Volkswagen ID.3 Pro startet ab 39.995 Euro

Bild: Volkswagen AG

Volkswagen hat den Basispreis für den neuen ID.3 Pro bestätigt. Dieser liegt bei 39.995 Euro inkl. MwSt. Felix hatte dabei kürzlich auf einen Einstiegspreis von ca. 44.000 Euro verwiesen, dabei ging es jedoch um den Pro S, der einen größeren Akku mitbringt – 77 statt 58 kWh. Die Leistung ist mit 150 kW bei beiden Modellen aber identisch.

Das Einstiegsmodell unter den E-Autos kommt mit erweiterter Serienausstattung: u. a. 30,5-Zentimeter-Display (12 Zoll), Mittelkonsole inkl. USB-C-Power-Delivery-Anschlüssen und Multifunktionslenkrad. Neben neuer Software bringt das E-Auto in der zweiten Generation auch Anpassungen bei Exterieur- und Interieur-Design mit. Der Vorverkauf startet voraussichtlich Ende März 2023.

Dass der Basispreis unter 40.000 Euro liegt, dürfte nicht von ungefähr kommen. Denn dadurch wird es möglich, dass Käufer die volle staatliche Prämie mitnehmen können. Die Förderung gibt es nämlich nur bis zum Nettolistenpreis von den genannten 40.000 Euro – 4.500 Euro winken. Rangiert der Verkaufspreis höher, bleiben nur noch 3.000 Euro.

Tesla hatte ebenfalls vor kurzem die Preise gesenkt, kann die 40.000 Euro aber bisher nicht unterschreiten. Insofern ist E-Mobilität in Deutschland, das kritisieren auch viele Branchenbeobachter oft, immer noch teurer als das Fahren mit Verbrennern. Hier wird sich wohl nur langsam etwas bewegen.

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42 Kommentare

  1. Fabian Nappenbach says:

    die 40000 Netto Grenze erklärt den 40000 Brutto Preis fei nur so mittel gut ^^

  2. Der neue Basispreis hat nix mit der Förderung zu tun, weil ja schon das bisherige Einstiegsmodell (44k brutto) die volle Förderung bekommen hat. Wenn überhaupt kann man mutmaßen ob es eine Reaktion auf Teslas Preissenkung ist.

    Durch die höhere Förderung gab es vor einem Jahr schon extrem günstige E-Autos, das hat sich aber mit dem derzeitigen Hochpreisniveau und der verminderten Förderung erstmal erledigt.
    Wenn man jetzt nur den ID3 nimmt und mit einem Golf vergleicht, dann ist der ID 3 günstiger als ein Golf, sofern dieser Automatik hat. Und ein Golf mit der gleichen Leistung/PS liegt sogar deutlich höher im Preis.

  3. Volkswagen….. Vielleicht sollten die anfangen ihren Namen abzuändern. Mir fehlt die Phantasie, vorzustellen, dass sich ein Durchschnittsverdiener dieses Auto leisten kann bzw. leisten möchte. Insbesondere im Hinblick auf die verhältnismäßig geringe Reichweite. Nein, danke.
    Bin selbst seit mehr als 10 Jahren begeisterter Golf-Fahrer, allerdings waren die Preise damals nicht so unverschämt hoch.

    • Die Emobilität ist noch lange nicht in dem Preisbereich angekommen, dass man einen 1:1 Ersatz in Hinblick auf Preis und Reichweite bekommt. Und gerade im niedrigen Preisbereich wird das noch eine Weile auf sich warten lassen.

      • Kann ich nicht bestätigen. In der Mittelklasse hat das Kopf an Kopf Rennen doch schon lange begonnen. Ich habe meinen alten BMW E46 325i durch ein Model 3 ersetzt. Ähnliche Abmessungen, ähnliche Klasseinstufung (Mittelklasse halt). Der 325i hat sich auf der AB so seine 11Liter Super+ gezogen und wäre mit einer Tankfüllung irgendwo bei 600km gelandet. Auch damals schon kein Reichweitenwunder. Der Tesla liegt irgendwo bei 325km. Etwas mehr als die Hälfte der Reichweite, dafür aber verglichen mit dem voherigen 6 Zylinder habe ich auch fast die doppelte PS Leistung. Und das bei einem Bruchteil weniger an Verbrauch.

