Warum die Android-Versions-Nummern künftig irrelevant sind

Von vielen wurde auf der Google I/O eine neue Android-Version erwartet. Gab es aber nicht. Und musste es auch gar nicht geben, Google hat nämlich etwas viel Cooleres eingeführt. Google Play Services nennt sich der Spaß, in Wirklichkeit sind es aber heimliche Android-Updates. Patrick hat dazu die Details gestern bereits beschrieben.

Google Cloud Messaging und neue API
Die gestern vorgestellten APIs enthalten Google Maps Android API v2, Location APIs, Google+ Sign-In und Google Cloud Messaging. Dadurch erhalten alle Android-Nutzer ab Android 2.2 neue Features. Ohne auf Hersteller-Updates angewiesen zu sein. Bisher war es so, dass eine neue Android-Version auch neue Features brachte. Die schleppende Verteilung durch die Hersteller sorgte regelmäßig für Negativ-Presse und auch Unsicherheit bei den Nutzern.

[werbung] Durch die neue Strategie der stillen Updates muss sich im Prinzip keiner mehr Gedanken machen, welche Android-Version auf dem Wunschgerät vorhanden ist, und ob der Hersteller vielleicht irgendwann einmal ein Update auf eine neuere Version spendiert. Gleichzeitig schönt dies aber natürlich auch die Statistiken der Android-Verteilung.

Bereits letztes Jahr wurde mit Android 5.0 gerechnet und ich wette, Google hat Android 4.2 nur deshalb nicht 5.0 genannt, um die Notbremse bei der Fragmentierung zu ziehen. Zum Zeitpunkt als 4.2 auf den Markt kam, waren Nexus-Geräte die einzigen, die bereits „Jelly Bean“ hatten. Wäre Android 4.2 zu 5.0 und „Key Lime Pie“ geworden, wäre „Jelly Bean“ exakt auf 0 Geräten installiert gewesen (es sei denn ein Nexus-Besitzer hätte sich gegen die Installation der neuen Version entschieden). Die Unterschiede zwischen 4.0 „Ice Cream Sandwich“ und 4.1 „Jelly Bean“ waren nun auch nicht so groß, dass man daraus eine neue Major-Version hätte machen müssen.

Natürlich wird es auch ein Android 5.0 geben. Das wird sicher eine ziemlich große Überarbeitung sein, so wie von „Gingerbread“ auf „Ice Cream Sandwich“. Die Kernelemente, die von Entwicklern genutzten APIs, werden aber nicht exklusiv auf der neuen Verison verfügbar sein, sondern einfach über ein Play Services-Update auch auf älteren Android-Versionen nutzbar sein.

An sich eine ziemlich große Nummer, die Google da abgeliefert hat. Weg von neuen Android-Versionen, hin zu schnellen Updates mit neuen Features. Und bis Android 5.0 „Key Lime Pie“ erscheint, wird „Jelly Bean“ sicher einen großen Anteil an der Android-Verteilung ausmachen.

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40 Kommentare

  1. Dass die Android Versionsnummern zukünftig irrelevant sind, kann man ja von mir aus sagen. Dann muss man aber auch sagen, dass sie in der Vergangenheit irrelevant waren. Was sich allerdings hinter der Nummer verbirgt war und wird auch weiterhin nicht irrelevant bleiben.

    Die Google Play Services enthalten – wie oben auch richtig geschrieben – lediglich ein paar APIs für die verschiedenen Google Dienste. Damit kann man kein System beschleunigen, keine neuen UI-Elemente oder Designs liefern, keine neuen Bedienmöglichkeiten einführen, usw… Mit den APIs haben App-Entwickler einfach ein paar neue Werkzeuge in der Hand. Allerdings nur für irgendwelche Google Dienste (also Maps, Docs, Drive, Mail, usw…). Der Nutzer merkt unter Umständen nicht einmal etwas davon, wenn er diese Dienste nicht nutzt. Außerdem gibt es die Google Play Services auch schon etwas länger.

