Vodafone: Erste Gigabit-Anschlüsse können ab sofort gebucht werden

Gute Nachrichten gibt es für einige Vodafone-Nutzer im Festnetzbereich. Ab sofort können erste Nutzer einen Gigabit-Anschluss bei Vodafone buchen. Red Internet & Phone 1000 Cable heißt der Highspeed-Tarif, der Name verrät bereits, dass man dafür sein Internet via Kabel beziehen muss. Und da auch erst einmal in ein paar Städten. 400.000 Haushalte in Nürnberg, Landshut, Dingolfing und Fürth können den Anschluss buchen, 800.000 Menschen möchte Vodafone so erreichen.

Das Ganze ist im ersten Jahr zudem sehr günstig, 19,99 Euro werden pro Monat fällig. Erst ab dem zweiten Jahr wird der volle Preis fällig, allerdings kann man dann auch einfach in einen niedrigeren Tarif wechseln, wenn einem die Geschwindigkeit nicht so viel wert ist. Die ersten 12 Monate sind nämlich als Testzeitraum zu verstehen. Folgende Tarife stehen zur Verfügung:

Wie Ihr sehen könnt, werden im dicksten Tarif ab dem 13. Monat 69,99 Euro fällig. Ist so laut Pressemitteilung aber nicht ganz richtig. Denn wer bis Ende des Jahres bucht, erhält im zweiten Jahr dann 20 Euro Abzug pro Monat (nur in diesem Tarif natürlich), man bekommt den 1000 Mbit-Anschluss also zum Preis eines 500 Mbit-Anschlusses.

Einen Highspeed-Design-Router gibt es zu dem Anschluss gleich kostenlos dazu. Sehr unzeitgemäß ist allerdings, dass man für WLAN-Funktionalität 2,99 Euro pro Monat bezahlen soll. Sorry, das ist einfach lächerlich, auch wenn andere Anbieter das eventuell auch so handhaben. Da hilft auch die Großzügigkeit wenig, dass man bei Buchung bis zum Jahresende die Option für die gesamte Vertragslaufzeit kostenlos erhält. Alleine, dass eine solche Gebühr überhaupt im Raum steht, ist schlichtweg eine Frechheit.

Davon ab ist das aber natürlich ein nettes Angebot für die Kunden in den Städten, die das zuerst nutzen können. Weitere Städte sollen bis Jahresende folgen, sodass man dann 12 Millionen Menschen (6 Millionen Haushalte) mit dem Angebot versorgen kann. Falls Ihr in einer der Städte wohnt, bucht Ihr den Gigabit-Anschluss?

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18 Kommentare

  1. Als Vertragsoption wird mir ein Wechsel angeboten mit 50 Euro pro Monat für die gesamte Vertragslaufzeit (also neue 24 Monate). EIgentlich ok, wenn da nicht der mickrige Upload wäre. Warum nur 50 Mbit/s? Das habe ich jetzt auch mit der Speed-Option und meinem 200er Anschluss.

  2. Bin verwirrt, was diese Gebuehr fuer WLAN angeht. Geht es darum, WLAN an dem bereitgestellten Router zu aktivieren? Es wird Vodafone ja wohl kaum moeglich sein, das Betreiben eines eigenen WLAN APs zu unterbinden.

    • Sascha Ostermaier says:

      Ja, es geht nur um WLAN über den bereitgestellten Router. Klemmt man etwas anderes für die WLAN-Versorgung dran, kann man das natürlich nutzen. Das macht der „Pro“-User sicher auch, alle anderen werden abgezockt.

  3. Könnte das Angebot nutzen aber Internet via Kabel ist immer noch Mist zum zocken 😉

  4. Die WLAN Gebühr ist das einzig völlig Unverständliche für mich an den Vodafone Tarifen. Da ich aber ohnehin eine 6590 an meinem 400 Mbit Anschluss nutze, kommt das gar nicht erst zum Tragen. Ich würde mir ohnehin immer wieder einen leistungsfähigen eigenen Router besorgen, der von Vodafone mitgelieferte Router ist, gerade was das WLAN Signal betrifft, deutlich zu schmalbrüstig.

  5. Gerade abends habe ich in Hamburg gerne mal 10mbits von 100mbits zur Verfügung.
    Hat sich denn etwas im Hintergrund getan?

