Vysor jetzt im Play Store verfügbar – Smartphone-Display auf dem PC oder Mac anzeigen

Vysor_LogoIm August 2015 stellte Entwickler Koushik Dutta sein Projekt „Vysor“ vor, welches die Möglichkeit bietet, die Darstellung des eigenen Smartphone-Displays auf den Bildschirm eines PC oder Mac zu spiegeln. So spart man sich beim Arbeiten, bei jeder Benachrichtigung das Gerät aus der Hosentasche wühlen zu müssen und kann direkt über den Rechner darauf zugreifen. Problem bisher: Die Installation erfolgte ausschließlich über die ADB (Android Debug Bridge), was mit dem Thema nicht so versierte Nutzer eher abschreckte. Nun soll sich das ändern, denn Vysor ist über den Play Store installierbar.

Mit Hilfe der ADB spiegelt die App den Inhalt des Smartphone-Bildschirms auf den des PC oder Mac.

Dabei macht die App nichts anderes als dem Nutzer eine Verlinkung zur eigentlichen Chrome-App von Vysor anzubieten und eine Schritt-Für-Schritt-Anleitung, wie man letztlich sein Smartphone via USB-Kabel mit Chrome koppelt und das Mirroring in Gang setzt.

Vysor_Screen_Pricing

Die App verfügt über eine Premium-Version, Vysor Pro, welche entweder für monatlich 1,99$ oder jährlich für 9,99$ erstanden werden kann. Dann bekommt man Zugriff auf zusätzliche Features, wie Drag&Drop von Dateien zwischen den Geräten usw. Ebenso wird eine „Enterprise“-Bezahloption angeboten für Unternehmen, die pro User 2$ monatlich kostet (mindestens 5 User) und alle Zusatzfeatures beinhaltet. Preise in Euro sind derzeit nicht erwähnt, dürften dann vermutlich aber im selben Rahmen liegen.

Was haltet Ihr von der App und vor allem dem Bezahlsystem? Wärt Ihr bereit, regelmäßig für die Nutzung eines solchen Dienstes zu zahlen?

(via Androidauthority)

https://play.google.com/store/apps/details?id=com.koushikdutta.vysor

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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19 Kommentare

  1. Nutze „SideSync“ für Samsung.. Kann mehr, ist umsonst..

  2. Ich halte derzeit nichts von Software Bezahlung im Abo-Modell – weder für PC noch für Smartphones.

    Das wäre vielleicht denkbar, wenn ich diese Software täglich dringend bräuchte oder sogar mein Geld damit verdienen würde.

    Ansonsten laufen genug Abos (Amazon, Netflix, Spotify), da fange ich nicht noch mit Apps an. Apps gönne (!) ich mir (und dem Entwickler), wenn sie gut sind.

    Ich werde mich in Zukunft ganz weit entfernen von diesem Geschäftsmodell (Abos für Software), denn ich suche mir lieber andere Lösungen oder verzichte, als dass ich mich von einer Software abhängig mache, für die ich auf unbestimmte Zeit zahlen muss.

    Ich zahle gerne einmalig und auch für lohnenswerte Updates oder eben völlig neue Versionen.

  3. Star Craftler says:

    Die Beta hat NICHT funktioniert. Daher sehe ich es auch nicht ein dem guten nun 2 € in den Rachen zu werfen, wenn ich weiß, dass es weiterhin nicht funktioniert.

  4. Star Craftler says:

    Außerdem wie mein Vorredner: generell Zahle ich gerne. Soweit es im Rahmen ist. Ein Abomodell für eine solche App ist definitiv nicht angebracht. Vielleicht für Enterprise Kunden die damit wirklich testen wo der Entwickler dann auch richtig zulangen kann. Aber wie der 0815 Nutzer das vermutlich nutzen würde sehe ich mehr als 1-2 € nicht ein.

  5. Was soll ich machen? Ein Abo abschließen für ne App, die mir den Bildschirm meines Smartphones spiegelt? Eines Smartphones, das neben mir auf dem Tisch liegt? Haben die sie nicht mehr alle?

  6. Sehe das ähnlich. Für gute Software zahle ich gerne, aber Software im Abo wird generell nicht von mir unterstützt.
    Wenn ein solches Modell erst einmal um sich greifen würde, hätten die Entwickler noch exakt null Anreiz eine Software wirklich weiter zu verbessern oder mit neuen Funktionen zu versehen. Das Geld würde ja sowieso übers Abo rein kommen. Alleine schon aus dem Grund sollte man Software Abos nicht unterstützen.

