Vivid Money: Metallkarte künftig auch im kostenlosen Standardtarif enthalten

Das deutsche Fintech Vivid ist erst im Sommer gestartet. Während man auf der Webseite noch mit „Genieße die glänzende Vivid-Metallkarte und andere Vorteile 3 Monate lang kostenlos“ wirbt, gehört die Metallkarte künftig zum kostenlosen Standardtarif. Vormals war die Karte – abgesehen von der jetzigen Startphase – für Bezahlkunden vorgesehen. So handhaben das im Übrigen auch N26 oder Revolut: Wer eine Metallkarte möchte, der muss monatlich zahlen.

Heißt für Bestandskunden, dass ihr auch nach Kartenablauf wieder eine Metallkarte erhaltet. (Die fasst sich im Übrigen sehr hochwertig an und sieht schlicht aus, denn Vivid verzichtet auf den Abdruck der kompletten Kartennummer sowie CVC.)

Einher geht dies mit einer Anpassung des Preis-und Leistungsverzeichnis ab dem 1. November 2020. Benötigt ihr eine weitere physische Karte, so kostet diese nun 20 Euro – statt vormals 10 Euro. Und auch das Anfordern von mehr als einer Ersatzkarte im Jahr kostet entsprechend mehr:

Die Preisänderungen betreffen folgende Leistungen (Änderungen unterstrichen):

Ausgabe einer physischen Vivid Karte (Standard Angebot):

EUR 0,00 für die erste Karte
EUR 20,00 für jede weitere Karte

Ausgabe einer physischen Vivid Ersatzkarte (Standard Angebot)

EUR 0,00 für eine Karte alle 12 Monate
EUR 20,00 für jede weitere Karte

Ich habe mir Vivid Money bereits kurz nach dem Start zugelegt, um mir das Ganze anzuschauen. Insbesondere das Verwenden von bis zu 12 „Unterkonten“ mit eigenen (deutschen) IBANs – anders als es z.B. bei den N26 Spaces ist – sagte mir sehr zu. Auch die Karten – von denen man wie aus obigem Text hervorging auch mehrere in physischer und virtueller Form haben kann – lassen sich den einzelnen Unterkonten, welche man „Pocket“ nennt“ zuordnen. Für Ausgaben kann der findige Schnäppchenjäger Cashback in Form von „Stock Rewards“ erhalten. Das Cashback landet hierbei in einer extra Pocket und passt sich – bis zur Auszahlung – dem Aktienkurs einer gewählten Aktie an. Auch Google Pay bietet man bereits an und Apple Pay soll ebenso folgen.

Neukunden stehen die Vivid-Prime-Vorteile nach wie vor für 3 Monate zur Verfügung – auch wenn die Metallkarte nun zum Standard-Repertoire gehört. Meldet ihr euch bei Vivid Money an, so steht euch mein Einladungslink zur Verfügung. Über diesen erhaltet ihr und auch ich nach einem anfänglichen Umsatz ab 20 Euro (in einer Zahlung & binnen einem Monat), 20 Euro in eure Stock-Rewards hinterlegt. Hierbei spielt es keine Rolle, ob diese online oder offline erfolgt. Ich hatte hier anfänglich die Tesla-Aktie verwendet, welche inzwischen schon auf knapp 30 Euro angewachsen ist. „Verlust“ könnt ihr hier im Übrigen nicht machen – der Wert sinkt nie unter den Anfangsbetrag, auch wenn die Aktie „abstürzt“.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. PayPal-Kaffeespende an den Autor. Mail: felix@caschys.blog

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22 Kommentare

  1. Die Konditionen lesen sich ja Recht gut, jedoch wird es bestimmt auch hier so ablaufen wie bei N26 und Co. Erst eine breite Masse an Kunden locken und dann die Daumenschrauben andrehen. Wie möchten sie denn Geld verdienen?

    Kein Geld verlieren wenn die Reward Aktie abstürzt, keine Gebühren im Ausland und bis 1000€ Geld abheben auch umsonst. Hört sich zu gut an.

  2. Hmm, die Sache mit den Unterkonten klingt interessant.
    Leider führt die DKB für die Unterkonten (im Vermieter-Paket) jetzt Gebühren ein: 1 EUR / Monat/ Konto.
    Das ist mir doch ein bisschen zu viel.
    Und diese virtuelle Spielerei mit den spaces anderswo finde ich irgendwie nix halbes und nix ganzes.
    Da probiere ich doch tatsächlich mal vivid aus.
    Danke!

    • Für mich sind die Spaces genau die richtige Mischung da es mir hauptsächlich um Geld-Verteilung für meine Projekte geht. Mehr ist es auch nicht. Wobei Spaces aber mittlerweile auch weitere Features erhalten haben, wie zB zusammen mit anderen das ganze verwalten.

