Weil sie Euch lieben: BVG und Mastercard schenken Euch Fahrten bei mobiler Zahlung


Mastercard und die Berliner Verkehrsbetriebe starten ab dem 12. Februar eine nette Aktion für alle, die in Berlin unterwegs sind. Kauft man an einem der über 7000 Automaten ein Ticket und bezahlt per Smartphone, Smartwatch oder anderem NFC-Wearable mit hinterlegter Mastercard, bekommt man den Kaufpreis zurückerstattet. Das spart pro Fahrt 2,80 Euro und kann wohl zwei Mal in Anspruch genommen werden. Allerdings teilt Mastercard auch mit, dass die Aktion nur so lange läuft wie das Angebot reicht. Dazu aus der Pressemitteilung:

Die zeitlich begrenzte Aktion bezieht sich auf den Einzelfahrschein „Berlin Regeltarif AB“ im Wert von 2,80 Euro und gilt für Mastercard-Inhaber, die kontaktlos mit dem Smartphone oder einem anderen mobilen Gerät (NFC-fähige Wearables, wie zum Beispiel Smartwatches) bezahlen. Die Buchung und der Fahrpreis werden in der Bezahl-App aus technischen Gründen zunächst angezeigt, aber innerhalb weniger Tage zurückerstattet. Ein solcher Kauf eines Einzeltickets kann bis zu zweimal hintereinander getätigt werden. Das Angebot gilt bis zum 18. Februar solange der Vorrat reicht.

Falls Ihr von der Aktion profitieren könnt: Viel Spaß mit dem kostenlosen Ticket. Weitere Informationen soll es unter bvg.de/Mastercard geben, der Link führte aber zum Zeitpunkt der Artikelerstellung ins Leere.

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17 Kommentare

  1. Geht das auch mit Google Pay mit verknüpften PayPal? Emuliert ja auch eine MasterCard.

    • Sascha Ostermaier says:

      Gefühlt würde ich sage nein, aber aus der Pressemitteilung geht das leider auch nicht genauer hervor. Ich würde es einfach mal probieren. Ein Fahrkarte braucht man ja vermutlich so oder so, ob die nun erstattet wird oder nicht. 😀

    • Bestimmt, warum auch nicht. Nach außen hin ists Mastercard.

  2. Gefühlt würde ich sagen ja. Überall dort wo Mastercard Paypass angenommen wurde, konnte ich auch mit dem Smartphone bezahlen. Ich kann mir vorstellen, dass die Unterscheidung zwischen „richtiger Karte“ und „Gadget mit NFC“ nicht ohne weiteres Möglich ist. Warum auch? Solange das Geld ankommt, kann es dem Händler ja egal sein, was man in oder an das Terminal steckt oder hält.

  3. Business as usual für die BVG. Link führt momentan noch zu 404 page not found. Auch irgendwie seltsam die Automaten zu fördern, wenn sie gerne mehr App Nutzer hätten. Oo

    • Wieso? Um die Automaten kommen sie wohl nicht rum, wohl aber um das Bargeld. Wenn immer mehr Leute mit Karte zahlen, können sie irgendwann Automaten aufstellen, die nur Karte nehmen. Oft gibt es ja sowieso 2-3 Automaten nebeneinander, dann kann man irgendwann zwei davon auf Card-only setzen. Von der Wartung her bestimmt deutlich günstiger.

      • Die Vorteile dürften massiv sein. Vandalismus & Sprengungen werden unattraktiver, die Wartungsintervalle werden deutlich geringer (der gewonnene Platz des Bargeldes könnte für zusätzliche Ticketrollen genutzt werden) und wenn dann auch noch kontaktloses zahlen forciert wird werden zusätzlich Skimming und anderweitige Manipulation der Kartenleser an Attraktivität verlieren.

  4. Immerhin kann man mit der Karte bezahlen.

    Hier in Hamburg erfindet der HVV gerade das Rad neu und hat seine proprietäre „HVV-Card“ eingeführt, die vor der Benutzung schriftlich beantragt werden muss. Einfach so mit einer Kredit- oder Girocard bezahlen wäre ja zu einfach….

  5. „Kostenlos“ ist relativ. Alles hat seinen Preis und irgendeinen Nutzen muss es für die beteiligten Unternehmen schließlich haben, sei es die heute übliche zusätzliche Datenerfassung oder das schlichte Werben neuer Kunden bzw. Nutzer für das entsprechende System. Das sollte man immer mit bedenken. Die kritische Frage nach dem berühmten Haken fällt m.E. bei solchen Angeboten leider viel zu oft unter den Tisch. Hauptsache „kostenlos“. Hat schon mal jemand nachgefragt, welchem Zweck das Angebot dient? Reine Nächstenliebe kann ich mir aus unternehmerischer Perspektive leider überhaupt nicht vorstellen.

    • Laut der Pressemeldung von Mastercard geht es ums Pushen vom mobilen Bezahlen an den Automaten. Für die BVG ist das natürlich auch von Vorteil.

  6. Tja, bei den meisten Verkehrsbetrieben gibt es nur dieses handyticket.de … und die vielen negativen Bewertungen der App sprechen für sich.

  7. Blöd nur, dass die BVG in ihren Straßenbahnen keine NFC-fähigen Automaten eingebaut hat und die S-Bahn bei der Aktion nicht mitmacht. So muss die Fahrt in einem Bus oder einer U-Bahn starten, sonst kann man nicht teilnehmen. Für viele also völlig nutzlos.

    Insbesondere dass das größte kommunale Verkehrsunternehmen Deutschlands noch immer Automaten benutzt, die ausschließlich Münzen nehmen, finde ich im Jahr 2019 nicht mehr akzeptabel.

    • Seit wann nehmen die denn in Bussen Kartenzahlung?

    • Das liegt wohl daran, dass die Firma, welche die Automaten liefern sollte, pleite gegangen ist. Deshalb musste die Ausschreibung neu gestartet werden. Da kann die BVG nun wirklich nichts dafür.

  8. Hm ich benutze das Job Ticket der BVG ist für mich also eher unerheblich dieses Angebot. Ich würde mich aber wahnsinnig freuen, wenn ich das Job Ticket als Karte hätte oder per App nutzen könnte, als jeden Monat daran zu denken einen neuen Abschnitt einzustecken. Das wäre doch viel Innovativer.

    • @XYZ1: Vielleicht täusche ich mich, aber ist das Job-Ticket/Firmenticket der BVG nicht auch eine Plastikkarte wie beim normalen „Abo“? Das ist ja auch ein Vorteil, dass man keine Monatlichen-Abschnitte mehr braucht, sondern nur noch die Plastikkarte.

      • @Sebastian: Ja, da täuscht du dich leider. Die Plastikkarte (Fahrcard genannt) wird gerade in Wellen für Firmenkunden eingeführt, die meisten haben noch Wertabschnitte aus Papier. Die BVG ist da unglaublich lahm, und das völlig ohne ersichtlichen Grund, denn die Fahrcard gibt es für Privatkunden schon seit Jahren.

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