  6. Nein noch zu teuer

  7. Also 50 MBit/s Upload ist ja wohl ein schlechter Scherz.
    Schon bei der 500/50 Kombination ist das mehr als unterdimensioniert. Wie schon von Tebold als geschrieben kann man die ja via Uploadbooster schon mit viel niedrigeren Downstreams bekommen. 5% ist aber nun wirklich viel zu wenig.
    Würde mir die Leitung zwar trotzdem sofort buchen wenn sie verfügbar ist. Mehr Bandbreite ist immer besser als weniger. Bei mir sind aber erst seit Anfang September die 500 MBit/s verfügbar geworden. Glaube nicht daran bald die 1000 zu erhalten.

  8. Mal abgesehen von Software-Downloads oder OS-Aktualisierungen oTA – als Einzelperson reichen mir persönlich 50 MBit völlig aus – hätte sie gern symmetrisch um auch Clouddienste sinvoll nutzen zu können . Bei einer vierköpfigen Familie , wo dann z. B. mehrere Video-Streams gleichzeitig ruckelfrei laufen sollen sehe ich dann eher die Sinnhaftigkeit von 200 MBit plus … smile . Statt Spitzengeschwindigkeiten sollte man lieber höhere garantierte Geschwindigkeiten anbieten .. das macht mehr Sinn.

    • Als Einzelperson reichen mir auch 16 MBit völlig aus. Für mich und viele andere sehr viel wichtiger wäre in der Tat eine höhere Upload-Rate. Und 50 oder gar 70 € nur für den Internet Anschluss? Klammerbeutel und so …

      • Da hier auch einige andere davon schreiben, dass sie höhere Upload-Raten brauchen, muss ich hier mal nachhaken: Wofür würdet ihr das nutzen wollen? Stellt ihr eigene Webserver zur Verfügung oder ladet ihr viele Bilder und/oder Videos hoch?
        Ich nutze das Internet auch recht intensiv, aber irgendwie habe ich nie einen schnellen Upload gebraucht.

        • Naja hier werden alle Produzenten jammern. Das Internet ist in Deutschland so angelegt, weil man will, dass die Nutzer in erster Linie konsumieren und keine Inhalte produzieren. Aus dieser Sicht und auch vor dem Hintergrund von Startups, Freelancern und Webseitenbetreiber sind günstigere symmetrische Leitungen natürlich entscheidend, die in den meisten Ländern nicht so schwer zu bekommen sind, wie in Deutschland. Auch für vernünftiges Cloudcomputing notwendig. Ist halt nicht so schön, wenn das Backup in der Cloud 14 Tage zum hochladen benötigt bei Fotos oder Videos Raw Dateien.

  9. Vodafone ist doch schon jetzt nicht in der Lage, die Verträge zu erfüllen: Ein 500 Mbit-Anschluss (Kabel Vodafone) bricht in den Abendstunden regelmäßig derart ein, dass nur noch weniger als 5 Mbit (nicht einmal 1%) der Leistung vorhanden sind. Sie sagen dann „Netzstörung“ und „man arbeite daran“, aber nach Auskunft der technischen Hotline könne man nicht sagen, wann das behoben sei und „es könne auch Monate dauern“.

    Alle die Vertäge mit Vodafone haben, sollten mit „breitbandmessung.de“ (Bundesnetzagentur) dokumentieren, wie weit die Leistung sinkt und – Vodafone ist dann verplichtet dazu – wenigstens Preisnachlässe einfordern.

    An Vodafone gerichtet: Kümmert Euch erst einmal darum, dass bestehende Verträge erfüllt werden, anstatt neue Luftschlösser zu bauen!

  10. ja super. Ich wohne mitten in der Stadt und hier ist eh nur maximal 25.000 möglich 😀

  11. Eben habe ich gesehen, dass Vodafone das Produktportfolio bei den Kabel-Tarifen angepasst hat:
    Die 50 Mbit/s entsprechen den vorherigen 32 Mbit/s. Neu dazugekommen ist die Bandbreite mit 16 Mbit/s. Noch sind die Produktdatenblätter nicht online und die Tarifübersicht als PDF ist noch nicht aktualisiert. Der dort aufgeführte Tarif mit 25 Mbit/s Download und 1 Mbit/s Upload wurde meines Wissens nie wirklich vermarktet.

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