WhatsApp: In Europa werden keine Daten für Werbezwecke mit Facebook geteilt

Wir berichteten darüber, dass WhatsApp neue Nutzungsbedingungen kommuniziert. Jene müssen von den Nutzern abgenickt werden, da der Dienst ansonsten ab dem 8. Februar nicht mehr genutzt werden kann. In den neuen Nutzungsbedingungen geht es um das Teilen von Daten mit Facebook. Wie bereits von uns berichtet: Europa mit seinen Datenschutzbestimmungen stellt vermutlich eine Ausnahme für WhatsApp dar.

Niamh Sweeney, Director of Policy von WhatsApp bestätigte das Ganze mittlerweile. Demnach wurde von vielen Medien fälschlicherweise berichtet, dass Benutzer in der europäischen Region aufgrund der neuesten Aktualisierung der Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinien von WhatsApp der Weitergabe von Daten an Facebook für Werbezwecke zustimmen müssen, um den Dienst weiterhin nutzen zu können.

Dies sei falsch.

Durch dieses Update wurden und werden keine Änderungen an den WhatsApp-Praktiken für den Datenaustausch in Europa vorgenommen. Es bleibt der Fall, dass WhatsApp keine WhatsApp-Benutzerdaten für die Region Europa mit Facebook teilt, damit Facebook diese Daten zur Verbesserung seiner Produkte oder Anzeigen verwendet. Informationen für die europäische Region hat Facebook hier festgehalten.

Bei der neuesten Aktualisierung der Datenschutzrichtlinie geht es darum, den Benutzern klarere und detailliertere Informationen darüber zu liefern, wie und warum man Daten verwende, so Sweeney abschließend.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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54 Kommentare

  1. Im Hintergrund wird das gleiche mit unseren Daten gemacht wie mit den Daten von Rest der Welt.

    • Seit Jahren. Warum auch nicht. Warum zahlt man sonst Milliarden für so nen Dienst.

    • Quelle?

      • Gesunder Menschenverstand. Zuckerberg will Geld verdienen und um sonst gibt es nichts!

        • Also hast Du keine Quelle und mutmaßt? Gewöhn Dir bitte nur an zu kommentieren, wenn Du deine Aussagen auch belegen kannst…

          • Welche Quellen willst du? Von eiber Uni, die von Staat Geld bekommt? (kein Geld keine Uni) deswegen erzählen die Unis das was der Staat hören will (private Unis ausgenommen). ÖR die ebenfalls den Staat gehören und genau das erzählen was der Staat auch. Oder der Spiegel der zu 90% rot ist. Egal welche Quelle ich dir jetzt nenne, überall findet sich was negatives, was gegen mich verwendet wird.

            • Da ist wohl gerade etwas durchgebrannt. Beim Einstieg könnte ich dich ja noch ganz gut nachvollziehen, aber dann kam eine unseriöse Behauptung nach der nächsten.

            • Ich hoffe für Dich, dass Du dich etwas in Medienkompetenz weiterbilden kannst. Das ist ja absolut gefährliches Gedankengut, was Du da verfolgst.

              • Keine Sorge ich habe nur übertrieben (die Wahrheit ist irgendwo zwischen gut und böse). Dennoch kann es die Wahrheit sein, weder du noch ich wissen es, aber möglich ist alles. Deswegen sollte man alles verfolgen, dann sich abends hinsetzen und logisch überlegen.

          • Kannst du das Gegenteil beweisen, dass dem nicht so ist?

            • Ich muss hier gar nichts beweisen, weil ich nicht mit einem derartigen Kommentar an die breite Masse gegangen bin und sowas verkündet habe. Das hat übrigens auch was mit Medienkompetenz zu tun.

    • Ja.
      Es wäre naiv was anderes zu glauben.

