Waze: Community kann dank neuem Feature bald auch als Pannenhilfe dienen

Es gibt Neuigkeiten zur Navigationslösung Waze, die sowohl für Android, als auch iOS zur Verfügung steht und eine große und vor allem tatkräftige Community vorweisen kann, die regelmäßig neue Informationen in die App-Karten einpflegt. Nun könnten euch dieselben Personen auch schon bald bei der nächsten Autopanne behilflich sein. Gestartet wird erst einmal in UK, der Rest Europas soll folgen.

Im Report-Menü findet ihr nämlich unter anderem einen Button namens „Roadside help“, über den ihr unterwegs ein Problem melden könnt. In diesem Fall werden euch, je nach Standort, bis zu drei unterschiedliche Optionen angezeigt, was ihr speziell für Hilfe benötigt. Ihr könnt dort einen Notruf absetzen, eine Pannenhilfe kontaktieren oder aber neuerdings auch die Wazers (so nennt sich die Community der App) in der Nähe um Hilfe bitten.

Dafür gebt ihr dann zuerst einmal ein, wie genau euer Problem aussieht (platter Reifen, leerer Tank, was auch immer) und schon wird eure Meldung als Alarm in die Karte eingetragen.

Wollt ihr euch nicht nur auf die Community verlassen, so habt ihr ja auch die Möglichkeit, einen Pannendienst zu kontaktieren. Für Europa ist laut Waze „Allianz Partners“ der entsprechende Ansprechpartner, wenn die Karre klemmt. Diesen könnt ihr über die App rund um die Uhr erreichen und euch dort bei angeblich jedem Problem mit dem Fahrzeug helfen lassen/einen Kundendienstmitarbeiter zum Pannenort rufen.

Laut Waze soll das Feature in den kommenden Monaten stetig ausgebaut werden, so dass an noch mehr Standorten am besten sämtliche Optionen zur Pannenhilfe zur Verfügung stehen.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: PayPal-Kaffeespende an den Autor. Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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9 Kommentare

  1. Macht die Verwendung der App hierzulande eigentlich Sinn? Bzw kann man irgendwie herausfinden ob / wieviele User es in der Nähe gibt? Außerhalb des Internets noch nie davon gehört und die App lebt ja von der Community

    • Ich hatte die App lange nicht ausprobiert, ist ja einfach nur wieder ’ne Navi-App, dachte ich. Dann mit ’nem Kollegen letzten Monat auf der A1 auf dem Weg zum Bremer Flughafen, mitten im Stau, wir hätten laut Fahrzeugnavi und Google Maps den Flug nicht gekriegt. Er hatte Waze auf dem Telefon und das hat uns sauber von der Autobahn runter und über Feldwege, durch Wohngebiete und 30er-Zonen pünklich genug zum Flughafen gelotst.
      Ist natürlich doof für die Leute, die in der Nähe der Autobahn leben, dass eventuell die Wohnviertel mit Wazern verstopft sind. Der besagte Kollege kommt aus Detroit, da machen die Leute das mittlerweile so, dass sie sich in der Nachbarschaft absprechen und über Waze mit ein paar Leuten einen Unfall im Wohngebiet melden, wenn es zu voll wird, dann routet Waze da nicht mehr lang :-).

      • Zielführend für das System ist es aber nicht, wenn ich als Anwohner dann in einer App eine fiktiven Unfall melden muss um Ruhe in meinem Kiez zu haben.

        • Zielführend für das System wäre ein gut ausgebauter ÖPNV, auf Hauptverkehrsadern Baustellen, auf denen 24/7 gearbeitet wird und ein funktionierendes Verkehrsleitsystem.

    • Anscheinend genug! Bin komplett auf Waze umgestiegen. Viele Baustellen wurden vermekt, Autopannen und selbst aufgestellte Blitzer… Also keine stationären.

      Schade dass es keine Offlinemaps gibt. Und die Benzinpreise könnte sie sich in Deutschland auch über die öffentliche Schnittstelle holen. Aber letzteres ist meckern auf hohem Niveau.

    • Nutze sie auch schon länger und aktiv. Es kommen immer wieder Meldungen rein, Routing ist gut, Wazer in der Nähe werden (Zeitverzögert) angezeigt und man sieht immer mal welche. Und gemeldete Fehler in der Regel in 24h korrigiert.

  2. Zieht die App immer noch so viel Akku?
    War der Grund für mich, diese App zu deinstallieren.

    • Die App hat mittlerweile einen Stromsparmodus. Das Diplay wird ausgeschaltet oder bei OLDES extrem abgedunkelt und meldet sich erst bei wichtigen Infromationen wieder, geht dann also allein an.

  3. Letztens in Belgien unterwegs gewesen. Die beliebte Warnmeldung „Stehendes Fahrzeug am Straßenrand vor DIR“ kam dort fast im Minutentakt. 🙂

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