    Um neue System-APIs einzuführen braucht es also auch weiterhin neue Android-Versionen. Und auch verbesserte Treiber können nur von den Geräte-Herstellern geliefert werden.

    Von daher finde ich diesen Artikel ziemlich dämlich und irreführend.

  2. Das ist so leider falsch. Die wirklichen neuen Features, wie es die ActionBar oder die Fragments beim Wechsel von GB nach ICS war, können durch die Google Play Services nicht aktualisiert werden. Da in Zukunft auch weitere (ähnliche) Features zu erwarten sind, heißt das für uns Entwickler, dass wir trotzdem für mehrere verschiedene Versionsnummern programmieren müssen. Das ist also (leider) kein großer Sprung :-/

  3. Kann dem nicht zu 100% zustimmen.

    Sicher, die ausgelagerten Services bieten einen einfachen und guten Weg Funktionalitäten aus dem Betriebssystem auszulagern und damit versionsübergreifend behandeln zu können. Das heißt aber leider noch lange nicht, dass die Android-Version künftig nicht mehr relevant ist, da nicht alle Funktionalitäten abgedeckt werden können.

    Ein Beispiel hierzu wären die Intents / Banachrichtigungen. Seit Android 4.2 besteht hier die Möglichkeit eine Intent mit „niedriger Priorität“ anzulegen. Dieser wird, wie „normale“ Intenes auch, ich den Benachrichtungsleiste angezeigt, allerdings führt er nicht zu einem Benachrichtugungston oder Ähnlichem. Prominentes Beispiel: Google Now. Während die Erinnerung an einen Termin (fahr lieber mal los…) eine übliche Benachrichtung auslöst, wird die Information zum Wetter lediglich in der Benachrichtungsleiste angezeigt, wenn man diese öffnet. Weiteres Beispiel sind UI-Elemente. Jeder der mal eine Android-App mit dem Ziel entwickelt hat, seinen Usern auf allen OS_Versionen die selbe UI bereitzustellen, wird hier sofort Projekte wie HoloEverywhere, ActionbarSherlock oder SlidingMenu im Kopf haben.

    Bitte nicht falsch verstehen. Sicherlich ein guter Schritt, aber leider nicht die (allumfassende) Lösung für die Update-Problematik.

  4. it-komiker says:

    Kann mich den letzten beiden Kommentaren nur anschließen. Die Google Play Services liefern nur neue Schnittstellen die von Apps verwendet werden können, nicht aber neue Funktionen für das Betriebssystem.
    Die Google Play Services gibt es übrigens schon länger, gerade mit GCM wird jeder schonmal (ohne es zu wissen Kontakt) gehabt haben…

  5. Vielleicht als Nachtrag:
    Die Google Services sind vielmehr die wörtlichen „Dienste“ von Google, die einem bestimmte Aufgaben wie Lokalisierung, Push-Benachrichtigungen oder Authentifizierung abnehmen können. Das alles kommt allerdings auch immer zwangsläufig mit der Bindung an Google, da die Services auf „nackten“ Android-Geräten (CyanogenMod), oder Nook-/Amazon-Tablets nicht ohne Weiteres verfügbar sind und (wie im Falle der Authentifizierung) auf das Google(+)-Konto zurückgreifen.

  6. Nunja. Google geht für mich persönlich den falschen Weg. Einerseits ist es toll, das ältere Geräte nun frische Funktionen bekommen können, ohne Umwege wie Custom Roms. Auch gut ist, dass Smartphones nun ihr modifiziertes Oberflächenzeugs behalten können, ohne sofort veraltet zu sein.
    Google geht den Herstellern nun entgegen, dass diese Reihenweise Smartphones (–> Samsung) raushauen können, aber zu faul sind für diese Updates zu liefern. Anstatt feste Regeln wie zum Beispiel eine, bei der Android Stock für alle Smartphones verfügbar sein muss (+optionalen Herstelleraufsatz) wird nun ein Stück Freiheit eingeschränkt. Denn solche Oberflächen wären in Nu auf andere Smartphones portiert. Natürlich muss man auch die Vorteile für die breite Masse sehen, aber Googles neue Strategie gefällt mir nicht. Auch stört mich, dass zu wenig Rücksicht auf WP genommen wird (Beispiel Hangouts), deshalb werde ich persönlich immer noch Whats App nutzen. Auch frage ich mich, wie man die Performance Probleme bei älteren Geräten in den Griff bekommen will. Die Mikroruckler verschwinden ohne Betriebsystem Update wohl auch nicht.
    Wenn es bei WP 8 endlich ein zentrales Nachrichtensystem geben würde, wäre das vielleicht was für mich, ansonsten bleibe ich noch bei CM 10.1 und meinem S2.