        Der Wagen hat mich 2020 nach Förderung irgendwas um 36.000€ – 37.000€ gekostet. Das hat der BMW inflationsbereinigt damals auch gekostet.

        • Ein 3er-BMW ist aber auch nicht unbedingt das Auto, welches die breite Masse der Autofahrer fährt.
          Für viele fehlen halt wirklich die Kleinwagen, welche zwischen 15T€ und 25T€ liegen.

    • Sehe ich genauso. Der hätte wie ein Einsteiger Golf bei 20.000-25.000 Euro liegen müssen.
      So ist das einfach absurd.

      • Einstiegs-Golf für 20.000? Aktuell fängt der bei €32.225 an und dann ohne Automatik, ohne großes Display und mit fast der Hälfte an Leistung des ID3. Der ID kostet nach Förderung €35.500.

      • Durchschnittlicher Neuwagenpreis in D 2021: 37800 €. Insofern ist VW da voll dabei.

        • Einen Durchschnittspreis heranzuziehen ist doch völlig irrelevant. Interessant wird es wenn man Preisklassen und die zugehörigen Verkaufsmengen miteinander verbindet und da wird die Masse nicht bei um 40T€ liegen.

      • Welcher „Einsteiger-Golf“ kostet 20.000-25.000 Euro? Dafür bekommst du einen Polo. Nicht mehr. Ein Golf geht bei knapp 31.000 los.
        Absurd sind die Preise von Pkws so oder so… Welcher Mensch soll sich das realistisch leisten. Das meiste dürfte vermutlich wirklich als Firmen-Leasing unter die Leute gehen und auch das Thema Autoleihe und Privat-Leasing dürfte bei den Preisen eher zunehmen.
        Für die Hersteller und Händler wohl auch gar nicht so unattraktiv.

        • Vor einigen Jahren (ca. 6-8 Jahre) war ca. 19.000 Euro der Einstiegspreis für einen Golf mit Basisausstattung. Durch zusätzliche Sonderausstattung + höherer Motorisierung lag man dann bei ca. 30-31k, was meiner Meinung nach für das Gebotene voll in Ordnung gewesen ist. Wäre mein Gehalt im selben Zeitraum genau so gestiegen, würde ich auch die neuen Wucher-Preise zahlen, so aber nicht 😉
          Die Preisentwicklung ist schon mehr als unverschämt.

          • Na ja, der derzeitige „Einsteiger-Golf“ hat mit dem von vor sechs bis acht Jahren aber auch nicht mehr so richtig viel zu tun. Aktuell reden wir da über einen Benziner mit 130PS (statt damals 85PS). Multifunktionslenkrad, Klimaautomatik, schlüsselloses Zugangssystem, induktive Ladeschale für Smartphones, LED Scheinwerfer, Einparkhilfe vorne und hinten sowie elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel wollten vor sechs bis acht Jahren auch extra bezahlt werden, soweit ich mich erinnere. Ausstattungsbereinigt ist der Abstand bei weitem kleiner als es die reinen Basispreise suggerieren.

        • Listenpreis vs. Marktpreis. Bei div. freien Händlern bekommst Du auch nen neuen Golf mit ordentlicher Ausstattung als Tageszulassung mit <10km auf der Uhr für unter 25K Euro.

          Bis entsprechende Angebote bei eAutos auftauchen dürfte es aber noch länger dauern. Dazu müssten erst mal Überkapazitäten in der Produktion da sein, die diese Händler ankaufen könnten. Und ob die Nachlässe da auch so fett ausfallen ist auch noch unklar.

          Andererseits fallen beim eAuto ja auch div. Folgekosten weg. Muss halt jeder mal für sich durchrechnen.

          Und Privat-Leasing ist unter dem Aspekt der Batteriealterung sicher auch interessant.

    • Das hat nichts mit unverschämt zu tun. Die Rohstoffe für die Batterien werden aus seltenen Erden gefertigt, diese sind unfassbar teuer.

