vivo iQOO U1: Neues Mittelklasse-Smartphone mit dem Qualcomm Snapdragon 720G

vivo hat ein neues Smartphone aus dem Hut gezaubert: Dessen Untermarke iQOO bringt das neue iQOO U1 mit dem Qualcomm Snapdragon 720G und einer Hauptkamera mit 48 Megapixeln auf den Markt. vivo will ja eigentlich auch immer noch in Europa durchstarten – mal sehen ob man da auch die Marke iQOO mitschleppt.

Bleiben wir aber zunächst beim iQOO U1, welches in drei Konfigurationen auf den Markt kommen wird: einmal mit 6 GByte RAM und 64 GByte Speicherplatz für umgerechnet 150 Euro, mit 6 / 128 GByte für 175 Euro und schließlich mit 8 / 128 GByte für 200 Euro. Außerdem ist ein LC-Display mit 6,53 Zoll und 2.340 x 1.080 Pixeln vorhanden. Die weiteren, technischen Daten habe ich auch weiter unten für euch zusammengefasst.

Von dem Import dürften viele von euch wohl eher absehen, denn es gibt zwei wesentliche Minuspunkte: NFC fehlt und auch das Band 20 für 4G LTE wird nicht unterstützt. Wobei viele euch stören dürfte, dass noch Micro-USB genutzt wird. In den Verkauf gehen soll das neue Smartphone in China ab dem 23. Juli 2020.

Zusätzlich hat vivo bereits letzte Woche das iQOO Z1x veröffentlicht, welches mit dem Qualcomm Snapdragon 765G und einem Display mit 120 Hz sowie 6,56 Zoll Diagonale und 2.408 x 1.080 Pixeln aufwartet. Hier ist der Akku mit 5.000 mAh noch eine Ecke üppiger, es fehlt aber abermals 4G LTE mit Band 20. Dafür ist hier NFC an Bord. Beide Geräte lassen übrigens auch einen Slot für microSD-Speicherkarten leider vermissen. Das iQOO Z1x startet in China bei ca. 200 Euro.

Technische Daten vivo iQOO U1

  • Display: 6,53 Zoll, Format: 19,5:9, 2.340 x 1.080 Pixel, IPS-LCD
  • Betriebssystem: Android 10 mit iQOO UI
  • SoC: Qualcomm Snapdragon 720G (Octa-Core mit 2x 2,3 GHz + 6x 1,8 GHz)
  • GPU: Adreno 618
  • RAM 6 / 8 GByte LPDDR4X
  • Speicherplatz: 64 / 128 GByte (UFS 2.1)
  • Hauptkamera: 48 (Weitwinkel, f/1.79) + 2 (Tiefensensor, f/2.4) + 2 (Makro, f/2.4) Megapixel
  • Frontkamera: 8 (f/2.0) Megapixel
  • Akku: 4.500 mAh (18-Watt-Schnellaufladung; mit Reverse Charging)
  • Schnittstellen: 4G LTE (ohne Band 20), Dual-SIM, Wi-Fi 802.11 ac, Bluetooth 5.1, Micro-USB, 3,5-mm-Audio, GPS
  • Besonderheiten: Fingerabdruckscanner an der Seite
  • Maße / Gewicht: 162,05 x 76,61 x 8,46 mm / 190 g

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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5 Kommentare

  1. Wolfgang D. says:

    Vivo zielt wohl noch nicht so sehr auf den europäischen Markt, bei diesen Preisen ist allerdings Xiaomi schon bei der Ausstattung vorne.

    • André Westphal says:

      Sie wollen auf jeden Fall nach Europa und ziehen hier schon die PR hoch – die Frage ist aktuell nur wann es losgeht.

  2. Ich frage mich, warum über so etwas, völlig uninteressantes, ein Artikel geschrieben wird?
    Das interessiert keinen, was die auf den Markt bringen,
    wenn man die Dinger nicht vernünftig in Deutschland gebrauchen kann!
    Kein Normal denkender Mensch kauft ein Gerät ohne Band 20 in Deutschland!
    Ich würde auch keines kaufen, das kein NFC hat aber da wird es sicherlich noch viele geben,
    die darauf verzichten könnten aber nicht auf Band 20!!!

    • André Westphal says:

      Für manchen ist es schon interessant, was außerhalb Deutschland so passiert – über Xiaomi haben wir ja auch gebloggt, als die EU-Präsenz noch in weiter Ferne lag. Und keiner wird gezwungen den Beitrag zu lesen, wenn er sich für das Gerät nicht interessiert.

      • Wolfgang D. says:

        @André Westphal

        Der Punkt ist, ihr nennt auch (meistens, denn niemand ist allwissend) die Dinge, die eine Nutzung bei uns erschweren bis unmöglich machen würden. Danke und weiterhin frohes Schaffen!

        Das berühmte Band 20 ist lange genug nur etwas zum drüberlustigmachen gewesen, besonders von ahnungslosen Fangirlz und Angestellten der Werbewirtschaft. Heute gehört zu einer brauchbaren Frequenzausstattung noch einiges mehr, und solche „Kleinigkeiten“ wie funktionierendes VoLTE/VoWLAN, für Leute die im Haus kein Mobilfunk empfangen können. Wo sogar Prepaid Anbieter in DE dies neuerdings freischalten.

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