  7. Das ist jetzt nicht besonders neu, noch überraschend clever, sondern einfach nur ein übliches Verfahren in der Software-Auslieferung. Das Android (und auch iOS da solche Probleme haben) liegt hauptsächlich daran das sich bisher immer alles als Gesamtpaket brachten/bringen. D.h. sie haben den zustand der Endanwenderprogramme an den Zustand der Systemprogramme/teile gekoppelt. Das hat durchaus einen Vorteil weil es die Pflege enorm vereinfacht, und für iOS mit seiner überschaubaren Anzahl an Endgeräten ist das auch weiterhin ein probates mittel. Aber gerade bei Android mit seinem „Wildwuchs“ hat sich ja gezeigt das der Apple-Weg einfach nicht funktioniert. Und es ist mehr als Zeit das man sich dort wieder daran erinnert was man ursprünglich mal war und woher man kommt.

  8. Naja. Ob das hilft, die Diversifikation auf Dauer in den Griff zu bekommen? Ich bezweifle das arg. Auch wenn mir Android immer sympathischer wird und das HTC echt das Zeug hat, mein absolutes Haupt-Phone zu werden.

    Google schafft es ja nicht einmal den neuen PlayStore GLEICHZEITIG auf allen Geräten verfügbar zu machen. Wie lange geht das Rollout jetzt? 4 Wochen? Warum? Das ist doch auch nur eine App. Und kaum schlägt er jetzt so langsam bei den Leuten auf gibt es schon wieder eine komplette optische Überarbeitung… ARGH.

    Ich bin immer wieder platt, wie Apple WELTWEIT GLEICHZEITIG iOS Updates für eine ganze Batterie an Geräten bereitstellen kann mit einem deutlich größeren Datenvolumen (iOS Update vs. PlayStore).

    In Zukunft heisst es halt nicht „Für diese App benötigt man mindestens Android 4.0“ sondern „Für diese App benötigt man Android ab Version 2.2 mit folgenden APIs Play ab Version 4.55.23, Location ab Version 4.22.34, Game ab Version 4.3312 (nicht kompatibel mit Samsung Touch Wiz und HTC Sense ab Version 5), Music ab 3.4456“ – also ich weiss ja nicht…

    Time will tell.

  9. Also ich sehe in dem neuen eher ein Bug der als Feature verkauft wird. Es hat kaum reale Auswirkungen (die auch anders lösbar wären) und verschleiert nur, dass es massive Probleme mit Android-Updates gibt.

  10. Interessanter Artikel, allerdings bei dem Punkt:

    „Die Unterschiede zwischen 4.0 “Ice Cream Sandwich” und 4.1 “Jelly Bean” waren nun auch nicht so groß, dass man daraus eine neue Major-Version hätte machen müssen.“

    Muss ich Dir eindeutig widersprechen. Mit der Version 4.1 wurde das „Projekt Butter“ eingeführt. Erst ab Version 4.1 hat es Android also geschafft nicht mehr zu ruckeln bei der Bedienung und Navigation in den Homescreens und Menüs. Alle Versionen vorher haben deutlich sichtbar geruckelt, vollkommen egal wie gut die verwendete Hardware war (Stichwort „Microruckler“). Dieser Umstand hatte dafür gesorgt, dass Android von vielen Anwendern subjektiv auf den ersten Blick als „schlechter“ wahrgenommen wurde als das flüssig laufende iOS. Hier spielt der subjektive Eindruck der Ruckler eine ganz entscheidende Rolle bei der unterbewusste Bewertung des Systems.

