Vodafone: Smartwatch für Kinder und Notfall-Armband kommen auch nach Deutschland

Das Programm „V by Vodafone“ wurde bereits 2017 hierzulande aus dem Boden gestampft. Unter dieser Marke vereint das Düsseldorfer Kommunikationsunternehmen Dinge, die über bloße Geschichten wie TV, Internet und Mobilangebote hinausgehen. Prinzipiell kann man sich das wie ein separates Angebot für Iot (Internet of things) vorstellen.

Ein Produkt richtet sich an Haustierbesitzer. V-Pet ist ein GPS-Tracker für Katzen und Hunde vom Hersteller Kippy. Besitzer können über die App auf dem Smartphone einen digitalen Zaun einrichten. Verlässt das Haustier diesen Bereich, erhält er eine Benachrichtigung auf das Smartphone.

Ebenso gibt es V-Bag für Taschen und andere Dinge, ein GPS-Tracker, gefertigt von TLC sowie die V-Camera von Netgear. Vodafone liefert hier die SIM-Karten und die Infrastruktur, um das Ganze erreichbar zu machen für den Kunden.

Vor kurzem hat man in den USA das sogenannte V-SOS Band vorgestellt, ein Wearable. Hiermit will man Personen ansprechen, die unter Umständen nicht mehr in der Lage sind, einen Notruf abzusetzen, wenn sie gestürzt sind. Hierfür ist eine Sturz-Erkennung im V-SOS Band verbaut, ebenso ist ein Notfallknopf, der bei Aktivierung den aktuellen Standort an festgelegte Kontakte sendet.

Ferner hat man noch eine von Alcatel produzierte Smartwatch für Kids im Angebot, hier ist ebenfalls ein GPS-Tacker an Bord, zudem können über eine App auch Sprachnachrichten über die Uhr abgesetzt werden.

Elternteile können die Uhr dahingehend justieren, dass es sichere Zonen gibt. Wird diese verlassen, so gibt es einen Alarm. Für all diese Produkte zahlt man einen Anschaffungspreis, dazu addieren sich die Kosten für die Mobilverbindung, die über Vodafone abgewickelt wird.

Auch in Deutschland wird man das Angebot weiter ausbauen, wie aus uns vorliegenden Informationen hervorgeht. Auch hier möchte man die Smartwatch für Kinder sowie das V-SOS Band an den Start bringen, das V-Portfolio so um Produkte erweitern.

Zu deutschen Preisen oder einem genauen Termin gibt es aber noch keine genauen Informationen. Prinzipiell würde sich ja die IFA 2018 in Berlin eignen. Sie findet vom 31. August bis zum 5. September statt.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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5 Kommentare

  1. Der Trend der totalen Überwachung der Kinder aus Amerika schwappt langsam zu uns rüber… :-/

  2. Dinge, die die Welt nicht braucht – ach doch, genau das richtige für die ganzen Helikopter-Eltern.

  3. Pauschalisierungen sind hier nicht angebracht. Gibt nicht nur für Eltern von Kindern (oder umgekehrt) genug gute Gründe sowas anzuschaffen.

  4. Auf der einen Seite möchte man seine Kinder beschützen. Auf der anderen Seite sollen sie sich entfalten und die Eltern/Kind-Verbindung / Vertrauen muss man sich aufbauen.
    Die Frage ist immer, würde man selber so ein Band tragen, das sein Partner oder eigene Eltern einen überwachen können?
    Klar man selber ist erwachsen und kein Kind was die Zielgruppe sein soll. Dennoch sollte man sich diese Frage stellen. Ich lasse mein Kind mit 3 nicht allein an einem fremden Ort. Wenn es dann zur Schule geht und nach vielen Monaten sicher den Heimweg kennt und man sich gegenseitig vertraut, dann braucht man auch keine Überwachung. Dann eher das „einfache“ Telefon, wo sie die Eltern anrufen können (kommt später, möchte zum Freund usw). Denn Telefonzellen wie bei uns damals gibts inzwischen fast nicht mehr.
    Ich liebe auch Technik, aber würde meinen Kindern das nicht geben.

    • Autos sind bspw. mit ryd ausgestattet, am Anfang evtl. noch interessant nachzusehe, wo sich das Auto aufhält usw. nach gewissen Zeit total uninteressant und es wird nur noch getrackt bzw. Fahrtenbuch erstellt.

      Kinder/Partner brauchen kein Band, denn die haben doch bereits Smartphone und Co. selbst wenn GPS o.ä. ausgestellt ist, kann man über die Funkzelle ermitteln, wo der Aufenthaltsort ist.

      des weiteren ist das doch immer eine theoretische Sache, sprich es kommt auch drauf an, was das „Gegenüber“ aus der Situation macht.
      (Ein Messer kann in der Küche zum täglichen Gebrauch eingesetzt werden oder halt … = schwedische Gardinen)

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