  7. Katharina says:

    Den Ansatz finde ich ganz gut, aber irgendwie ist die Übertragung des Smartphone-Bildschirms etwas zu verzögert und instabil, ständig ruckelt alles oder friert komplett ein. Wirklich zu gebrauchen ist das Ganze nicht, allenfalls eine nette Spielerei.

  8. Müsste die Frage nicht lauten, wie viele Apps hat ein User installiert und wie viele sind tatsächlich effektiv im Einsatz = Antwort: wenige, noch weniger 🙂
    dies höre ich in jedem Fall immer öfters bei mir im Bekanntenkreis und selbst geht es mir auch so

  9. Wird das so ein „kranker“ Trend, den Leuten ein Abomodell anzudrehen? Sicher, die Programmierer wollen Geld verdienen. Aber bei potenziellen 3 Miiliarden Nutzern, genügt doch wohl ein niedriger einstelliger Betrag….

  10. Tasächlich scheint es ein „Trend“ geworden zu sein, auf ein Abomodell zu setzen. Vermeintlich niedrige Beiträge (~2€) sollen den User dann überzeugen, dass er ja nicht viel für einen Dienst ausgeben würde. Allerdings steht dem Modell auch immer der Nutzen des Dienstes gegenüber und den sehe ich bei einem Tool wie Vysor eben auch nicht. Hier wäre das klassische Bezahlmodell sicher sinniger gewesen.

  11. pyrobahne says:

    Ich nutze die kostenlose Version von Airdroid.
    Die Premium-Version kostet allerdings genauso 1,99$/Monat.

  12. Wer sich Vysor mal angeschaut hat weiß, dass es nicht nur das Abo gibt, sondern auch einen „Lifetime Pass“! Wobei ich heute etwas verwundert bin: Gestern sah ich dort einen Preis von 29,99 – heute von 39,99€ zahlbar über Google Wallet.
    Da nutze ich dann wohl auch eher Sidesync weiter…

  13. Mir kommt keine App mit Abo aufs Smartphone.

  14. Prinzipiell ist das Abo Modell interessant, dann aber eher bei Software wie ms Office oder der Adobe Palette, wo alle ein, zwei Jahre eine dicke neue Version kommt. Bei so App Projekten von kleineren Entwicklern kann es halt ganz schnell sein, dass ein Projekt nicht weiter verfolgt wird, wie bei der Falcon Twitter app.

    Zu vysor: kann die App irgendwas besser als AirDroid?

  15. Also habe es eben mal getestet geht bei mir aber nur über USB (Xperia Z5). Also in der Tasche lassen ist nicht so praktisch 😉

  16. Schade. Ohne Abo hätte ich die App jetzt gekauft. Abos bei so kleinen Apps sind mir zu wider. Würde ich bei jeder App, die ich halbwegs interessant finde, ein Abo abschließen, dann wäre ich sicher schon bei 20€/Monat oder mehr. Da greife ich dann lieber zu Alternativen, die nur einen einmaligen Preis kosten oder verzichte notfalls ganz. Bisher habe ich keine Abo-App gehabt, auf die ich nicht hätte verzichten können.

    Bei einigen Apps mit laufenden Kosten für Serverinfrastruktur im Hintergrund, die von kleinen Entwicklern gemietet werden, damit sie ihre Idee in einer App vernünftig umsetzen können, kann ich das zwar nachvollziehen. Die können somit bei steigender Abo-Zahl auch gleich die steigende Last der Server abdecken. Aber ich muss mich dann auch fragen, ob ich die App wirklich brauche. Vielleicht sollten sich die Entwickler auch einfach mal fragen, wie viele Abos sie denn für 2€/Monat abschließen würden und ob ein Abo-Modell für ihre App wirklich notwendig ist.

    Das Argument mit regelmäßigen Einnahmen zieht meiner Ansicht nach nämlich auch nicht. Große Entwicklerfirmen bekommen meist auch nur einmalig Geld für eine Software und müssen hoffen, dass der Kunde die nächste Version auch wieder kauft, wenn sie mehr verdienen wollen. Warum sollte das bei Apps anders sein?

  17. Also ich bin da ein bisschen vorsichtig geworden, wegen des Entwicklers. Koush entwickelt immer wieder geile Sachen und irgendwann werden sie dann wieder links liegen gelassen. Hatte es früher schon mal gelesen und wollte es nicht glauben und habe fleißig seine pro Versionen gekauft.. Jetzt weiß ich, dass der Kommentar leider recht hatte

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