WhatsApp: Gruppen mit bis zu 512 Mitgliedern, Teilen von Dateien mit bis zu 2 GByte

Dass WhatsApp nun seine oft angedeuteten Reaktionen auf Nachrichten eingeführt hat, haben wir ja schon aufgegriffen. Allerdings sind da auch noch andere Features hinzugestoßen, die vielleicht ebenfalls den ein oder anderen freuen. So könnt ihr nun Sprachanrufe mit 32 Teilnehmern durchführen. Außerdem lassen sich jetzt wuchtigere Dateien übertragen: mit bis zu 2 GByte Gesamtgröße.

Das bisherige Größenlimit stand bei 100 MByte. Ebenfalls sind aber auch größere Gruppen möglich. Bis zu 512 Personen können jetzt gemeinsam in einer Gruppe interagieren. Ebenfalls stellt WhatsApp seine Vision für Communitys im Messenger vor. Die sind im Grunde ein Dach für mehrere Gruppen, die thematisch zusammenhängen. Das kann z. B. für eine Schulklasse sein, die Gruppen zu mehreren Schulfächern in separaten Gruppen unter dem Dach einer verbindenden Community bespricht.

Mitglieder erhalten so beispielsweise Informationen, die an die gesamte Community geschickt werden und können kleinere Diskussionsgruppen zu jeweils eigenen Themen eröffnen. Communitys werden obendrein mit umfassenden Verwaltungsfunktionen ausgestattet. Hierzu zählen etwa der Versand von Ankündigungen an alle Mitglieder und die Kontrolle darüber, welche Gruppen in die Community aufgenommen werden.

Auf diese Weise können Communitys es zum Beispiel Schulleitern erleichtern, Eltern wichtige Informationen zur Verfügung zu stellen und Gruppen für spezielle Kurse, außerschulische Aktivitäten oder ehrenamtliche Mitarbeiter einzurichten.

Neu ist inzwischen auch eine kürzlich von mir im Blog erwähnte Funktion, über die Gruppen-Admins Nachrichten für alle Nutzer aus dem Chat entfernen können. Es wird dann gekennzeichnet, wer die jeweilige Message entfernt hat.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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20 Kommentare

  1. Na endlich. Die Komprimierung von den Videodateien war auch echter Pixelbrei. Diese hab ich dann immer bei Telegram versendet, zumindest an die Personen, die es sehen wollten

    • Wo steht dass Videos/Fotos nicht mehr komprimiert werden? Ich schicke sowas gerne per iMessage bisher, aufgrund der höheren Qualität.

      • Dateien wurden noch nie komprimiert. Wenn du ein Bild oder Video als Datei versendest kommt es 1 zu 1 auf der anderen Seite an. Ein Feature, das Signal bis heute nicht gebacken bekommt.

        • Schwachsinn. Bevor du ein Bild oder Video über WhatsApp wendest, wird die Hölle daraus komprimiert. Aus einem Video mit 50MB wird einfach mal eins mit 2,8MB. Und DAS wird dann so gesendet und kommt entsprechend beim Gegenüber an.

          • Dateien hat er gesagt. Nicht als Video versenden.

          • Peter Panzke says:

            Vorweg:
            Als Schwachsinn wird eine Intelligenzminderung bzw. angeborene Intelligenzschwäche bezeichnet.

            Du hast eine Feinheit bei Janniks Kommentar überlesen:
            „Wenn du ein Bild oder Video als Datei versendest“

            Suche mal in der Suchmaschine deiner Wahl danach und dann findet man hierzu Workarounds. Soweit ich das nachlesen konnte, gibt es dann aber keine Miniaturansicht bei WhatsApp. Ich kann es aber nicht überprüfen, da ich kein WhatsApp habe.

            • Seit Januar 2021 wird das Wort „Schwachsinn“ nicht mehr Juristisch genutzt und wurde gegen das Wort Intelligenzminderung ersetzt.

        • Bei Signal war es am Anfang möglich Bilder oder Videos per Dokumentenversand zu senden. Mittlerweile „erkennt“ das Signal und versendet es als Bild oder Video und komprimiert es entsprechend.

  2. Peter Panzke says:

    Und diesen Service bietet WhatsApp (Meta) völlig kostenlos an, ohne dass man hierfür etwas bezahlen muss … oder bezahlt man etwa doch mit etwas? 🙂

    • Nope, vollkommen kostenfrei. Anders als bei Telegram zahlt man auch nicht mit seinen Nachrichteninhalten.

      Neben der vielbeschworenen Metadaten sind die einzigen Kosten bei WhatsApp am Ende die Opportunitätskosten. … also z.B., dass man weil man selbst und das eigene Umfeld WhatsApp nutzen nicht dazu kommt, Signal zu verwenden. … oder z.B. Matrix. 🙂

  3. Ein 2GB Limit bringt gar nichts, solang die Dateien auf absurdem Niveau komprimiert werden. Wenn man bspw. ein Panoramabild verschickt, wird aufgrund dem ungewöhnlich langen Format das Bild so extrem komprimiert, dass aus ehemals bspw. 40Megapixeln ein Bild mit buchstäblich 0,2MP werden, weil es nur noch knapp 1000×200 Pixel misst.
    Es bringt gar nichts das Limit anzuheben, wenn die Dateien, die man verschickt, auf 2,3MB oder sonst was zusammengeprügelt werden.

  4. Na endlich kann man Videos unkompimiert versenden!

    Mit 2 GB ist es sogar besser, als beim Tegelegram (1,5 GB)?

    • Nein, telegram sind auch schon seit über 2 Jahren 2GB. Genaues Datum weiß ich nicht mehr. Vorteil bei Telegram ist, das diese großen Dateien direkt streambar sind und nur im Cache und nicht in der Galerie gespeichert werden.
      Ich selbst betreibe dort einen Kanal mit mehreren TB an Material. Ist quasi ne kostenfrei Cloud.

  5. André, Du schreibst von einer möglichen Nutzung durch Schulleiter. Ist dies überhaupt erlaubt?
    1. wegen des Datenschutzes und 2. wegen der „nicht privaten“ Nutzung.
    Wenn Eltern das unter sich machen sollte es kein Thema sein. Aber sobald Lehrer oder Schulleiter offiziell WA für die Schule nutzen, dann schon?
    Oder bin ich da auf einem veralteten Stand?

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