema auch mal eine Scheibe abschneiden.

    Ich frage mich echt, was daran so schwer ist.

    Zu schade das Whatsapp Facebook gehört, sonst würde ich es sicher auch nutzen. Doch nicht unter dieser Flagge, die alles verknüpfen will/versucht und alle versprechen einfach so wieder bricht.

    • Das ist alles andere als trivial, wenn man es Ende zu Ende verschlüsselt umsetzen will. Telegram scheißt da halt drauf und speichert einfach alles in der Cloud. Natürlich können Nachrichten an mehrere Geräte gesendet werden aber das reicht nicht. Was wenn du längere Zeit nicht online bist oder ein neues Gerät einrichtest? Dann muss der Nachrichtenverlauf auf das neue Gerät irgendwie von den alten kommen. Das ist nicht unmöglich, iMessage kann das oder Wire aber eben technisch anspruchsvoll. Die Lösung von Telegram sollte jedenfalls kein Vorbild sein.

      • @Barney, FULL ACK!

      • Naja, Whatsapp ist immerhin auf XMPP aufgesetzt, genauso wie Telegram. Und mit Conversations hat es ein Einzelentwickler schon vor 1-2 Jahren geschafft, bei seinem Client, einem Open-Source XMPP-Client, OMEMO einzubauen. Genau wie GAJIM auf dem Desktop. Also mit XMPP ist es längst kein Thema mehr. Ende-zu-Ende-verschlüsselte Kommunikation geräteübergreifend zu führen. Und dazu noch über beliebige Server, sogar selbstgehostete. Nicht nur über eine zentrale Instanz, mit der alles steht und fällt, auch die Diskretion.

        Was spricht nochmal FÜR Whatsapp, Telegram & Co? Das es so viele machen? Leute, wisst ihr wie viele Fliegen sich von Exkrementen ernähren? Und, macht ihr das auch? 😎

  8. Ich bin immer noch dafür, dass Apple iMessage auch für andere Plattformen freigibt … 🙂

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