WhatsApp: Der Chatverlauf soll sich künftig zwischen Android und iOS übertragen lassen

WhatsApps Fortschritte in Sachen Multi-Geräte-Nutzung sind – abgesehen von der Web-Version – nach wie vor noch nicht für den Nutzer zu sehen. Um von einem Android-Smartphone auf ein neues Android-Smartphone zu wechseln, bietet sich der Weg über ein die Google-Drive-Backup-Funktion an. Nach wie vor ist da dann das alte Gerät außen vor und nicht gleichzeitig nutzbar. Besagtes Backup wird inzwischen nicht einmal mehr auf den vorhandenen Speicher angerechnet. Der Smartphone-Wechsel von iOS zu Android oder umgekehrt, von Android zu iOS ist hingegen nicht gerade geschmeidig. So muss man sich da an (kostenpflichtigen) Drittanbieter-Tools bedienen, um die Chats auf das neue Gerät zu bekommen – nicht gerade empfehlenswert. Von der Nutzung mehrerer Geräte gleichzeitig, wie erwähnt, ganz zu schweigen.

An einer Synchronisationsmöglichkeit über Plattformen hinweg arbeitet WhatsApp wohl schon etwas länger. Die Hinweise verdichten sich nun jedoch darauf, dass man ein Chat-Backup von iOS zu Android anbieten wird. Dies lässt auch Rückschlüsse zu, dass ebenfalls der umgekehrte Weg möglich werden soll. Noch steht nicht fest, wann die Funktion ihren Weg in die reguläre App finden wird. So gesehen ein längst überfälliges und somit willkommenes Feature, den Chatverlauf auf andere Geräte zu übertragen. Denkbar, dass man die Möglichkeit in weiser Voraussicht auf die Multi-Geräte-Nutzung einbaut. Auch hier steht in den Sternen, wann die nun schon seit Jahren vermutete Möglichkeit ihren Weg in ein WhatsApp-Update finden wird.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. PayPal-Kaffeespende an den Autor. Mail: felix@caschys.blog

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16 Kommentare

  1. Im Nutzer ärgern mit immer wieder neuen besch…. AGB`s sind se groß, aber Funktionen einbauen da is ja ne Schnecke schneller. Man gut das ich schon lang kein Zuckerberg Zeug´s mehr nutze.

    • Kann man machen, wenn man sich freiwillig selbst isolieren möchte oder eben nur mit diesem Kreis verkehrt. Zum Glück kann dies jeder selbst entscheiden und freiwillig nutzen oder eben nicht. Die Maße nutzt es halt einfach weiter…

      • @ d4gli wie alt bist du? Es gibt auch noch ein Leben ohne Fratzenbuch, Whatsapp und wie auch immer das nennt sich tatsächlich telefonieren.

        • 45
          Je WhatsApp-Gruppe für die Schulklasse jedes Kindes (davor gab es WhatsApp-Gruppen für den Kindergarten),
          WhatsApp-Gruppe für den Schwimmverein (Ok, diese wird derzeit kaum benutzt),
          WhatsApp-Gruppe für den Tanzkurs,
          WhatsApp-Gruppe fürs Karate,
          WhatsApp-Gruppe für die Eltern der Kinder auf dem Hof („Hallo, es ist schon spät, bei wem ist meine Tochter? Schickt sie heim!“),
          WhatsApp-Gruppe für die Bewohner des Hauses („Hallo liebe Nachbarn, ich werde am Samstag einen Kindergeburtstag feiern, es wird etwas lauter“),
          WhatsApp-Gruppe für die Bürokollegen („Hallo, wer ist heute im Büro und kann meinen Rechner neustarten?“),
          etc.

          Und du schlägst vor, jeden abzutelefonieren?

          Es gibt eben andere, bequemere Kommunikationswege, als Telefonieren oder Mailen.

          • @Alex so traurig meine Exfrau ist Erzieherin im Kindergarten und da kam von ganz oben ein Whatsapp verbot wegen Datenschutz. Die setzen alle auf Signal.. Wie leicht ihr leichtgläubigen doch alle auf der Mainstreamwelle mit schwimmt.. Mich erschreckt sowas echt.

            • Schön, wenn sowas funktioniert. Außer einem kleinen Peak von Ankündigung bis zur finalen Umsetzung der neuen Nutzungsbedingungen hat sich in meinen Kontakten nichts in Richtung andere Messenger bewegt. Vielleicht 10 Nutzer, die Signal nun mit nutzen. Mehr waren es wohl nicht und ich habe viele Kontakte. Leider!
              Auch im Businessbereich ist es leider so, dass man dort hin muss, wo die Kunden sind. Da spreche ich aus Erfahrung, denn es wurde versucht, für unseren Kundenkreis eine eigene App zu installieren und man ist kläglich gescheitert…

            • Du sagtest doch gerade, man soll telefonieren, und plötzlich redest du vom Signal, was etwa dasgleiche wie WhatsApp ist, nur von einem anderen Anbieter und viel weniger verbreitet, d.h. man erreicht damit nie alle Leute, die man braucht.

              • Signals AGB ist aber vielleicht kompatibler mit deutschen Datenschutzrecht und deshalb eher für Behörden geeignet.

                • Der sprach doch was vom Leben und Telefonieren anstatt chatten, das hat ja wenig mit AGBs zu tun.
                  Oder verbieten etwa die AGBs vom WhatsApp das Leben und Telefonieren?

              • @ Alex lies mal genau!!!

  2. Hier sieht man mal wieder was für eine Frickel-Code WhatsApp eigentlich haben muss, dass man unterschiedliche Backup-Formate auf den einzelnen Plattformen nutzt.

    • @ Rumi sieht man doch schon an den unterschiedlichen Platzbedarf unter iOS und Adroid

    • …sicher ist die Idee, dezidierten Code für jede Plattform zu haben sei „Frickel-Code“ intellektuell höchst achtenswert und überhaupt nicht voreingenommen. 😀

      • Wenn ich meine Datenbank/ Backups aber nicht kompatibel gestalte, dann sieht es eher nach Code für Plattform X gefunden und kopiert aus, anstatt durchdacht und alles ordentlich geplant mit ordentlichen Datenstrukturen. Guter Code lässt sich nämlich leicht portieren.

    • Muss nicht sein. In iOS ist das einfach eine SQLite-Datei. iOS kümmert sich um Dateiverschlüsselung und alles andere. In Android rollt man eine eigene Crypto weil App-Daten einfacher zugänglich sind.

  3. Die Entwicklung geht zu langsam voran. Selbst Mark Zuckerberg ist inzwischen zu Signal abgewandert.

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