Vorwerk Kobold VR200/VR300: Serverausfall sorgt für Probleme

Ihr nutzt einen Vorwerk Kobold VR200 oder VR300? Dan könnte es Probleme geben. Wie Vorwerk es nennt: Ein Kommunikationsproblem zwischen Roboter und Server verursachte eine Dienstunterbrechung. Dies sorgt für folgende Probleme:

Sie können keine neuen Roboter zu ihren Konten hinzufügen oder ihre Offline-Roboter erneut verbinden.

Falls Sie einen oder mehrere Grundrisse gespeichert haben und der Roboter mit der App gestartet wird, gibt der Roboter einen Fehlerton aus und beginnt nicht mit der Reinigung.

Die folgende Fehlermeldung wird in der App angezeigt: „Failed to load floor plan. Wenn das Problem weiterhin besteht, wenden Sie sich bitte an den Kundendienst“.

Wir haben die Funktion“Roboter entfernen“ deaktiviert, um zu vermeiden, dass Sie die Möglichkeit verlieren, bei Bedarf ein OTA-Update durchzuführen.

Dies sorgt nun nicht dafür, dass die Staubsaugerroboter nicht mehr funktionieren:

Dinge die funktionieren:

  • Direkt am Roboter verfügbare Funktionen sind nutzbar
    • Alle Räume reinigen
    • Spot Reinigung
    • Eco on/off
    • Base
  • Direkt in der App verfügbare Funktionen sind nutzbar:
    • Reinigung aller Räume, wenn keine gespeicherten Grundrisse vorhanden sind
    • Spot Reinigung
    • Manuelle Reinigung
    • Visualisierung von Grundrissen und Reinigungsübersichten

Laut Vorwerk arbeiten die technischen Teams  mit Hochdruck an dem Thema, seit das Problem erkannt wurde.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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20 Kommentare

  1. Hi, das sind Dinge die ich nicht verstehen kann.
    Wieso muss ein Staubsauer online sein, dass er saugen kann?

    • Das gilt für fast alles:
      Fitneßtracker, Smart Home, Smartes Türschloß, Soundsysteme…..

      • Mein Smarthome funktioniert wunderbar ohne Onlineverbindung und das ist auch gut so.

      • Es gibt gewisse Funktionen, da macht eine Onlineanbindung Sinn. Ich kann mit meiner Webcam zu Hause nach den Rechten sehen. Ob ich allerdings von unterwegs meine Kaffeemaschine anschmeissen muss? Ich weiss nicht

      • Es gilt für fast alle DUMMEN Geräte, das ist der wichtige Punkt!

        Das, was uns die Hersteller als „Smart“ verkaufen, sind in Wirklichkeit strunzdumme Devices, deren eigentliche Intelligenz ausgelagert beim Hersteller liegt, und früher oder später verschwinden wird.

  2. Ich habe mich zum Glück für den Roborock s6 entschieden, obwohl ich echt von dem Vorwerk überzeugt war.

    Das der Vorwerk nicht mehr läuft, das ist nicht das erste mal.

  3. Das schlimme aus meiner Sicht ist nicht der Ausfall ansich (das hatten wir ja letztens erst), sondern wie lange es dauert, den zu beheben. Der letzte Ausfall dauerte doch auch mehrere Tage. Spricht nicht gerade für die IT bei Vorwerk.

    • Das Schlimme ist, dass der beschissene Roboter erstmal beim Hersteller-Server nachgucken muss, weil dort der Grundriss der eigenen Bude gespeichert ist. Der hat dort nichts zu suchen.

      • Genau so ist es. Ein verschlüsseltes Backup in der Cloud, das vom Benutzer bei Reparatur oder Ersatz wieder eingespielt werden kann, könnte ich mir vorstellen. Ansonsten geht es den Hersteller einfach nichts an, wie mein Grundriss aussieht. Aber wahrscheinlich hat irgendein Honk von einer Beraterfirma den Entscheidern bei Vorwerk ins Hirn ge******en, dass man da irgendwann „Data Monetization“ betreiben kann.

