WhatsApp: Sprachnachrichten lassen sich nun auch unter Android freihändig aufnehmen


Manchmal dauert es ein bisschen länger, um Funktionen von Apps oder Diensten auf alle Plattformen zu bringen. Bei WhatsApp können sich Android-Nutzer nun über eine super praktische Funktion freuen, die iOS-Nutzern schon länger zur Verfügung steht: Das freihändige Aufnehmen von Sprachnachrichten. Zieht man den Aufnahme-Button nach oben und hält ihn kurz, wird er festgestellt und man muss ihn nicht mehr gedrückt halten.

Funktioniert dann wie im eingebundenen GIF zu sehen (jaja, ist iPhone X, aber die Funktionsweise ist dieselbe). Nicht jeder mag die Sprachnachrichten, wer sie aber nutzt, wird von dieser Funktion sicher profitieren. WhatsApp hat das Feature serverseitig aktiviert, benötigt wird aber Version 2.18.102 (Beta).

Hat man diese Version, bekommt das Locking von Sprachaufnahmen aber noch nicht angezeigt, soll es laut WABetaInfo helfen, die App einfach neu zu installieren. Probiert am besten mal aus und lasst uns in den Kommentaren wissen, ob Ihr die freihändigen Sprachnachrichten mit der WhatsApp Beta 2.18.02 bereits erhaltet.

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23 Kommentare

  1. Ich kann das Feature unter der Version 2.18.102 bestätigen.

  2. Ich persönlich warte da eher auf eine andere Funktion im Bezug auf Sprachnachrichten: Die pauschale Annahmeverweigerung – sprich, der potenzielle Absender bekommt schon beim Drücken der Aufnahmetaste in meinem Kontakt umgehend die Meldung, dass ich das nervtötende Gesabbel erst gar nicht entgegennehmen werde.

    • Das hätte ich auch gerne. Schreibs auf oder ruf mich an, aber nicht dieser Bullshit, das ist wie ein erzwungener Anrufbeantworter, den will ich auch nicht haben.

    • Soll ich mir ernsthaft drei Minuten etwas anhören, das man mir auch in einer einzigen WhatsApp-Nachricht hätte schreiben können, nur eben ohne Ausschmückungen und Ähmms? Am besten noch vor allen Leuten an der Bushaltestelle?

      Warum gibt es bei Caschys Blog wohl keine Sprachkommentare?

    • OMG. Das wäre das Killer Feature. Selten was nervigeres gehabt als diese saublöden Sprachnachrichten immer. Hab meinen Kontakten mittlerweile angedroht sie zu sperren wenn sie den Müll weiterhin verwenden.

    • Mblaster 4711 says:

      +1

      ich sende neuerdings jedem, der mich Sprachnachrichten beglückt den Text (siehe Post unten).

  3. Das ist genau das worauf die Welt gewartet hat – keine Möglichkeit Sprachnachrichten zu deaktivieren oder zumindest automatisiert in Text umwandeln zu lassen, sondern eine Möglichkeit mir noch komfortabler noch mehr Mono-Dialoge zukommen zu lassen. Wohooo.

    • Messenger wechseln und genug Alphamännchen sein um die Freunde zu überzeugen – but wait…

    • Hansjörg Oehme says:

      Das stimmt schon. Bin viel im Bus unterwegs, da möchhte man nicht die Mitreisenden nerven. Ich habe mir jetzt den Transcriber von Wit.ai zugelegt. Der bietet nach dem ina-pp-Kauf die automatische Umwandlung in Text um. Das habe ich allerdings noch nicht ausprobiert.

      • Kleiner Tipp am Rande: Du kannst das Telefon nachdem Du eine Nachricht zum Abspielen angeregt hast auch einfach ans Ohr halten. WhatsApp switcht dann um und schaltet den Lautsprecher ab.

  4. Funktioniert bei mir auch. Danke für den Hinweis.

  5. Jona schröder says:

    Hab 2.18.101 und mache jetzt ein Update. Mal gucken ob es klappt…… Jetzt ist die 2.18.102 drauf Mal gucken……. Omg es geht. Wie geil ist das denn

  6. Jepp, läuft auch hier.

  7. vielen Dank für die Info, ernorme erleichterung

  8. Hat man mal wieder von Telegram gelernt 🙂

  9. BlaBlaBla says:

    „WhatsApp: Sprachnachrichten lassen sich nun auch unter Android freihändig aufnehmen“
    Wow. Und ich kann freihändig Luft zum riechen bringen…

  10. Klaus Heimann says:

    Mit „OK Google“ geht das schon lange

  11. Mblaster 4711 says:

    Oh Gott, wann wird dieser Half-Duplex-Telefonbetrieb wieder eingestellt.

    Habe da einen hübschen Text zu Thema Sprachnachricht gefunden.

    Ich hoffe, ich überfordere dich nicht, weil ich diesen Text nicht als Sprachnachricht aufgenommen habe. Jetzt muss du tatsächlich etwas lesen. So sorry.

    Los, klickt schnell weg, haltet das Handy wieder waagrecht an den Mund und schick mir eine wütende Sprachnachricht!
    Mein Kompromiss-Vorschlag, falls du gerade in der U-Bahn sitzt: Lese meinen Text doch einfach laut und deutlich vor. Dann haben trotzdem alle was davon. Baue noch ein paar mal „Ähmmmm“ und „Joaaah“ ein und gib an ein paar Stellen lachende Grunzlaute von dir – und tadaa, schon ist es quasi eine Sprachnachricht.