      • Du arbeitest nicht zufällig in der Autoindustrie? „Rohstoffe für die Batterien werden aus seltenen Erden gefertigt, diese sind unfassbar teuer.“ –> erzähl das den Kinderarbeitern, die für 1-2 Dollar am Tag in den Minen das Zeug gewinnen müssen. Lächerlich diese Aussage. Die Profitgier der Autoindustrie ist der Preistreiber.

        • Grünes Populistisches Gewäsch.

          Es handelt sich um Seltene Erden die sehr schwer zu bekommen sind. Allen voran China hat den Großteil der Vorkommen und diktiert dem Rest der Welt die Preise.

          • Oliver Müller says:

            Populistisches Gewäsch. Was bitte hat js7s Aussage mit „grün“ zu tun?

            • „Die Profitgier der Autoindustrie ist der Preistreiber.“
              Ist Grünes Populisten Gewäsch aller erster Güteklasse. Case closed, schönen Tag noch.

              • Oliver Müller says:

                Unsinn. Das ist einfach nur die Realität im Kapitalismus. Aber vermutlich wirst du diese Aussage jetzt auch als linksgrünversifft bezeichnen.

    • FullHouseH says:

      Ok hmm dann muss man sich also zwischen einem ID3 und einem Tesla Model Y zum beinahe gleichen Preis entscheiden… Nice try VW.

      • Oliver Müller says:

        Wenn ich nur die Wahl zwischen den beiden E-Autos hätte, würde ich zum ID.3 greifen.

    • Ich denke ein riesiger Teil der Leute nutzt Leasing oder Finanzierung für Neuwagen. Sich zu verschulden gehört für viele einfach ganz normal zum Leben dazu.
      Ein neues Auto direkt zu kaufen, also mit Geld bezahlen, was man zum Zeitpunkt des Kaufs tatsächlich besitzt, können sich viele nicht leisten.
      Man sieht ja auch an dem Boom von „Buy now, pay later“, dass sich viele keine Gedanken um Schulden machen.
      Wer – wie ich zum Beispiel – komplett schuldenfrei leben möchte, wird manchmal tatsächlich schief angeschaut.

      • Oliver Müller says:

        Es gibt halt viele Menschen, die sich mit Geld, das sie nicht haben, Dinge kaufen, um Menschen zu beeindrucken, die sie nicht mögen.

        Ich habe mir auch lieber einen E-Kleinwagen mit dem vorhandenen Geld gekauft, statt ein Mittelklasse-Fahrzeug zu leasen oder gar zu finanzieren. Der Nachbar mit dem dicken von seinem AG geleasten Hybrid SUV (von dem ich btw. noch nie gesehen habe, dass er ihn lädt) schaut mich zwar mitleidig an, aber das kann ich gut ab.

  4. wann kommt der Pro Max Ultra?

  5. Wenn neue Autos in den ersten 2 Zeilen der Ankündigung mit „USB-C-Power-Delivery-Anschlüssen“ beworben wird weiste bescheid. Belanglosigkeiten werden prominent beworben.

    VW: ja

    • Thorsten G. says:

      Und das 12″ Display. Danke, dank fehlender Knöpfe wäre es ja sonst auch kaum bedienbar.
      Auch schön:
      „Praktische Anwendungen sind an Bord Ihres neuen ID.3 als Upgrades2 freischaltbar. So können ausstattungsabhängig beispielsweise folgende optionale Funktionen aktiviert werden:
      Navigation für das Radio „Ready 2 Discover“ bzw. „Ready 2 Discover Max“
      Ambientebeleuchtung (mehrfarbig)
      Klimaanlage „Air Care Climatronic“
      Automatische Distanzregelung ACC“

      Haben die ernsthaft von Haus aus kein Navi drin? Oder ist das nur ein Upgrade des Navis?

      • Das neue Basismodell hat tatsächlich kein Navi freigeschaltet. Für Stadtautos braucht man das auch nicht.

        • Wieso braucht man für Stadtautos kein Navi? Das gilt vielleicht für Kleinkleckersddorf, aber sicher nicht für Hamburg, Berlin oder München.

