Vorwerk VR200 Saugroboter mit WLAN nutzen & kurzes Feedback nach 24 Monaten Nutzung

vr200 vorwerk2014 testete ich hier den Vorwerk VR200 Saugroboter. Damals noch klassisch per Fernbedienung und per manuellem Modus zur Reinigung der Bude zu überreden. Doch schon damals war das entsprechende WLAN-Modul mit drin, allerdings und irgendwie unsinnigerweise noch nicht aktiviert. Die Unterstützung für das Steuern per App und damit im WLAN kam erst im Juni 2016 hinzu. Kurioserweise kamen erst einmal die Nutzer in Österreich in den Genuss der App-Steuerung per iOS, denn in Deutschland war weder die App, noch die erforderliche Firmware 2.1 zu bekommen. Mittlerweile ist aber auch diese im App Store erschienen, sodass die erforderliche Firmware auf den Vorwerk VR200 Saugroboter installiert werden kann.

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Doch bevor ihr euch jetzt am Update versucht: auf der deutschen Vorwerk-Homepage für den VR200 wird weiterhin die Firmware 1.4.2.1 angeboten, während die aktuelle Version 2.1 über die österreichische Webseite von Vorwerk bezogen werden kann. Die Vorgehensweise ist simpel und gut auf der Webseite von Vorwerk beschrieben. Nachdem man die aktuelle Version geflasht hat und sich vergewissert hat, dass diese auch aktiv ist, geht es ans einrichten.

Im ersten Schritt baut der Vorwerk VR200 Saugroboter einen Hotspot auf, mit dem man sich verbindet. Ist dies erledigt, wird ihm über die App das zu nutzende WLAN beigebracht, mit dem er sich dann verbindet. Ist das erledigt, kann der Sauger direkt aus der App heraus angewiesen werden, seinen Frondienst aufzunehmen. Hat er dies erledigt, so meldet er euch dies auch in der App, die natürlich nicht nur für iOS zu haben ist, sondern auch per Android.

Feedback zum Sauger nach knapp zwei Jahren? Verrichtet weiter seinen Dienst, ABER: ist schon das zweite Gerät. Der erste schmiss einen Fehlercode aus, der nicht verifizierbar war, sodass er ausgetauscht wurde. Der zweite findet mittlerweile den Weg nicht mehr zur Station und hört dann irgendwo auf. Diesen Fehler behebt auch nicht die neue Firmware, sodass ich da die Analyse-Daten aus der Blackbox erst einmal an den Support eingeschickt habe. Kurios dabei: diesen Fehler hörte ich schon von einigen unserer Leser.

Das identische Modell, bei meinem Schwager im Einsatz, muss auch ausgetauscht werden – hier wird der Staubbehälter nicht mehr erkannt. Schon interessant: Wenn die Kiste läuft, macht sie – wie auch im Test beschrieben – eine gute Arbeit. Das Problem ist halt, dass ich beim VR 200 schon selber zwei Geräte mit Fehlern hatte und auch andere Besitzer kennen, die auch mit Problemen kämpf(t)en.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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16 Kommentare

  1. Der Hauptgrund, warum ich mir einen Irobot der 800 Serie gekauft habe. Der Vorwerk ist auf dem Papier das bessere und intelligentere Gerät. Mehr Sensoren, intelligentere Fahrweise, etc. Preislich sind sie auch ähnlich. Aber leider ist die Ausfallrate extrem hoch. Nach dem Ende der Garantie ärgerst du dich schwarz. Die Irobots sind da wesentlich unempfindlicher und ausgereifter. Auch sind die Lighthouses wesentlich flexibler in der Handhabung als die Magnetbänder.

  2. Wolfgang Denda says:

    Wenn der Support zum Preis passt, finde ich das Gerät korrekt.

    Allerdings gibt es reichlich Saugroboter (z.B. iLife) ohne viel Spielkram zwischen 100 und 200 Euro, da kann man gerne zwei in zwei Monaten kaufen und spart immer noch.

  3. Dabei meint man doch eigentlich, mit Vorwerk was solides zu kaufen. Ein Gerät das eine scheinbar derart hohe Ausfallrate bereits in der Garantiezeit hat, schreckt jedenfalls ab.

    Ich für meinen Teil bin seit etwa zwei Jahren mit nem LG Hom-Bot VR5943 recht zufrieden. Alle zwanzig Male meint zwar schon nach fünf Minuten mit den 75qm fertig zu sein und ist hin und wieder auch recht stur, ehe er ein kleines Hindernis bemerkt, aber sonst…

    Vor allem aber was die Robustheit betrifft, bin ich durchaus überrascht. Hab da so einen kleinen Experten in Form meines Patenkindes. 😀 Stolz wie Oskar, wenn „Huuuh“ ihm immerhin noch ein paar Zentimeter kutschiert. Vor nem Jahr auch noch durch die ganze Bude. 😉