    Alleine schon aus dem Grund, weil mit Android 4.1 das System endlich (!) wirklich flüssig lief, hätte dieses schon eine neue Major-Versionsnummer verdient.

  11. Sascha Ostermaier says:

    @elknipso: Asche über mein Haupt. Das hatte ich überhaupt nicht mehr auf dem Schirm. Project Butter ist natürlich ein berechtigter Grund für einen Sprung von ICS auf JB. Danke! (ich überleg noch, wie ich das im Artikel ausmerze, ohne den Grundgedanken zu verfälschen)

  12. @Sascha Ostermaier

    Schreib doch ein Update unter dem Artikel, ist einfacher! 😉

  13. Ändere doch einfach den Grundgedanken. Die zahlreichen ausführlichen Kommentare widerlegen ja eindeutig die Aussagen im Artikel. So wie es jetzt da steht, werden neuen und unwissenden Lesern hauptsächlich falsche Informationen geliefert.

  14. Sascha Ostermaier says:

    @Valentin: sehe ich nicht so. Die Aussagen der Kommentatoren zeigen mir nur, dass viele den Artikel entweder nicht richtig gelesen haben oder es nicht wahr haben wollen oder ihn nicht verstehen. Einzig das mit 4.1 auf 4.2 lasse ich mir ankreiden. Für die Allgemeinheit wird die neue Google-Methode die ganze Update- und Fragmentierungs-Geschichte vereinfachen. Es ist zum Beispiel absoluter Quatsch, dass man nun noch mehr auf Versionsnummern achten muss. Ein Beispiel aus dem Kommentar von plantagoo:

    „In Zukunft heisst es halt nicht “Für diese App benötigt man mindestens Android 4.0″ sondern “Für diese App benötigt man Android ab Version 2.2 mit folgenden APIs Play ab Version 4.55.23, Location ab Version 4.22.34, Game ab Version 4.3312 (nicht kompatibel mit Samsung Touch Wiz und HTC Sense ab Version 5), Music ab 3.4456″“

    Das ist absoluter Unsinn, mehr nicht. Meine Meinung aus meinem Artikel kann ich zu 100% vertreten und stehe auch nach wie vor dahinter. Für den Anwender wird es künftig irrelevant sein, welche Versionsnummer sich hinter dem verbirgt, was er auf seinem Smartphone vorfindet.

  15. Das sehe ich anders. Wenn ich den Artikel lese, lese ich weniger eine Meinung als eine Sammlung von Behauptungen. Die meisten Behauptungen sind allerdings nicht richtig.

    Ich fasse noch einmal kurz den Kern der ganzen Kommentare zusammen:

    Die Google Play Services bieten APIs für die ganzen Dienste, die wir auch im Internet nutzen können (und ein paar weitere). Mit den Google Play Services ist es NICHT möglich neue Betriebssystem-APIs einzuführen.

    Also: Neue Systemfunktionalität ist NUR durch System-Updates realisierbar. Neue Google-APIs kann man auch durch die Google Play Services bekommen, aber wenn man gar keine Google-Dienste benutzt hat man gar nichts davon.

    Es wird daher auch weiterhin neue Android Versionen geben, die auch nach wie vor wichtig sind um Sicherheitslücken zu beheben, die Performance zu verbessern, etc…

