Vodafone: Klimagriff am Fenster soll über Luftqualität informieren

Alles, was man smart machen kann, wird heute smart gemacht. Smarte Fenster und Klimaüberwachungssysteme gibt es schon – und Vodafone verzahnt das Ganze mit seinen Partnern ein wenig (wenig ist das Stichwort). Das neue Produkt nennt man „Klimagriff“. Der Griff ist quasi ein Mini-Computer, der als Lüftungsassistent stets für Frischluft sorgen soll.

Der Griff wird wie ein normaler Fenstergriff auf den Rahmen des Fensters installiert. Batterien einlegen, eine Taste auf dem kleinen Display drücken, schon ist er aktiviert. Über eingebaute Sensoren misst und überwacht er den Zustand der Zimmerluft und sendet die gesammelten Daten über eine eingebaute Vodafone-SIM-Karte per Narrowband IoT-Technologie in die Cloud.

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Von dort sind diese jederzeit abrufbar. Eine automatisierte Positionserkennung gibt an, ob das Fenster offen, geschlossen oder gekippt ist. Im Einsatz reicht ein Klimagriff bis zu einer Raumgröße von 50 m² aus. Die IoT-Lösung wird ab Ende März über SMART KLIMA im Markt ab 143,- Euro inklusive einem Jahr IoT-Vernetzung und Portal-Nutzung erhältlich sein.

Der Plot Twist fehlte ein wenig in der Ankündigung von Vodafone. Zwar misst der Klimagriff das Raumklima und gibt Tipps zum Lüften – doch das Fenster öffnen, das muss man selbst. Ganz ehrlich? Dafür muss ich mir keinen Griff ans Fenster pappen und diesen mit einer SIM ausrüsten. Für wesentlich weniger Geld gibt’s Sensoren, die auch smart über ihren Status informieren. Da muss ich schon ein wenig mit dem Kopf schütteln, wobei ich nicht abspreche, dass es eine Zielgruppe gibt.

Über Vodafone UPLIFT wird der KLIMAGRIFF® unterstützt und über eine eingebaute Vodafone SIM-Karte vernetzt. Vodafone UPLIFT ist das Accelerator-Programm von Vodafone Deutschland, welches aussichts- und ideenreiche, junge Firmen und Start-ups fördert und in ihren Entwicklungen tatkräftig unterstützt. Vodafone bietet Vertriebspower, gemeinsames Marketing und starke IT-Kooperationen sowie ein großes Netzwerk in der Gründerszene. Die Entwicklung des Klimagriffs wird in Co-Kreation mit dem UPLIFT Vertriebspartner IOX GmbH aus Düsseldorf umgesetzt. Dabei unterstützt die IOX GmbH sowohl bei der Hardware- als auch der Software-Entwicklung und verantwortet den weiteren Software-Support sowie Weiterentwicklungen und Optimierungen der Applikation.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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11 Kommentare

  1. Gibt es s schon länger, hatten wir, nicht ganz so smart, bei meinem Arbeitgeber im Lager. Wurde nie verkauft.

    Auch ich habe mich immer gefragt, was das soll, zumal ja nach dem Öffnen schlagartig die Luft besser ist. Und wenn ich sowieso schon alles selber mache, sprich öffnen, kann ich auch selber altmodisch checken, wie die Luft ist.

    Manchmal ist smart das neue Wort für albern.

    • … schlagartig am Fenster meinte ich, aber nicht im Raum. Die Messung würde dann sagen, „machet“ wie zu.

  2. caschy, Ich gebe Dir recht!
    So viel Geld und dann muss das Fenster noch selbst geöffnet werden.
    Haben wir schon den 1. April? Mehr als Scherzartikel kann es sich hierbei nicht handeln.

  3. Was wäre denn nach einem Jahr? Muss ich dann ein kostenpflichtiges ABO abschließen, damit das überteuerte Teil noch funktioniert?

    Da ich bereits Fenstergriffsensoren habe, die offen/geschlossen/gekippt an meine Hausautomatisierung melden und entsprechend Heizung und Alarmanlage steuern, frage ich mich, könnten die überteuerten Teile das eigentlich auch?

  4. Jetzt braucht man sogar schon für seinen Fenstergriff ein Abo.

    • serra.avatar says:

      naja nur wen man eben auf solche „GeizistGeil“ Smart Things setzt! Mein Haus ist vollautomatisiert, selbst das Licht Radio/Musik wandert mit mir von Raum zu Raum wenn ich im Haus umherlaufe. Nur ist mein Smarthome eben mit nem richtigen Bussystem „verkabelt“ und die smarten Server stehen im Haustechnikraum , da gehen keine Daten an irgendwelche Hersteller „verloren“ und Abo ist da auch nicht drin.

      Entweder man macht es halt einmal ordentlich oder man ist und bleibt Marketingopfer!

      • Mira Bellenbaum says:

        Applaus!
        Du bist ein Held, hast ein tolles Haus, hast bestimmt auch einen schicken Wagen und ne tolle Frau!
        Hast Du auch eine Jacht und einen eigenen Flieger?

        Kommt Dir eventuell in den Sinn, dass es Menschen gibt, die zur Miete wohnen?
        Ich mein ja nur.

  5. Mira Bellenbaum says:

    Warum müssen immer alle Daten in die Cloud?
    Mal abgesehen davon, dass ich eh das Fenster selber öffnen muss und dieses „Gerät“ somit keinen Sinn ergibt,
    ließe sich ein solcher Sensor doch auch prima ganz nochmal zu Hause auslesen und auf,
    welchem Endgerät auch immer, anzeigen lassen.
    Funktioniert doch bei Fensterbruchsensoren, Heizungsthermostaten uns was weiß ich, doch auch.

  6. Wenn, dann wäre es sinnvoll wenn der Griff auch gleichzeitig die Luftqualität von der nächstliegenden Messstation einsammelt und mit bewertet. Bei mir macht häufig Lüften wenige Sinn, da die Luft draußen schlechter als die drinnen ist.

  7. Fehlt nur noch das smarte Hirn! Dann haben wir alles durch, oder?

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