  4. Ich war mit meinen iRobot 800er GEräten gar nicht zufrieden. Reinigungsleistung war klasse, aber der erst gab nach Wochen auf und der zweite fing ebenfalls mit der gleichen Macke an aufzufallen, da habe ich das Experiment beendet. Die Lighthouses entpuppten sich als vollkommen unzuverlässig und extrem Batteriehungrig. Für gewöhnlich der ingnorierte der Roomba Sie gänzlich. Zudem ging er Recht rabiat ans Werk, um sich freizukämpfen. Unsere Edelstahlgestelle der Schwingstühle habe immer noch Kratzer vom „drüberhüpfen“ Es war mit zu viel Aufwand immer die Räume Rommbo-freundlich zu hinterlassen, damit er nicht zu großen Schaden bei der Reinigung anrichtet. Auch das finden der Basis war eher ein Glücksspiel. Ich weiß nicht wieso die Kisten immer unter dem Sofa oder dem Bett verrecken müssen.

    Jetzt haben wir seit 2 Monaten einen simplen Dirt Devil für 60 Euro. Keine Walzen, kein Schnick-Schnack, keine Programmierung, keine Station. Anschalten, rausgehen, fertig. Auf harten Böden säubert er tadellos. Er fährt wie die Roombas im Chaos-Prinzip. Folgt Kanten, Geht um Couchbeine. Auf Teppichboden bekommt er eingetretene Fusseln nicht raus, da er nur saugt. Aber für das schmale Geld macht er seinen Job wirklich gut. Ich hätte es nicht für möglich gehalten.

  5. Der VR100, Vorgänger deines Geräts, läuft bei mir seit Jahren relativ zuverlässig. Wenn er mal wieder streikt und Probleme sieht, wo keine sind, ist meist eine Verschmutzung durch Staub und Fusseln der Sensorfenster schuld. Hier hilft ein Reinigen mit einem Pinsel, schon läuft er wieder. Das kaputte Gummi der Seitenbürste habe ich durch Kauf und Einsatz eines Dichtungsrings aus dem Baumarkt behoben.

    Zwar hat der Ring nicht ganz so viel Grip wie das Original, aber nach der Garantiezeit war das die preiswerteste Lösung, die Kiste wieder herzustellen. Er ist nun einfach etwas lauter als zuvor mit Originalteil. Wenn er mal wieder die Basisstation nicht gefunden hatte, habe ich ihn zurück gesetzt und die Wohnung neu kennenlernen lassen. Dadurch wurde dieses Problem behoben. Häufig war es so, dass ihm etwas den direkten Rückweg versperrte, er also an einer Tür erst vorbei fuhr, dadurch sich im nächsten Raum verirrend Akkukapazität verbrauchte, die für die Rückfahrt vorgesehen war und ihm daher kurz vor der Station im richtigen Raum dann die Puste ausging. Hier können zwei frische Akkus durchaus helfen, zudem sollte man einfach immer schauen, dass der Robo sicher und ohne Probleme und Umschweife wieder zur Station zurück findet.

    Ansonsten bin ich nach wie vor sehr zufrieden mit dem ersten Modell. Läuft seit 2013 zuverlässig und verrichtet nahezu täglich seine Arbeit.

    WLAN und Co. brauche ich nicht. Eine neue Bürste wäre vielleicht sinnvoll. Zudem sollte man darauf achten, dass er keinesfalls in feuchten Räumen saugt, so z.B. im Bad, da sonst der Staub im Auffangkorb und in der Düse kleben bleibt und dadurch nicht nur die Keimbelastung zum Problem werden kann, sondern auch die Saugleistung nachhaltig leiden könnte. Ich reinige den Behälter nach jedem 2. bis 4. Durchgang. Öfter wäre besser, aber ab und an kann ich mich dann doch nicht durchringen. Ich sauge den Inhalt einfach aus. Geht beim VR200 ja noch leichter, indem man einfach die Düse an die Saugvorrichtung des Roboters hält. Ich würde dennoch immer den Filter absaugen. Das macht es dem Motor leichter.

    Grundsätzlich finde ich Saugroboter eine äußerst sinnvolle Erfindung im täglichen Allerlei. Macht vieles einfacher, wenn die Möbel hoch genug sind, dass die Kisten drunter fahren können. Würde mir wieder einen kaufen, dann aber eher den NEATO Botvac D85. Der ist etwas preiswerter als der VR200, reinigt aber ebenso gut.

  6. Ich habe auch den VR200 und bei mir läuft er ohne Probleme. Er läuft fast jeden Tag dank Katzen und hatte bisher keinen deiner Fehler und auch keine anderen.

  7. Vier Jahre iRobot. Super!

  8. Meine Eltern haben auch den VR200. Das erste Modell hatten sie zurückgeschickt weil er nicht mehr zur Basis gefunden hat, jetzt tut er es in 9 von 10 Fällen

  9. General Failure says:

    Hab ebenfalls den Vorgänger VR100 seit 2013 und kann den Beitrag von Henne zu 100% unterschreiben. Der Ersatzriemen für die Seitenbürste ist leider auch wieder hin und der Tausch ziemlich fummelig. Das wartet auf ein passendes Wochenende. Hab an der Qualität des Geräts und seiner Leistung nichts auszusetzen, braucht den Vergleich zu meiner manuellen Leistung nicht scheuen 😉

  10. Der VR200 ist echt nicht schlecht, ich durfte ihn über einen Vorserienprodukttest mit aktiviertem WLAN vor langer Zeit ausprobieren.

