Wearables: Rückgang der Auslieferungsmengen im Q4 2022

Das Jahresende 2022 war für viele Menschen ein Zeitraum, bei dem sie teilweise erstmals dazu gezwungen waren, das Sparschwein in Ruhe zu lassen und aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Situation nicht mehr zu shoppen, als gäbe es kein Morgen mehr. Laut den Analysten von Canalys hat sich das auch auf den Markt für Wearables ausgewirkt.

Demnach zeigte das letzte Quartal 2022 einen Rückgang der Auslieferungen um 18 % – auf 50 Millionen Geräte. Smartwatches mussten einen Rückgang von 17 % verzeichnen. Reine Fitnessarmbänder sogar einen Rückgang von 43 % und damit den neunten Rückgang in Folge. Nur die sogenannten „Basisuhren“ verzeichneten ein Wachstum, hier allerdings auch nur von 3 %.

Auch für die jeweiligen Hersteller ging es auf dem Markt damit bergab. Apple blieb jedoch Marktführer, trotz eines Rückgangs von 17 %. Google markierte den zweiten Platz, kam aber dennoch auf einen Rückgang von 25 %. In der Reihung folgen Xiaomi, Huawei und auf Platz 5 dann diesmal Samsung. Letzteres Unternehmen hatte ein gutes Jahr auf dem Markt hinlegen können, musste dann im vierten Quartal aber einen Rückgang von 35 % hinnehmen.

Im gesamten Jahr 2022 wuchsen Smartwatches insgesamt um 3 %, Basisuhren um 21 % und Fitnessarmbänder schrumpften jedoch um 39 %, was zu einem Rückgang des gesamten Wearable-Band-Marktes um 5 % führte. Für 2023 prognostiziert Canalys aktuell vorsichtig ein Wachstum von gerade einmal 2 %.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: PayPal-Kaffeespende an den Autor. Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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6 Kommentare

  1. Der Markt ist gesättigt, nicht jeder kauft sich jedes Jahr eine neue Smartwatch und Inflation spielt auch noch mit rein.

  2. Ich bin immer noch mit einer Apple Watch 4 LTE unterwegs. Akku hält super (91%), macht was es soll. Primär zum LTE Streaming beim Joggen draußen. Das klappt hervorragend. Die Uhr ist quasi immer an und wird nur zum zwischenladen morgens nach dem Sport für ca 30m abgesetzt. Das reicht immer seit Jahren aus… sehr zufrieden und absolut keinen Bedarf sie auszutauschen oder zu upgraden. Sie ist beim schwimmen, beim klettern, bei allem dabei. Dichtung top, klar, paar einige Kratzer, allein schon durchs klettern… das hätte die neue dann aber auch sofort

  3. Poweruser009 says:

    Ich selber habe in den letzten 8 Jahren 3 Smartwatches erworben.
    Warum sollte ich daher auch mir jedes Jahr eine neue, und vor allem teuren, Smartwatches kaufen?

  4. Wäre interessant zu wissen, was in der Statistik alles als Smartwatch betrachtet wird. Zählen da auch Sportuhren wie die von Garmin (Forerunner etc) dazu? Ansonsten muss man sich nicht wundern, die Preise sind mittlerweile schon sehr nahe an unverschämt. Da ist es genau wie mit dem iPhone – hält auch noch ein paar Jahre länger als früher.

  5. Damit bin ich durch. War mal nett, aber für das Geld habe ich mir wieder eine vernünftige Automatikuhr gekauft. Der ständige Nachrichtentrigger am Handgelenk hat mich nur gestresst und das Telefon ist ja doch in der Tasche.

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