  2. Auf der verlinkten Seite steht ganz klar:
    Um Dienstleistungen von den Facebook-Unternehmen zu erhalten, teilt WhatsApp über dich erhobene Informationen – wie im Abschnitt „Informationen, die wir erheben“ der Datenschutzrichtlinie beschrieben.
    .
    Somit werden auf jeden Fall Daten mit Facebook ausgetauscht

    • Finde ich auch lustig. In den Tweets wird folgendes gelabert: „There are no changes to WhatsApp’s data-sharing practices in the Europe arising from this update.“

      Klar ist das so. Die Daten landen schon längst bei Fratzenbuch, und zwar seit Jahren.
      https://techcrunch.com/2016/08/25/whatsapp-to-share-user-data-with-facebook-for-ad-targeting-heres-how-to-opt-out/

    • Na ja. Grundsätzlich gilt in der EU die DSGVO. Diese schließt explizit aus, und Facebook, hält sich aktuell tatsächlich daran, dass diese Daten untereinander getauscht werden können.

      • Dann hast du die DSGVO nicht verstanden. Die deckt nur ab, dass du dein Einverständnis geben musst damit Daten zwischen deren Dienste geteilt werden. Und das du die Daten anfordern kannst und sozusagen die Kontrolle hast. Forder mal deine Daten an. Wenn du ne Weile auf Android unterwegs warst sind sogar deine SMS bei Facebook.

  3. Ein hoch auf die dsgvo

    • Die Briten sind jetzt bestimmt froh das sie davon erlöst sind.

      • Nicht nur von diesem Rotz.

        • Was denn noch? Gut, als Airstrip One der USA ist man nicht ganz bedeutungslos, aber auch nicht mehr wichtig in der Welt.
          Ich für meinen Teil bin froh weiterhin von der EU zu profitieren.

        • DragonHunter says:

          Ja, sie können sich jetzt notfalls auch von so unwichtigen Dingen wie Demokratie und Gewaltenteilung freisprechen, wenn sie wollen… Wer will sowas Lästiges schon? 😉

          • Ich fürchte Großbritannien hat in Sachen Demokratie eine weit solidere Vergangenheit als die EU. Also einfach schon wegen der ehemaligen Ostblockländer.

            • Das Vereinigte Königreich (nicht Großbritannien) ist zunächst einmal eine konstitutionelle Monarchie, die den Regierungsformen der Monarchie zurechenbar ist. Es weist jedoch demokratische Elemente auf, wie z.B. die repräsentative Kammer der House of Commons oder die Gewaltenteilung. Aber an einer Aussage wie der Deinen kann man sich genüsslich die demokratietheoretischen Hörner abstoßen. Alleine, wenn man sich den Demokratieindex anschaut. Da kann man mehrere Bücher drüber schreiben und kommt wahrscheinlich zu keinem eindeutigen Ergebnis. Der Demokratiestempel ist eben nicht so eindeutig, wie er uns manchmal erscheint.

              • Na da sind die Menschen in Ungarn sicher sehr glücklich, dass ihnen in ihrer demokratischen Republik die Monarchie erspart bleibt.

                … diese Labels sagen doch nichts. Wer nach denen geht, glaubt sogar China sei eine Republik.

                • Oder die in der Demokratische Republik Kongo…

                  Das Label „Demokratie“ hat man schnell irgendwo dran geklebt, das sagt aber wenig darüber aus wie sehr diese in der Praxis existiert. Im genannten Beispiel eben faktisch überhaupt nicht.

  4. „Es bleibt der Fall, dass WhatsApp keine WhatsApp-Benutzerdaten für die Region Europa mit Facebook teilt, damit Facebook diese Daten zur Verbesserung seiner Produkte oder Anzeigen verwendet.“
    bedeutet im Umkehrschluss, dass WhatsApp weiterhin Benutzerdaten mit Facebook teilt, um damit alles andere zu machen, was nicht direkt zur Verbesserung des Produkts oder Anzeigen führt.
    Oder warum sagt man nicht klipp und klar, dass keine Daten geteilt werden Punkt? Es ändert sich nichts, es ist weiterhin scheiße. Würden nicht 98% meiner Kontakte inkl. aller interessanten Gruppen (Vereine etc.) über WhatsApp laufen, hätte ich mich längst von dem Verein verabschiedet. Selbst Facebook nutze ich so datensparsam wie möglich (Externes Tracking im Browser verhindern, kein Messenger, etc.) aber wenn die Daten im Hintergrund wieder zusammengewürfelt werden, kann man sich die Mühe fast sparen. Derselbe Mist mit Oculus oder Instagram. Da werden nach Jahren plötzlich Daten zusammengeschmissen, die man bewusst getrennt halten wollte und Abhängigkeiten geschafft, die fern von jeder Vernunft sind. Wenn du durch das Löschen deines Facebook Accounts plötzlich alle Oculus-Käufe verlierst, hört der Spaß einfach auf.
    Ich hoffe inständig, dass diesem Mist noch ein Riegel vorgeschoben wird. Mir geht der Zuckerberg schon viel zu lange auf die Eier.

