Week Calendar: Neues Premium-Modell

Die beliebte App Week Calendar für iOS bekommt offenbar ein neues Preismodell. Früher war es so, dass man die App kaufte und man konnte Zusatzfunktionen einzeln oder als großes Paket erwerben. Momentan wird die App für das iPhone im App Store kostenlos angeboten und sie scheint viele Kalenderfunktionen auch weiterhin gratis anbieten. Die zahlreichen Zusatz-Abos sind jetzt pauschal abgedeckt und würden 7,99 Euro im Jahr kosten.

Interessant dabei: Die iPad-App des Week Calendar wurde seit einem Jahr nicht aktualisiert und ist zur Stunde noch kostenpflichtig. Bin mal gespannt, was sich nun ändert. Ich finde es als Kunde etwas abschreckend, wenn ich nirgends einen Grund für diese Änderung erfahre – und ich nirgends einsehen kann, wofür ich letzten Endes bezahle.

Da muss der Entwickler wohl etwas transparenter werden. Der Kalender ist zweifelsohne sehr gut, die Downloads und Bewertungen sprechen für sich – aber wenn keiner weiß, wofür er zahlen muss, dann wandert er vielleicht ab. Alternativen gibt es genug. Fantastical beispielsweise oder auch Calenders 5 von Readdle.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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16 Kommentare

  1. Zumindest bei Readdle könnte man aber ins selbe Horn blasen – war da nicht vor „Urzeiten“ ein Calenders 6 angekündigt mit einem neuen Ansatz und so? Irgendwann suchte ich mal und fand dann eine Aussage, ich glaube bei Twitter, dass das Projekt wohl eingestellt wurde… schade. Wird denn Version 5 noch aktualisiert?

  2. Grund ist doch klar: Kohle muss rein und zwar planbar

  3. OMG, jetzt macht der das auch noch. Im Changelog steht:

    „This version introduces an all-new premium subscription that unlocks all features …“

    In der Beschreibung ist allerdings nicht ersichtlich, was von den bisherigen Funktionen nun als premium Funktion angeboten wird. Wird die App nun beschnitten und ich muss zusätzlich zu dem Kaufpreis den ich bereits gezahlt habe, ein Abo abschließen um die App weiterhin uneingeschränkt zu nutzen?
    Was soll ’n‘ das? Ich blicke in diesem Unsinn langsam nicht mehr durch. Ich kaufe eine App, dann wird das Preismodell umgestellt und ich soll nicht nur wieder zahlen, sondern dauernd zahlen wenn ich weiterhin die Funktionen nutzen möchte für die ich bereits gezahlt habe. Dann soll der Entwickler ein Major Release raushauen und ich zahle für das Upgrade wenn ich upgraden will.

    • und wenn der Entwickler damit nicht mehr hinkommt, weil zuwenig neue Käufer aufschlagen, nachdem der Smartphone-Markt gesättigt ist? Eingehen lassen, damit es „gerecht“ bleibt? Warum muss man immer so dogmatisch diskutieren?

      • „Eingehen lassen, damit es „gerecht“ bleibt?“ Ich sage jetzt mal ganz ketzerisch…. Ja!
        Das der Entwickler damit seinen Lebensunterhalt verdient ist mir klar und ich habe auch kein Problem wenn er ein Abo-Modell einführt, aber dann soll er bitte die Version für die die Nutzer bereits gezahlt haben, unangetastet lassen und eine separate App anbieten oder eben eine neue Version für die ich dann erneut Zahlen muss. Er muss „die alte App“ dann auch nicht mehr aktualisieren, er ist nicht verpflichtet die App die ich gekauft habe, bis in alle Ewigkeit aktuell zu halten, das kann ich nicht von ihm verlangen. Damit bleibt die Entscheidung dann beim Endverbraucher. In diesem Fall sehe ich die Schwierigkeit darin, dass nicht kommuniziert wird, welche Funktionen plötzlich Teil des Abo-Modells sind wenn ich aktualisiere, d.h. welche Funktionen fallen in der nun kostenlosen Version weg?
        Reden hilft, aber so fische ich im Trüben und bin eher geneigt mir eine Alternative zu suchen und damit verdient dieser Entwickler wieder nichts.

        • Das sehe ich ähnlich. Wenn Apple keine bezahlten Updates im Store anbieten möchte, dass muss man als Entwickler eben auf eine neue Version setzen und ggf. die Version im Namen tragen. Die alte Version kann per Update einen Hinweis auf die neue Version bekommen und gut ist. Jeder kann dann entscheiden, ob er das „update“ kaufen möchte oder nicht.

          die bestehende App per Update auf ein Abo-Modell umzubauen finde ich auch unglücklich.

