WhatsApp: Bald könnt Ihr entscheiden, wer Euch zu Gruppen hinzufügen darf


Die Gruppenfunktion von WhatsApp ist sehr beliebt, allerdings haben Nutzer bislang wenig Möglichkeiten zur Steuerung, wie man in so eine Gruppe aufgenommen wird. Letztendlich kann einen jeder zu einer Gruppe hinzufügen, ob man möchte oder nicht. Das wird sich künftig ändern, wie die aktuelle Beta von WhastApp für iOS zeigt. Noch ist das Feature nicht aktiv, aber WhatsApp bastelt daran, dass Nutzer eben selbst bestimmten können, wann sie automatisch einer Gruppe hinzugefügt werden.

Ähnlich wie bei der Sichtbarkeit des Status wird man unterschiedliche Optionen haben. „Jeder“, „nur Kontakte“ oder „niemand“ werden zur Verfügung stehen. Stellt man „jeder“ ein, wird man auch künftig automatisch in jeder Gruppe landen, zu der man durch einen Admin hinzugefügt wird. Stellt man die Option auf „nur Kontakte“, sind eben Admins, die man in den Kontakten hat, in der Lage, den Nutzer automatisch hinzuzufügen.

Und wählt man die Option „keiner“, wird man auf jeden Fall eine Benachrichtigung erhalten, wenn jemand versucht, einen in eine Gruppe aufzunehmen. Diese Benachrichtigung oder Anfrage gibt es nämlich immer dann, wenn ein Admin jemanden nicht hinzufügen kann. Die Benachrichtigung muss unterdessen innerhalb von 72 Stunden angenommen oder abgelehnt werden, sonst verschwindet sie wieder.

Die Funktion ist auch in der Beta noch nicht aktiv, wann das Feature also für alle kommen wird, ist nicht bekannt. Da WhatsApp solche Funktionen aber nicht unendlich lange testet, wird es wohl nicht mehr allzu lange dauern. In Sachen Privatsphäre sicherlich in begrüßenswerter Schritt, wobei man eigentlich auch fragen kann, warum es bisher anders gehandhabt wurde.

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*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

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12 Kommentare

  1. find ich gut

  2. Weil man das nicht steuern und jede Flitzpiepe einen zu irgendwelchen Gruppen hinzufügen konnte, habe ich WhatsApp seinerzeit vom Smartphone geschmissen. Jetzt kann man ja glatt darüber nachdenken, das wieder zu installieren …

  3. Was ist das denn für ein seltsamer Mechanismus, dass man ohne Bestätigung einfach so in eine Gruppe aufgenommen wird? Ich hätte jetzt eher gedacht, dass man da entweder a) eine Anfrage an den Admin einer Gruppe stellen muss und der kann einen dann aufnehmen, oder b) der Admin bei einer Person anfragen kann ob sie der Gruppe beitreten möchte und diese kann dann entweder zustimmen oder ablehnen. Ich nutze WhatsApp nicht, aber aus den Gruppen austreten darf man dann schon noch selber, oder? Oder herrscht da Gruppenzwang 😀

  4. Die Bundesverwaltung in der Schweiz setzt komplett auf Threema::

    https://netzpolitik.org/2019/schweizer-verwaltung-setzt-auf-threema-statt-whatsapp/

  5. @Ronald Problem bei den Alternativen Messengern ist der Gruppenzwang, die Mehrheit ist zu faul im Playstore sich einen alternativen zu laden bzw. in einer WA-Gruppe über einen Alternativen zu diskutieren.

    Signal und Telegram würden dann auch mit zur Debatte stehen. Ohne Whatsapp lebt es sich allerdings richtig gut wenn man so ein alternativen nutzt. Das engere / wichtige Umfeld installiert einen dann sowieso.

    • Was wäre das denn für eine Debatte, in der man über zwei verschlüsselte (Threema, Signal) und einen unverschlüsselten (Telegram) Messenger nachdenkt, um einen schlecht verschlüsselten (WhatsApp /Cloud Backup Nudges) zu ersetzen?

      Da geht’s ja nicht um Sticker.

  6. Genau, warum nicht gleich so.
    Mir reicht Familienchat, andere Gruppen finde ich Müll.

  7. Matthias Faust says:

    Das Problem ist nicht das andere einen einfach so in eine Gruppe packen, sondern das dort in der Gruppe dann jeder meine Telefonnummer sehen kann. Hatte WA bisher nur für Familie und Freunde genutzt, ohne irgendwelche Gruppen. Dann aber zu Weihnachten mit Pokemon Go angefangen und wurde dann (auf meinen Wunsch hin) der örtlichen Raidgruppe hinzugefügt. Allerdings mit dem bitteren Beigeschmack das dort nun jeder meine Nummer hat o.O Das hat ein bissl was von Handynummer an die Wand eines öffentlichen WCs zu kritzeln 🙁

  8. Die Funktion mit der Aufnahmeberechtigung ist ja ganz nett, aber warum so was einführen?
    Mein Vorschlag: Aufnahme in eine Gruppe kann NUR noch über den Aufnahmelink erfolgen, den man einer Person schickt. Mit dem selber aktiv werden des Aufzunehmenden bekundet man auch rechtlich gesehen den Willen, einer Gruppe beitreten zu wollen.
    Mein Sohn hat das Problem, dass er ständig in seiner Schulklassengruppe aufgenommen wird, die es schafft, an einem Tag über 1000 Postings in die Gruppe zu tippen.

    Innerhalb der Familie nutzen wir das kostenlose SIGNAL. Da ist man sicherer unterwegs und mehr Herr seiner eigenen Daten.

  9. Andreas_Va says:

    Ich rücke seit einiger Zeit generell keine Handynummer mehr raus!
    Wenn ich Leute kennenlerne, bekommen die auf ihre Anfrage nach meiner Nummer zur Antwort, dass ich im realen Leben zu Hause bin! Meist kommen die Leutz dann immer mit irgendwelchen Gründen, wie es doch so toll wäre, wenn man in Kontakt bleiben würde. In dem MOment biete ich den Leuten an, dass wir statt Handynummern auch genau so gut Telegram-ID’s austauschen können. Bei Telegram ist man nciht gezwungen via Telenummer Kontakt herzustellen. Wenn die Leute kein Telegram nutzen biete ich denen an, via Email in Kontakt zu bleiben. Wer lieber via Messenger am Schlaufon schreiben mag, kann sich den „DeltaChat“ Messenger installieren. Schaut aus wie Whatsapp und Telegram und wird auch genau so bedient, läuft aber in Wirklichkeit über IMAP des gewünschten Emailanbiewters. Vom Workflow kein Unterschied zu Whatsapp. Auch Audionachrichten funktionieren hervorragend!

    Wer sich weigert via Emailadresse oder Telegram-ID mit mir in Kontakt zu bleiben, passt nicht in mein Umfeld!

    WhatsApp, Facebook, Line, KakaoTalk, WeChat, Viber, Threema, Signal, WIre… und wie sie alle heissen… nutze ich nicht. Wem das nicht passt, soll sich einfach in der virtuellen Welt von mir fern halten! Basta!

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