  3. ja ich schaue ach schon auf Vivid. Momentan habe ich noch Revolut (will ich aber eigentlich weg, aber Garmin Pay geht nur mit der und .boon, welches jetzt j anicht mehr funtioniert).

    auch ein Tomorrow Konto (Auch SolarisBank wie Vivid) habe ich, jedoch hinkt dieses in der Entwicklung ein wenig zurück.

    „Kostenloses Bargeld abheben“ ist erst ab 50,- Euro möglich, das wird immer gerne verschwiegen, ist aber auf der Vivid-Fqa Seite erwähnt. Machen viele Banke so, ist also üblich. Doch das es nicht gleich erwähnt wird, hat einen faden Beigeschmack.

    https://help.vivid.money/de/articles/4223892-wie-kann-ich-kostenlos-bargeld-in-euro-abheben

    • Bei tomorrow ist beim abheben kein Mindestbetrag angegeben.

      • sorry, ich meinte auch bei Vivid, nicht bei Tomorrow.
        Konnte man leicht misverstehen, war aber so gemeint, dass es Vivid ist, die das mit der 50 Euro „Hürde“ haben.
        Tomorrow weiß ich ja, dass die es nicht haben.

    • Diese 50€ Grenze kam in den letzten Jahren bei den meisten Banken. Stört mich nicht groß, solange man die Stückelung auswählen kann. Davor war 45€ immer ein Guter Betrag um auch ohne Stückelungsauswahl an 5€/10€ Scheine zu kommen. Denn Beträge von 4€ zahle ich einfach ungern mit einem 50er Schein. 😉

  4. > Wer eine Metallkarte möchte, der muss monatlich zahlen.

    Logisch: da fallen ja auch monatliche Kosten an. …halt, Moment.

    • Die Metallkarte ist ja nicht das einzige was sich zwischen dem Standard- und Prime-Tarif unterscheidet. Zumal hast du die Key-Message des Beitrags wohl nicht gelesen: Die Metallkarte ist dauerhaft im *kostenlosen* Tarif enthalten fortan. Entsprechend auch, wenn die Karte mal gewechselt werden muss weil sie abläuft.

      • > Zumal hast du die Key-Message des Beitrags wohl nicht gelesen

        Der von Jannik zitierte Satz bezog sich auf Konkurrenten wie N26, wo die Metallkarte sehr wohl nur in kostenpflichtigen Tarifen verfügbar ist. Entsprechend darauf bezog sich der Kommentar von Jannik sicher auch 😉

        • Ja, dies.

          Aber dass hier jemand antwortet man habe es nicht gelesen, nicht verstanden, nicht verstehen wollen, finstere Gedanken, etc. ist eigentlich Standard. 😀

          Zur Sache: Ich finde es einfach generell falsch, für Dinge die einmalig Geld kosten regelmäßig Geld zu bezahlen.

          Mehrere Konten können bspw. meinetwegen gerne monatlich kosten, das ist ja eine Dienstleistung. Stanzen und verschicken einer Karte sollte maximal ein Mal kosten, denn es ist schlussendlich ein Produkt.

          Ja, Vivid hat die Metallkarte gerade von regelmäßigen Kosten befreit. …die Unart an sich kann ich hier natürlich trotzdem kommentieren.

  5. Was ist denn Besonderes an der Metallkarte? Nur das aussergewöhnliche Material oder eine Zusatzfunktion?

  6. In der aktuellen Mail sind übrigens sogar 25€ Stock Rewards für den geworbenen erwähnt – konnte ich jedoch noch nicht nachprüfen

  7. https://de.trustpilot.com/review/vivid.money – Das liest sich jetzt aber eher nicht so toll.

  8. In den FAQ steht das man 10 Pockets nicht 12 erstellen kann!
    https://help.vivid.money/de/articles/4159658-was-ist-ein-multi-currency-pocket

    • Spannend, dann hat man das wohl geändert. Ich hab definitiv mehr 😀 trotzdem für die meisten sicher ausreichend viel

      • Ich meine auch mal etwas von 15 gelesen zu haben!

        • Tatsache, eben nochmal nachgezählt. Sind 15 bei mir. Schaue ich mal morgen nach was da nun das Status Quo ist und passe dahingehend an.

          • Wow 15 Konten. Wie verwaltest du deine Finanzen, dass du soviel benötigst? Und vorallem wenn du shoppen gehst, switchst du dann immer zwischen den einzelnen Konten

          • Habe mal alle Pockets erstellt die ich konnte!
            Ja, ich habe auch 15+1 für das Cashback!
            Habe Vivid seit dem 31.08.2020 und ich glaube,
            die haben das Anfang September geändert!

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