    Zu Hause habe ich die „originalen“ von Neato im Einsatz, vorher einen XV-11 aus den USA importiert und mittlerweile 2x durch nette E-Mails mit dem UK Support auf einen XV- und nun NV Signature kostenlos getauscht. Jedesmal sind mir die Geräte mit kryptischen Fehlern abgeraucht oder haben angefangen zu spinnen (Rückwärts fahren und im Kreis drehen z.B.)

    Bis jetzt hält sich der Signature aber wacker 🙂 Wenn nicht die Batterien so schnell versiegen würden. Vorteil beim Vorwerk Umbau – die bessere Batterietechnik.

    Wenn jemand noch einen XV-15 zum auseinanderbauen und testen haben will – ich hätte da noch einen im Keller (wohl nur ohne Akku) incl. Basisstation. Ich musste ihn nicht zurücksenden. Kosten: Versand plus n Kasten Bier oder so.

  11. Wie sieht der Akkuverbrauch mit aktivem WLAN denn aus?

    Mein VR200 findet auch des Öfteren den Weg nicht zurück in die Basis (bleibt 30cm vor der Station stehen). Da hilft nur komplett ausschalten, dann Ca. Ne halbe Stunde später den VR200 in die Basis stellen und wieder einschalten. Da findet er dann wieder zurück. Warum auch immer.

  12. Muß ich unbedingt haben. Ich brauche aber auch ganz dringend das WLAN-Iton(ie), und den WLAN-Windowswasher die während meiner Abwesenheit meine Wäsche bügelt und die Fenster putzt. Ich dringenderes zu tun. Ich muß Pokomons jagen.

  13. @General Failure

    Hattest du deinen Riemen bereits ausgetauscht? Dann kennst du den Aufbau des VR100 sicher gut genug. Wenn nicht, dann hilft ja vielleicht unter anderem das folgende Video. Hab es damals mit – glaube ich – diesem Video gemacht. Passt nicht ganz, ist ein Neato im Film ohne Seitenbürste, aber im Video werden die ganzen Schraubverbindungen gut sichtbar und man kann noch mal fix nachgucken, wenn etwas unklar ist. Zurück bzw. zusammenbauen muss man es dann einfach in umgekehrter Reihenfolge.

    Link: https://www.youtube.com/watch?v=G8G72NAppKY

    LG Henne

  14. Da kann ich einigen Vorrednern nur zustimmen. Ich finde den Roomba auch super. Läuft bei mir zu Hause schon ewig ohne Probleme und beseitigt ganz brav Tierhaare. Wobei es natürlich auch beim Roomba „Montagsgeräte“ gibt, was man nicht vergessen darf. Hat eben jeder so seine Vor- & Nachteile. Man darf halt nicht vergessen: Saugroboter sind halt auch nur Menschen 😉

  15. Bald kommt der Dyson.
    Der perfektioniert es und ist ein professionelles Gerät.

  16. Bei mir hat er nun das dritte mal den Geist aufgegeben. Da ich auch nicht mehr daran glaube, dass mir Vorwerk ein beständiges und zuverlässiges Produkt zuschicken und garantieren kann, habe ich nun die Wandelung beantragt: https://www.hausro.de/threads/bitte-auf-facebook-bei-vorwerk-um-wandelung-des-kobold-vr200.105/

    Die Navigation verläuft alles andere, als es Vorwerk am Anfang versprochen hat. Meine Möbel haben sichtbare Schäden davon getragen und dann mehrere Defekte innerhalb von zwei Jahren, dass ist einfach nicht die Qualität, die man früher von Vorwerk gekannt hat und das steht auch nicht im Verhältnis zum Preis des VR200.

    Schon bei normalen Einkäufen erwarte ich einen ordentlichen Gegenwert und Qualität. Aber wenn ich derart viel Geld für ein Produkt ausgebe, wie dem VR200, dann erwarte ich Qualität und Zuverlässigkeit, welches weit über der Norm liegt. So aber kann man auch getrost zum günstigeren Original, den Saugrobotern von NEATO greifen.

    Und anders als zu Zeiten des VR100, tut sich jetzt sehr viel auf dem Markt der Saugroboter. Die Konkurrenz ist ordentlich gestiegen. Auch Saugkraft und Navigation haben nun fast alle in guter Qualität mit dabei. Das wo Vorwerk der Konkurrenz hätte voraus sein müssen und was früher auch ihr Markenzeichen war, Qualität und Innovation, ist in meinen Augen nicht mehr wirklich vorhanden. Wo also sollte noch für einen Kunden das Kaufargument liegen?

    Eine letzte Bastion von Vorwerk ist deren Kundenfreundlichkeit. Hierzu warte ich zur Zeit noch ab, ob sie die Wandelung meines VR200 ordentlich und zügig bearbeiten und mir den Kaufpreis erstatten oder ob sie sich stur stellen?

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