          Und ein Geschäftsmodell sollte man ohnehin nicht auf eine (einzige?) App aufbauen, da ist dann eben auch mal ein Ende dran?!

          • Apple tut alles, damit die Entwickler auf das Abomodell setzen. Es bringt am.E. gar nichts, hierbei dogmatisch zu argumentieren. Es ist Fakt, dass die allermeisten Entwickler nach Ende des Smartphonebooms ein Problem mit dem Geschäftsmodell haben, dass Apple und Google ihnen bislang anbieten und mit dem sie bis hierhin gekommen sind. Abo ist derzeit einzige angebotene Alternative. Egal, wie genau sie darauf ihre Nutzer vorbereiten bei der Umstellung. Den Entwicklern ist klar, dass es die allermeisten abschrecken wird. Es bringt daher nichts, sich als Nutzer auf ein hohes Ross zu setzen. Denn über kurz oder lang werden auch mögliche Alternativen dasselbe Problem haben. Es sei denn, man nutzt fortan Bordmittel. Die haben sich in den vielen Jahren ja auch weiterentwickelt. Es sollte also jeder abwägen, für was er dauerhaft zahlen will. Aber bitte ohne scheinheilige Argumente.

            • Naja, in der Anonymität des Internets muss man sich nicht all zulang zurückhalten, „scheinheilige Argumente“? Woher möchtest du wissen, dass ich ein kleiner Heuchler bin? Ich habe hier meine Meinung kund getan und das meine ich ernst. Zu argumentieren, dass Apple dieses oder jenes wünscht oder dass es anderen Entwicklern genauso gehen wird, wenn sie nicht auch auf das Abo-Modell setzten geht ein wenig an der Diskussion vorbei. Weder Boris noch ich haben gesagt, dass das Abo-Modell ein Problem darstellt, nur die Art wie der Entwickler (und wahrscheinlich auch andere Entwickler) umgestellt hat finde ich nicht gut.

              Das der Markt gesättigt ist und man keine andere Wahl hat? Nun, an dieser Stelle könnte ich dir Scheinheiligkeit vorwerfen aber das wäre vermessen. Der PC/Notebookboom ist auch vorbei und viele Softwarebuden die es damals gab, gibt es auch heute noch. Die, die nicht gut genug waren haben es nicht geschafft, das ist bitter aber so spielt das Leben. Das spürt jeder von uns auch in der Realität. Der Versuch alles auf krampf irgendwie zu monetarisieren und dieses Bestreben mit unglücklichen Umständen der Märkte oder der Unternehmensphilosophie von Apple oder sonst wem zu begründen ist die Definition von Scheinheiligkeit. Wenn der Entwickler nur mal einen Dreizeiler dazu geschrieben hätte, hätte kein Hahn danach gekräht.

              • meine Güte, Sie klingen als stünden Sie unter gewaltigem Stress. Vielleicht sollten Sie wiederkommen, wenn Sie die Dinge klarer sehen.

          • Sehe ich auch so.

        • Bestandskunden können die App wie gehabt weiter nutzen!
          Dies hat mir der Entwickler soeben per Mail mitgeteilt.
          Das Abo-Model betrifft nur Neukunden.

          • Wahnsinn, danke dir. Ich zitiere mich mal selbst und gebe mir dann einen Scotch um den gewaltigen Stress unter dem ich stehe abzutun:
            „Wenn der Entwickler nur mal einen Dreizeiler dazu geschrieben hätte, hätte kein Hahn danach gekräht.“

  4. Bei mir als langjährigem Nutzer hat sich mit dem Update nichts geändert…

  5. Habe die App fuer iPad und iPhone gekauft.
    Auf dem iPad seit 11 Monaten keinerlei Updates – da fehlt mir echt das Vertrauen in den Entwickler.
    Bin inzwischen auf Calendar 5 umgestiegen
    Mich stört auch die unplanbarkeit. Habe da mehrfach bei outbank mitgemacht – seit dem fliegen Abo Apps bei mir vom Telefon.

  6. week calendar hab ich auch, und parallel dazu miCal, den ich auch ganz prima finde. Letzterer ist aber auch schon einige Monate alt, last update im Januar.
    ein Abo für einen Kalender fände ich total daneben. Dann würde ich lieber auf Features verzichten und die originale app von Apple nutzen.

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