Vodafone testet Lieferungen über 5G-Drohne am Universitätsklinikum Düsseldorf

Vodafone testete in Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Düsseldorf eine 5G-Drohne für Lieferungen. Im Rahmen eines Testflugs hat sie Nährstoff-Lösungen für Frühgeborene transportiert. Mit der Hilfe von Drohnen könnte man interne Lieferungen kosteneffizient vereinfachen.

So nutzt man zwar ein Rohrpost-System, doch die neuere Kinderklinik sei daran nicht angeschlossen, weswegen man derzeit etwa für die Zentralapotheke mit Kurieren arbeite. Da könnten 5G-Drohnen die Effizienz steigern. 450 Meter legte die Drohne beim Test etwa in 40 Sekunden zurück. Dank Echtzeit-Netz wäre ein solcher Flug bereits heute komplett autonom und ohne manuelle Steuerung möglich.

Vodafone lobt sich da natürlich eifrig selbst: Durch das 5G+-Netz und Technologien wie Network Slicing könne die notwendige Bandbreite und Latenz für autonome Drohnenflüge ausfallsicher bereitgestellt werden. In Zukunft könnten im Klinikalltag auch weitere Medikamente per Drohne über den direkten Luftweg des UKD transportiert werden. Klingt durchaus nach einem sinnvollen Einsatzgebiet.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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9 Kommentare

  1. Hillbilly aus Düsseldorf says:

    Sollten die Drohnen wie in Norddeutschland durch DHL bei Tag und Nacht laut brummend und Infraschall verbreitend über Wohnsiedlungen fliegen, dann werden sie ebenfalls wie dort von Drohnenhubtern vom Himmel geholt und vernichtet.

  2. Sicher macht ein Auto, vor allem mit Diesel , mehr Lärm. Aber klar Propeller waren noch nie wirklich leise. Sie müssen ja für Auf- und Vortrieb sorgen. Vielleicht kommt ja – auch als Drohne ? – endlich der Zeppelin zurück. Dann muß ein Propeller nur noch den Vortrieb machen, der Auftrieb wird statisch über den mit einem Gas gefüllten Auftriebskörper lautlos ! hergestellt. Gerade in der Verkehrsluftfahrt könnnte das für eine radikale Verbrauchsminderung sorgen.

  3. Rohrpost-System – die Technik ist ist uralt aber funktioniert in vielen Firmen, Behörden und Banken immer noch hervorragend, weil sehr wartungsarm und zuverlässig.
    Ich weiß nicht, warum man dann auf einen High-Tec Mist setzen will.

    Naja, vielleicht braucht Vodafone jetzt ein paar Vorzeige-Projekte um den neuen Mehrheitseigner aus Fernost zu imponieren.

    • Dachte ich mir auch, Rohrpost ist eine schnelles, günstiges, effektives und wartungsfreies System zum Transport. Wird heute noch in vielen Unternehmen genutzt und installiert.

      Aber anstatt eine Verbindung zwischen altem Gebäude und neuem herzustellen, wir lieber ein oberirdisches und dem Wetter ausgesetzten system mit Drohne benutzt, das anfällig ist und wenn es einem anderen Patienten auf den kopf fällt, dann ist das Geschrei gross. Da entwickelt Elon Musk die Zukunft mit hyper loop und boring company und hier wird das bestehende System, was vergleichbar ist durch Drohne ersetzt.

      DHL ist mit ihrer Paket Drohne ja immer noch in der Entwicklung. Bin mal gespannt. Manche entsorgungsunternehmen träumen ja schon Müllautos und deren Fahrern einzusparen und die Mülltonne durch Drohnen abholen und entleeren zu lassen. Gruselig Wenn Dan am Morgen hunderte oder tausende Drohnen mit Paketen und Mülltonnen starten…

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