    • Komisch, alle Vereine mit denen ich zu tun habe, sind seit dem die DSGVO bindend ist, auf Threema umgestiegen.

      • solange der kanal nicht „offiziell“ vom verein verwaltet wird sondern nur eine gruppe unter mitgliedern (von denen über 90% – das dürfte wohl überall so sein – nicht für alternativen offen sind), hat das nichts mit dsgvo zu tun.

        • Alle jammern, nutzen sber Whatsapp und Facebook, wenn es um ihren Datenschutz geht. Fragt man dann, warum man sie nicht über einen datengeschützen Dienst kontaktieren kann, verneinen sie.

          • Genau das ist der Punkt: Es jammern eben nicht alle. Es sind die wenigsten, die sich wirklich darüber beklagen.

  5. Und was ist mit Instagram? Ich habe z.B. gerade gestern einen Kontakt per Whatsapp gefragt ob dieser einen Drucker zu Hause hat – und bekomme ein paar Minuten später eine Instagram Werbestory für Canon-Drucker? Bestimmt nur ein Zufall…

    • Wenn überall der gleiche Account bzw Nummer hinterlegt ist wissen die natürlich Diensteübergreifend was du machst. Darum ging’s doch von Anfang an. Die Dienste aufkaufen, bei denen die meisten registriert sind und die Daten, die jeweils gesammelt werden, am Ende zusammenzulegen.

  6. DragonHunter says:

    Na klar, man uebersetzt völlig unwichtige Passagen aus dem Englischen ins Deutsche und behauptet, sie nicht anwenden zu wollen. Wozu? Weil Uebersetzungen so schön billig sind?
    Wollen die uns zum Narren halten? Fuer wie blöd halten sie uns?
    Also okay, bei den meisten Nutzern trifft „saublöd“ ja durchaus zu, aber ich hoffe dennoch, dass einige wach werden und WA den Ruecken kehren.
    Ich fuer meinen Teil habe es fuer mich beschlossen und steige vor dem 08.02. aus WA aus.
    Wer keinen anderen Messenger nutzt, muss halt die alten Kanäle Telefon, Brief, E-Mail oder SMS nutzen. Gelitten. Der Verlust duerfte sich fuer mich in Grenzen halten.

    • Durch den Verzicht auf WhatsApp gewinnt man aber im Grunde auch nichts, erschwert aber im Gegenzug sich und anderen die Kommunikation untereinander. Und genau das ist doch der Punkt, der viele von einem Wechsel abhält.

      • Man müsste einfach mal damit anfangen. Und wenn man erst mal seine wichtigsten Kontakte davon überzeugt hat es auszuprobieren und ebenfalls deren wichtigste Kontakte zu überzeugen, sieht die Welt schon anders aus. Das müsste nur mal viral gehen…

        Problem sehe ich eher in der Vielzahl an Alternativen. Aktuell sieht es eher so aus als müsste man danach im schlimmsten Fall 3 Clients installieren.

        • Buhu, du kaufst ja auch nicht alles im selben Laden ein.

          3 Apps installieren, da bricht sicherlich eine Welt zusammen.

  7. Warum überhaupt neue Nutzungsbedingungen für Deutschland….wenn diese dann hier nicht gelten? Ein Schelm wer böses dabei denkt. Wer bzw. wie will denn jemand überprüfen ob das alles so wie versprochen eingehalten wird? Paier ist ja bekanntlich geduldig.

    Ich werde WA auf jeden Fall löschen und durch Signal ersetzen.