      • Wolfenheimer says:

        Ich kenne mich bei VW auch nicht aus. Aber wenn von Haus aus keines drin wäre, wäre mir das für meinen 3 Jahre alten Volvo sehr recht gewesen. Ich nutze ausschliesslich Apple Carplay wegen der für mich besseren Features und habe dadurch halt zwei Navis….

      • Selbst wenn liegen die datentechnisch und funktional hinter jeder Smartphone-Lösung von Google oder Apple. Fest eingebaute Navis braucht eigentlich kein Mensch mehr wirklich. Die Entwicklungskosten können die gern woanders sinnvoller verwenden.

        • Bei E-Autos macht ein integriertes Navi wieder mehr Sinn, weil es zur Ladeplanung benötigt wird auf Langstrecke. Der Zugriff auf Fahrzeugdaten (SoC) und das Thermalmanagement (Akku-Heizung) sind wichtig, was ein Smartphone nicht leisten kann.

      • Oliver Müller says:

        Wozu? Jedes 100 Euro Handy navigiert besser als das was die Autohersteller bauen. Es braucht nur Android Auto oder Apple Car Play.

  6. Jawohl. Endlich unter 40000 Euro…. als wären 39995 nicht weiterhin 40k.
    Lächerlich diese Preise und Kreisgrenzen. Was wäre dann „deutlich unter“ 40.000, 39950? So wird das nichts mit dem elektrischen Neuwagen.

  7. Ist das mit der obligatorischen Überführungsgebühr in Deutschland, obwohl der Wagen bereits beim Händler im Showroom steht? Oder ohne?

    Bei Aldi zahle ich übrigens für den Transport der Butter vom Bauern zum Aldi vor Ort auch keine extra Überführungsgebühren für die Butter an der Kasse.

    • Es ist eine Servicegebühr die sich der Händler einsteckt, selbst wenn keine Überführung stattfindet, also bei Werksabholung.

    • Oliver Müller says:

      Doch, natürlich bezahlst du die, sie wird nur nicht separat aufgeführt.

  8. Seit über 30 Jahren sinken die Reallöhne in Deutschland. Hinzu kommt die abartig hohe Steuer-Last. Wer soll sich solche E-Autos leisten können? Der Mittelstand ist sowieso der größte Zahlmeister und wird wohl kaum Autos für mehr als 40000€ kaufen (können). Dann wird es wohl der Firmenwagen richten müssen, dafür hat der Staat noch Subventionen übrig.

    Google spuckte folgendes aus (Quelle Google)

    „Faustregel: Ein Auto sollte im Monat nicht mehr als ein Viertel des Nettoeinkommens kosten.“

    Bei 40000€ finanziert auf 7 Jahre kommt man auf 476€ monatlich ohne Zinsen. Nimmt man einen Zinssatz von 2,99% sind die Gesamtkosten dann schon bei 44.320,70 € was dann einer Monatlichen Rate von 527.63 entspricht, ohne etwaige Anzahlung. Das heißt man muss mindestens 2110€ im Monat Netto verdienen. Das halte ich dennoch für unrealistisch, wenn man sieht was mittlerweile alles kostet und was man mittlerweile für die Wohnungsmiete bezahlen muss.

    Auch meiner Meinung nach fehlt ein Auto von 25-30000€, das man sich „noch“ leisten kann. Viele könnten glaube ich mit so einem Kaufpreis bestimmt gut klar kommen. Anscheinend soll.man sich nach VW dann ein 3 Jahre alte Kiste kaufen?

    Ich finde 40000€ komplett übertrieben und unrealistisch für so ein kleines Auto.

    • Die Quelle bei Google meint die realen Kosten, inklusive Kraftstoff, Versicherung, Verschleißteile, Werkstatt usw. Dann wird deine Rechung noch teurer.

  9. Hans Hannsen says:

    Naja, das ganze Gejammer über die hohen Preise mag gefühlt ja stimmen. Aber was auch stimmt: Es gibt durchaus billigere Autos zu kaufen, siehe z.B. Dacia. Aber die kaufen nur wenige Menschen. Selbst bei Privatkäufen liegen die Marktanteile im niedrigen einstelligen Bereich. Ist vielleicht doch nicht alles so schlimm in D …

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