    Denn aus irgendeinem nicht nachvollziehbaren Grund gelingt es euch Sprachnachrichten-Fetischisten ja nicht, euer Handy so ans Ohr zu halten, dass tatsächlich nur ihr die für euch gedachte Nachricht hört.

    Allein wenn ich euch sehe, wie ihr eure Smartphones vor euren Mund anstatt an euer Ohr haltet, würde ich es euch am liebsten aus der Hand schlagen. Denn ich kann das einfach nicht mit ansehen: Erst sprecht ihr, dann wartet ihr ungeduldig auf euer Handy starrend, dann sprecht ihr wieder.

    Ach, könnte man nur sofort eine Antwort hören! Ärgerlich, dass noch keine Technik erfunden wurde, die es ermöglicht, sofort eine Antwort zu hören. Stellt euch nur vor, wie praktisch das wäre. Ihr sprecht in euer Telefon – und erhaltet schon im nächsten Augenblick die unverfälschte Reaktion eures Gesprächspartners.

    Ach Moment. Das gibt es ja schon: telefonieren. Aber verständlich, dass ihr das nicht kennt. Hat sich wohl noch nicht so rumgesprochen, gibt es auch erst seit 1861. Leider will diese faszinierende Technik kaum noch jemand nutzen. Stattdessen erhalte ich Sprachnachrichten. Schon wenn auf meinem Handy das kleine Mikrofon mit dem Play-Button aufblinkt und 3:04 darunter steht, könnte ich schon kotzen. Soll ich mir jetzt ernsthaft drei Minuten etwas anhören, dass ihr mir auch in einer einzigen Satz hättet schreiben können, nur eben ohne Ausschmückungen, Ähmms und Joaaahs?

    Wann soll ich mir die Nachrichten überhaupt anhören? Eine Fahrt mit der Bahn lässt sich normalerweise perfekt dazu nutzen, Nachrichten zu verschicken. Leider ist es dort aber oft zu laut, um eure Sprachnachrichten zu verstehen. Und im Gegensatz zu vielen anderen Menschen habe ich keine Lust, dass alle andere Menschen intime Details aus meinem Leben oder dem meiner Freunde erfahren. Macht doch nächstes Mal einfach gleich eine Bahn-Durchsage, wenn ihr die höchst interessanten Probleme eures Privatlebens unbedingt mit Fremden teilen wollt.
    _“Hey, na wie gehts. Mir geht es gerade nicht so gut, ich habe jetzt schon seit drei Tagen Magen-Darm-Beschwerden und eine beschleunigte Verdauung. Macht echt keinen Spaß, nach jedem Essen aufs Klo zu rennen. Aber hey, wie läufts mit Tom? Ist der Sex besser geworden?“_
    Ja, so etwas muss man in der Bahn neuerdings mit anhören. Und das Beste ist: Anders als beim Telefonieren hören alle Unbeteiligten nicht nur die eine Seite, sondern gleich beide. Da ihr euch die Antworten eures Gesprächspartners ja bevorzugt in voller Lautstärke anhört.

    Oftmals fehlt nur noch eine Packung Popcorn. Oder eben Ohropax, wenn es weniger interessant ist – wie meistens.
    _“Ach heeeey Süße, wie schön, dass du dich meldest. Ich bin gerade in der Bahn und du? Oh neeein, wie blöd mit deinen Beschwerden. So etwas hatte ich auch mal. Ooooh das ist eine lange Geschichte mit Tom. Das muss ich dir mal in Ruhe erzählen!“_
    Und du denkst dir: Danke. Gute Idee! In Ruhe erzählen. Sehr gute Idee! Aber dann kommt so etwas wie:
    _“Ach weißt du, ich sitze eh gerade in der Bahn und fahre noch zehn Minuten, erzähl also gerne!“_
    Da hilft nur noch aussteigen.

    Selbst wenn ich ganz alleine zuhause bin, habe ich keine Lust, eine Nachricht für euch aufzunehmen. Ich habe sogar schon mal Halsschmerzen als Ausrede für meine Nicht-Sprachnachrichten benutzt. Dabei hatte ich einfach keine Lust, etwas aufzunehmen. Auch nicht nebenbei, das finde ich respektlos.

    Wenn ich beim Nachrichten Tippen nebenbei fernsehe und esse, hört das zumindest keiner. Aber wenn ihr bei euren Sprachnachrichten genussvoll schmatzt oder im Hintergrund der Fernseher läuft, dann höre ich das. Und ja, irgendwie stört mich das.

    *Ruft mich doch lieber an, wenn ihr wirklich Zeit habt. Dann freue ich mich.*

    Aber über eure Sprachnachrichten freue ich mich nicht. Nehmt bitte ein bisschen Rücksicht auf eure Mitmenschen. Im Gegensatz zu Facebook und Instagram kann ich Whatsapp nämlich nicht einfach deinstallieren, nur weil ihr das schreiben verlernt habt. *Also seid doch bitte einfach mal still.*

  12. Jetzt noch auf Headset-Button mappen…

    Und die Motzer haben wohl kein Auto 😉

    • Doch, sogar mehrere. Aber entweder es ist wichtig, dann wird über die FSE angerufen, oder es ist nicht so wichtig, dann wird die Nachricht getippt, wenn man angekommen oder eh am Rastplatz ist.

    • Mblaster 4711 says:

      ich sammle Punkte bei Payback und nicht in Flensburg.

      Zudem besitzt jedes Android Smartphone die Funktion Voice2Text, aber diese versteht nur deutsche ohne Dialekt, Äääähms und Grunzlaute.

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