    • Das Schlimme ist, dass der Roboter für gewisse Dinge einen Onlinezugriff benötigt und ansonsten mit Glück irgendwie läuft. Warum kann man den Grundriss nicht zum Beispiel auf dem Gerät selbst speichern? Warum will Vorwerk den auf den Servern, wo er eigentlich nichts zu suchen hat? Es macht einfach keinen Sinn (aus Verbrauchersicht).
      Und wenn dann noch ständig Serverprobleme auftreten, dann frage ich mich ob man 700€ für sowas ausgeben muss.

      • Das ist der Punkt.
        Nach langer Recherche ist es darum der Miele RX2 geworden. Karte liegt lokal, ist ohne Internet 100% lauffähig und sendet keine Privatinfos an Unbekannte.

        • Hab gerade mal geschaut. Klingt interessant.
          Wieviele Stockwerke kann der Miele denn speichern?
          Gibt es noGo Zonen? Wenn ja, wie kann man diese definieren?

          • Zwei Karten können gespeichert werden. Inzwischen kann man in der Karte Bereiche blockieren. Anfangs ging das nicht, sondern nur mit so einem Magnetband. Zum Glück geht es nun in der App.
            Wie gesagt: das Gerät braucht keine Cloud oder alle Appberechtigungen wie so viele andere. Es geht also auch so…

  4. … und das ich als Besitzer eines VR nicht von Vorwerk informiert werde. Das Ding funktioniert nur einfach nicht mehr, mit Meldungen wie: „Oups, da ist wohl was schief gegangen“.

    Paßvögel in der IT

  5. Die Produktionsverlagerung kommt bei der Belegschaft vielleicht auch nicht so gut an. Da leidet die Motivation in Wuppertal …

  6. Irgendwie armselig für Vorwerk. 4 Jahre Roborock und kein einziger Ausfall…

  7. Tja, das ist das Problem mit diesem ganzen „smarten“ Cloud Schrott. Der ist nicht „smart“ sondern in Wahrheit brunzdumm. Ohne ein ausgelagertes Gehirn (Cloud) kann das Zeug nichts, was irgendein China Sauger für einen Bruchteil des Geldes nicht auch kann.

    Ich kaufe also für teuer Geld den Roboter und muss mich darauf verlassen, dass es die Cloud gibt. Aber was, wenn das Produkt ein Flop ist und sich der Betrieb für Vorwerk nicht mehr rechnet? Ich würde da keine 5 Cent drauf wetten, dass die Firma dann den Server weiterbetreibt. Dann hab ich ein teures Stück Elektroschrott zu Hause rumstehen.

    Mir kommt sowas nicht ins Haus. Optionale Cloud Anbindung von mir aus, die benutze ich dann zwar auch nicht, kann aber verstehen dass das weniger IT-affine nutzen. Aber das Ding muss die vorhandenen Features, soweit technisch möglich, auch offline ausführen können.

    • Volle Zustimmung – Sache, die mein Zuhause betreffen haben in der Cloud nichts zu suchen, da ist vollkommen egal, ob es ein Smarthome-System ist, Staubsauger-Robis oder noch viel schlimmer – Sicherheitssysteme wie Alarmanlagen oder elektronische Schlössen ( das ist schon für mcih grobe Fahrlässigkeit, die überhaupt mit Onlinefunktion in Betrieb zu nehmen ).

      Es gibt genug Möglichkeiten, ein Smarthome-System oder Videokamera von extern erreichbar zu machen ohne das es Daten an eine Cloud oder sonstwohin rausgeben muss – VPN-Zugang heisst das Zauberwort.

      Bekannter von mir hab ein komplett vernetztes Haus mit KNX-Bussystem, elektronisch Zugangsschlösser und Videoanlage. Das läuft komplett autark und lokal. Einzig Datensicherung der Videoaufnahmen und allgemeine Backups werden in eine Cloud hochgeladen aber komplett verschlüsselt.

  8. In der Generation unserer Eltern und Großeltern hielt ein Staubsauber 30 Jahre und mehr.

    Heute würde ich wetten, dass kein einziges „smartes“ Gerät auch nur 10 Jahre hält, weil es sich kein Hersteller leisten kann, für jedes (Ur-)Alt-Gerät seine notwendigen Online-Services so lange am Leben zu halten.

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