  8. Und wieder glüht der Aluhut, wobei Aluminium eigentlich nicht glühen kann. Einfach mal das Kleingedruckte lesen.

  9. Interessant ist gerade, was parallel beim Signal Messenger los ist.
    Elon Musk hat diesen mit zwei Worten heute in einem Tweet erwähnt und schon haben aufgrund der vielen neuen Nutzer die Leute Probleme sich zu registrieren. Für mich ein gutes Signal 😀
    Bin schon seit einem Jahr weg vom Zuckerberg Konzern und all seinen Diensten, beste Entscheidung
    Signal und Threema sind sehr gute Alternativen, Telegram klammere ich absichtlich aus!

  10. Und einmal außerhalb der EU sein (z.B. Schweiz, GB oder USA) und schon dürfen die die Daten teilen? Oder machen die das nicht, weil ich eine Deutsche Nummer habe? Glaube ich eher nicht.

    • Es ist entscheidend, ob du Verträge mit der WhatsApp Ireland Limited oder mit WhatsApp LLC hast. Falls ersteres (EU sowie auch Schweiz und GG) gilt das was im Artikel steht (auch wenn du mal nach Amerika reißt).

      • Es gilt eben nur für Europakontakte. Wenn du Kontakte im Ausland hast, dann werden natürlich alle Daten, die durch oder mit diesen Chats entstehen, gesammelt und zusammengeführt. Nur dann eben von der anderen Seite aus.

  11. Ich hatte die Frage schon in dem anderen Artikel zu dem Thema gepostet: Eine ernst gemeinte Frage, die mir bei den ständigen Datenschutzdiskussionen bisher niemand wirklich beantworten konnte: Welche Konsequenzen habe ich als Nutzer, ganz konkret, wenn FB oder WA meine Daten (Telefonnummern, Profilbilder etc.) ausliest und/oder teilt? Was sind die schlimmsten Auswirkungen, die mich am Ende treffen könnten, wenn ich „blind“ meine Daten teile? Ich lese ständig wie schlimm diese ganzen Dienste seien, aber habe bisher einfach nicht verstanden WARUM genau (außer dass sie zweifelhafte Datenschutzpraktiken haben). Das Argument, dass meine Daten verkauft werden ist mir schon bewusst aber auch dann die Frage: Und was passiert, wenn meine Daten verkauft wurden? Wenn ich hierzu nachweisbare Konsequenzen wüsste, die mich als Nutzer in irgendeiner Form beeinträchtigten, dann wäre ich auch eher geneigt auf einen anderen Messenger zu wechseln. Ich denke, jedem ist bewusst, dass wenn ein Dienst nichts kostet, man selbst meist das Produkt ist. Jedem steht es am Ende frei einen kostenlosen Dienst nicht zu nutzen.

    • Es gibt etliche Beispiele, aber das grundsätzliche Problem ist, dass nicht mehr Du über die Verwendung Deiner Daten entscheiden kannst. Deshalb ist der europäische Datenschutz auch nicht darauf ausgelegt, dass niemand mehr Deine Daten verwenden kann. Wichtig ist nur, dass Du die Kontrolle behältst.

      Und eben diese Kontrolle ist im Falle der wilden Kopiererei zwischen Diensten, die Du sogar teilweise gar nicht nutzt, problematisch.

      Ob Du Dich nun daran störst oder nicht, dass Werbetreibende Deine Daten bekommen, ist die eine Sache. Problematischer ist hingegen, dass bei einem Kontrollverlust Deinerseits prinzipiell jeder Deine Daten bekommen kann.

      Stell Dir vor, Du willst Urlaub in den USA machen. Bei der Immigration schaut der Mitarbeiter in den Computer und sagt Dir, dass Du bitte mit dem Kollegen mitgehen sollst. Der bringt Dich in einen Raum, lässt Dich drei Stunden darin sitzen und teilt Dir irgendwann dann mit, dass Du nicht einreisen darfst und wieder nachhause fliegen musst. Warum das so ist, teilt Dir niemand mit. Aber irgendwelche über Dich gesammelten Daten haben dem Mitarbeiter nicht gefallen. Und Du hast nie wieder eine Chance, diese Situation über Deine Daten unter Kontrolle zu bekommen.

