Vivaldi 2.4 ist da und bringt unter anderem mehrere Benutzerkonten mit sich

Der Browser Vivaldi ist heute in der brandneuen Version 2.4 erschienen. Erneut erweitert man dabei für die Nutzer die Personalisierungsoptionen. Außerdem gibt es nun einen integrierten Taschenrechner und die Möglichkeit mit mehreren Benutzerkonten zu surfen bzw. zwischen den verschiedenen Profilen nach Lust und Laune zu wechseln.

Die Entwickler arbeiten im Übrigen auch an einer Mobile-Variante ihres Browsers, wie uns zugetragen wurde. Jene stehe mittlerweile kurz vor der Veröffentlichung. Da sollen aber bald detailliertere Neuigkeiten folgen. Bleiben wir aber zunächst bei Vivaldi 2.4 für PCs. Da hat man auch an der Toolbar gebastelt, denn jene wird nun stärker anpassbar. Beispielsweise lassen sich nun Buttons verschieben. Dafür haltet ihr die Shift-Taste, während ihr einen Button markiert und könnt ihn dann zwischen der Adressleiste und der Status-Toolbar verschieben. Habt ihr euch mal vertan, könnt ihr auf Wunsch auch alles wieder auf den Standard zurücksetzen.

Auch die Lesezeichen hat man überarbeitet, damit sich schneller Sammlungen von ähnlichen Sites anlegen lassen. Ihr markiert dafür die Tabs, die ihr als Lesezeichen speichern wollt, und könnt sie dann automatisch in einen Ordner schieben, der mit einem Datum versehen wird. Nachträglich könnt ihr die Lesezeichen dann natürlich dennoch weiter anpassen. Innerhalb der Ordner gibt es nun auch Kontextmenüs unter sowohl Linux als auch Windows.

Außerdem räumt euch Vivaldi 2.4 nun die Möglichkeit ein mit verschiedenen Profilen zu surfen. Jedes Profil kann getrennt von den anderen für euch Lesezeichen, Erweiterungen, Cookies, den Verlauf, etc. speichern. So könnt ihr euch etwa unterschiedliche Profile für die Arbeit und die Freizeit anlegen. Auch die erweiterten Anpassungen der Themes oder der Toolbar lassen sich dann natürlich je nach Profil auf eigene Weise vornehmen.

Zwischen den Profilen wechselt ihr einfach, wie auf dem obigen Screenshot zu sehen, über die Adressleiste und den entsprechenden Button. Dort könnt ihr euch neue Profile anlegen oder alte löschen. Die Profile synchronisieren sich dann auch geräteübergreifend.

Neu ist auch der ab Vivaldi 2.4 integrierte Taschenrechner. Ihn erreicht ihr auf Wunsch über die Quick Commands. Vivaldi 2.4 enthält aber auch noch weitere, kleinere Neuerungen, zu denen ihr alles im offiziellen Blog-Beitrag nachlesen könnt. Etwa habt ihr nun Einfluss darauf, wie schnell sich Tabs stapeln, wenn ihr sie übereinander schiebt bzw. ihr könnt das Feature auch deaktivieren. Ist vielleicht für den ein oder anderen sinnvoll, der beim Anordnen der Tabs schon des Öfteren versehentlich Tabs übereinander geschoben hat. Jene Stacks lassen sich nun zudem auch durch einen Doppelklick neu benennen.

Vivaldi 2.4 steht ab sofort zum Download zur Verfügung. Viel Spaß mit der neuen Version des Browsers!

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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19 Kommentare

  1. Nette Funktionen, leider noch nicht so richtig rund. Das Defaultprofil kann man wohl weder umbenennen noch ein Icon zuweisen. Und man kann zwar alle Buttons hin- und herbewegen, nicht aber den Profil-Button.

  2. Und wer steckt hinter Vivaldi? Chinesen? Bei den anderen Browsern weiß ich wenigstens wer meine Daten als erster bekommt. Bei Chrome ist es Google. Bei Opera sind das die Chinesen. Firefox ist Open Source. Aber wie finanziert sich Vivaldi?

  3. Hans Gruber says:

    Ein Haufen unnützer Quatsch. Die sollen mal lieber einbauen, dass der Browser nicht abstürzt, wenn man ein Werbe-Pop-up schließt. Nervt wie Sau. Ich benutze deshalb dann doch lieber andere Browser.

    • hier stürzt nix ab, weil sich kein Werbe-Pop-up öffnet.Irgendwie mach du da wohl was verkehrt.

  4. Ich dachte auch, dass Benutzerkonten ein Überbleibsel aus Zeiten sind, wo das Betriebssystem das nicht konnte, also mehrere Profile für Benutzer. Aber, wem es hilft, gerne.

    Vivaldi ist dennoch seit einiger Zeit mein Hauptbrowser, ich bin einigermaßen zufrieden damit.

    • ein (Default-)Profil zum Testen ist ganz praktisch. Ich habe auch mein Hauptprofil relativ restriktiv eingestellt, da surfe ich dann auch schonmal für eine kurze Recherche mit dem Gastaccount, da nach dem Schließen nix überbleibt und mein Hauptprofil so nicht „verschandelt“ wird. Oder ein Profil für die Freundin, die mal eben was nachschauen will
      Das schöne ist ja auch, dass sich der Profilbutton einfach ausblenden lässt, wenn man die Funktion nicht braucht

      • kann man denn einfach zwei Vivaldi mit jeweils unterschiedlichen Profilen öffnen? Dann würde ich das wieder verstehen…

  5. Andreas_Va says:

    Ein interessanter Browser mit kreativen Ansätzen. In der Tat werden die Tugenden vom alten Opera im neuen Gewand fortgesetzt.

    Vielleicht mag der Vivaldi Browser nicht für Jeden interessant sein, aber für den einen oder anderen Nutzer doch Vorteile mitbringen. So ist die Möglichkeit der verschiedenen Profile ganz angenehm um privates und geschäftliches zu trennen.

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