  16. Sascha Ostermaier says:

    @Valentin: Sorry, aber dann hast auch Du den Artikel nicht richtig verstanden. Nirgends steht dort geschrieben, dass es keine neuen Android-Versionen geben wird. Das nächste Update, vermutlich 4.3 genannt, wird Bluetooth Smart bringen. API Level 18, nicht über Services updatebar. So, die anderen APIs, die eben über Services upgedatet werden können, bringen neue Anwednerfunktionen auf alle Android-Geräte mti einer Version >2.2. Kein Mensch kann mir erzählen, dass dies für Anwender nicht besser ist. Und wenn man gar keine Google Dienste nutzt, die davon ja profitieren, muss man sich wohl die Frage stellen, warum man denn dann überhaupt Android nutzt. Ich rede hier nicht von den paar Power-Usern (im Vergleich zur Masse an Android-Geräten), sondern von dem, was den Massenmarkt ausmacht. Dies vergessen viele leider immer. Android ist ein Massenprodukt, kein elitäres System für Geeks. Da interessieren (leider) weder Sicherheits-Updates, noch eine Funktion wie Bluetooth Smart. Da kommt es auf Dinge wie Cloud Message, neue Maps und ähnliches an. Das ist das, was der Normalnutzer wahrnimmt. Einfach mal die Scheuklappen abnehmen und auch nach rechts und links schauen, nicht nur auf die eigenen Wünsche und Bedürfnisse.

  17. Christian says:

    ich stimme der Grundaussage (aber auch vielen kritischen Kommentaren) grössenteils zu. Das Ausrollen von neuen APIs über die Play Services ist definitiv ein riesen Nutzen für alle Anwender, die nicht die aktuellste Androidversion haben (können). Und es ist nicht so, dass damit keine Kernfunktionalitäten erweitert werden können. Siehe z.B. die neue Location API. Das ist weit mehr als nur eine Schnittstelle zu Google Maps. Betriebssystemfeatures können damit natürlich nicht ausgetauscht werden, aber das ist auch nur eine Frage der Zeit, bis Google auch hier das System anpasst (es gibt natürlich Grenzen: Kernel ist nicht austauschbar und für Systembibliotheken bräuchte es einen Overlay-Mechanismus, da /system in der Regel nicht veränderbar ist).

    Es gibt aber noch einen ganz wesentlichen Grund für Google diese neuen APIs einzuführen. Im Gegensatz zu den Android APIs sind diese hier eben nicht (!) Bestandteil von Android. Das sind proprietäre Google APIs. Das heisst: kein Play Store => keine APIs. Wenn also genügend Entwickler diese APIs einsetzen, sind diese Apps auf nicht Google zertifizierten Systemen (z.Z. Amazon und ein paar chinesische Klons) einsetzbar. Und damit bekommt Google auf einmal ein riesen Druckmittel gegenüber Samsung, die sich ja bekanntlich Gedanken darüber machen, wie sie von Google loskommen und Android forken wollen.

  18. Diese Abstraktion ist ein Vorteil und das Ausrollen der PlayServices auf alle System mit Android >=2.2 ist ein sehr zu begrüßender Schritt, da sind wir uns sicher alle einig.

    Was aber nach Meinung vieler nicht stimmt, ist, dass Versionsnummern dadurch weniger relevant bzw. gar irrelevant werden. Das Problem der Fragmentierung besteht nach wie vor, da es einfach Bereiche gibt, denen man mit den PlayServices nicht beikommen kann. Beispiele: neues BT-Profil, low-priority Intents, UI-Elemente, etc.

    Fragmentierung ist wird auch mit den PlayServices ein Problem von Android sehen, das sehen übrigens auch die Entwickler von Google so, wie gestern im „fireside chat“ während der I/O diskutiert wurde.

    Schaut man sich zB mal die offizielle Beschreibung der PlayServices an, liest man folgendes:
    Google offers a variety of services that help you build new revenue streams, manage app distribution, track app usage, and enhance your app with features such as maps, sign-in, and cloud messaging.
    Although these Google services are not included in the Android platform, they are supported by most Android-powered devices. When using these services, you can distribute your app on Google Play to all devices running Android 2.2 or higher, and some services support even more devices.

    Das entspricht ziemlich genau den Punkten die hier schon mehrfach angesprochen wurden:
    PlayServices bieten den einheitlichen Zugriff auf verschiedenste Dienste von Google (Authorisierung, Games API, Maps, Analytics, Cloud Messaging, In-App Billing, G+, …).
    All diese Dienste nehmen dem Entwickler Arbeit ab und schaffen eine Bindung an Google, um bestehenden Android-Ablegern wie bei Amazon und Nook das leben zu schweren und neue Ableger (Samsung) zu verhindern.

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