      Ich kann mir da so einiges Vorstellen, was problematisch werden könnte. Aber wer eine andere Risikobewertung hat, nicht reist oder sonstige Gründe vorweisen kann, dem mag Kontrolle auch am Allerwertesten vorbeigehen. Meist jedoch nur so lange, bis es Nachteile mit sich bringt. 😉

      • Du könntest an der Grenzkontrolle in Zukunft auch abgelehnt werden, weil du kein social media Profil hast. Und sich das der freundliche Beamte nicht vorstellen kann. In den USA wird heute schon „optional“ das social Media Profil bei der Einreise abgefragt. Kannst man angeben, muss man aber nicht.
        So wie Tandeki sagt, dass Problem besteht darin, dass die Daten sich nicht unter deiner Kontrolle befinden. Einfaches, vielleicht greifbares Beispiel Schufa. Ein Kollege hatte kein neuen Handy Vertrag bekommen, da er ein Haus gekauft hat.
        Danke Schufa Selbstauskunft konnte er nachschauen und hat festgestellt, dass dort noch x Handyverträge aktiv gemarkt waren, die schon lange ausgelaufen sind. Durch den Haus Kredit ist sein Schufa Score so schlecht geworden, dass die Abfrage durch den Handyvertrag negativ ausfiel.
        er konnte das relativ einfach wieder richten.

        Was aber machst du wenn deine Daten durch x Faches kopieren, zusammenstellen etc. einfach falsch sind und so dein „Online-Werbe-Avatar“ einfach falsch ist. Wendest du dich an Facebook, Google, Apple ?! Es gibt ja nicht den einen „richtigen“ Datenbestand.
        Oder willst du überhaupt das es einen Online Avatar von dir gibt, der basierend aus Likes, Käufen und Gewohnheiten automatisiert erstellt wird?
        Vielleicht bekommst du irgendwann man keinen Job, weil du in deiner Sturm und Drang Phase die falschen Sites besucht hast, oder den falschen Post gelinked hast und darauf hin dein Avatar in eine gewisse Richtung abgedriftet ist.
        Verteilte Daten sind aus meiner Sicht nicht so das Problem. Problematisch wird es immer dann, wenn Daten zusammengeführt werden.
        Und das kannst du einfach nicht verhindern.

    • Über das Thema wurden ganze Papers geschrieben. Cambridge Analytica, Behavioral Marketing, Diebstahl von Daten (schon zig mal geschehen), schlecht abgesicherte Internet of Shit Geräte, usw. Und das ist alles nur der Anfang. Als vernünftiger Mensch solltest du die Menge an Daten, die irgendwo von dir gesammelt werden, so weit zu minimieren wie es geht.

      Paar Beispiele:
      https://www.theguardian.com/technology/2017/may/01/facebook-advertising-data-insecure-teens
      http://www.cnet.com/news/harvard-student-gets-into-us-after-entry-denied-over-friends-social-media-posts/
      https://www.informationisbeautiful.net/visualizations/worlds-biggest-data-breaches-hacks/

  12. Wer kontrolliert das?

    Erhält die EU die admin Rechte für die Server in den USA um das zu überprüfen? Um sich as datenbankmanagement und die Algorithmen mal genauer anzucken.

    Dafür dass WhatsApp angeblich ne end to end Verschlüsselung benutzt. Kriegt man bei nutzung von WhatsApp ziemlich viel Werbung zu Themen über die man noch kurz zuvor via WhatsApp kommuniziert hat.

    • Es ist doch allgemein bekannt und wird von WhatsApp auch nicht bestritten, dass es zwar ejne ende2ende Verschlüsselung gibt, aber WhatsApp den Schlüssel dazu behält.

      • Abgesehen davon bräuchte Facebook die Schlüssel ja auch gar nicht, um gezielte Werbung anzuzeigen. Man verwendet ja den WhatsApp-Client, der kann auch ganz einfach lokal ein paar Stichworte aus den Nachrichten extrahieren.

        Jetzt so rein theoretisch gesagt – ich nutze WhatsApp nun schon fast 10 Jahre und frage mich immer noch, wo man da Werbung sehen kann. Ist mir persönlich noch nie passiert, weder mobil noch im Web.

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