Vivaldi 2.11 verbessert Pop-Out-Videos und mehr

Vivaldi hat soeben die neueste Version seines Browsers veröffentlicht: Vivaldi 2.11. Besonders hebt man die Optimierung eines bestimmten Features hervor – der Pop-Out-Videos (Picture-in-Picture). Die Funktion sei laut den Entwicklern bei den Nutzern besonders beliebt. Deswegen mache man sie nun wesentlich leichter zu erreichen.

So musste man sich vorher durch Menüs wurschteln, um die Pop-Out-Videos zu aktivieren. Ab Vivaldi 2.11 genügt es auf ein kleines Ikon zu klicken, das ihr direkt auf dem jeweiligen Video erspähen solltet, wenn ihr es mit der Maus erwischt. Klickt ihr auf das Ikon, wird das Video sozusagen ausgekoppelt in ein eigenes Fenster, das ihr vergrößern und verkleinern bzw. verschieben könnt. Feine Sache, wenn ihr parallel weiter im Browser arbeiten, den Clip aber weiter nebenbei laufen lassen möchtet.

Oben seht ihr, wie das Spielchen im Falle eines YouTube-Videos aussehen soll. Wählt ihr dabei ein Video aus, das Teil einer Playlist ist, könnt ihr über Vor- und Zurück-Buttons auch die einzelnen Clips vor- und zurückschalten. Das ist aber natürlich nicht alles, was sich in Vivaldi 2.11 getan hat. Man hat auch an den Themes etwas gebastelt.

So könnt ihr nun einrichten, dass das Dark- / Light-Theme automatisch dem gleichen Muster folgt, das ihr für euer Betriebssystem eingerichtet habt. Schaltet also euer Betriebssystem das Theme um, dann zieht Vivaldi in der Darstellung gleich.

Weitere Veränderungen beziehen sich z. B. auf die Keyboard-Shortcuts. Über Shift + F6 könnt ihr nun den Fokus für die Tastatur verlagern, etwa auf die Lesezeichen, die Adresszeile oder die Tabs. Dadurch entfällt die Notwendigkeit zur Maus zu greifen, was es auch Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen erleichtern soll, Vivaldi zu bedienen.

Ebenfalls neu: Man habe an den Developer Tools gebastelt und das Full-Screen-Tab-Casting überarbeitet. Solltet ihr Vivaldi nutzen bzw. nutzen wollen, dann könnt ihr die neue Version 2.11 ab sofort entweder direkt über die Aktualisierung im Browser oder hier über die offizielle Website erhalten.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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11 Kommentare

  1. Ach, Vivaldi … Der Browser, den ich seit Jahren gerne verwenden würde, und der’s seit Jahren nicht hinbekommt, die Steuerung übers Standard-Precision-Touchpad korrekt zu implementieren. Nachdem sie’s nach Jahren geschafft haben, dass Zwei-Finger-Scrolling funktioniert, hakt es jetzt seit drei Jahren an den Drei-Finger-Swipes. Frustrierend.

    • Das nervt mich auch sehr, dass solche Grundfunktionen immer noch fehlen!

      Habe ich auch schon als Verbesserungsvorschlag bei den Entwicklern eingereicht, dass man doch bitte absolute Grundfunktionen wie eben das vor und zurück im Webseiten Verlauf mit zwei Finger Touchpad Gesten mal implementieren sollte. Kam als Antwort nur was in Richtung, dass man das fehlen der Funktion bzw. den Nutzen nicht nachvollziehen kann ich könnte doch mit der Tastatur und Shortcuts auch im Verlauf navigieren.

      Ist wirklich schade, würde den Browser gerne nutzen, aber ohne solche Grundfunktionen ist das sinnfrei.

      • Kam als Antwort nur was in Richtung, dass man das fehlen der Funktion bzw. den Nutzen nicht nachvollziehen kann

        Das ist vielleicht der Punkt, der mich am meisten frustriert. Es ist ja nicht so, als würde man irgendwelche exotischen Konfigurationen ausprobieren. Es sind Standard-Gesten in Standard-Windows auf Standard-Geräten mit Standard-Treiber. Dass sie behaupten, dass sie das nicht nachvollziehen können, ist wiederum für mich nicht nachvollziehbar. Und ob es jetzt ein „großes Ding“ ist oder nicht, das ist letztenendes nicht sehr vertrauenserweckend für Software, die im Zentrum des täglichen digitalen Lebens stehen will.

        • Ja, ich fürchte die Entwickler leben da irgendwo in ihrer eigenen Welt, wenn ich solche Antworten sehe. Zumal Chrome diese Funktion ja schon gefühlt 100 Jahre integriert hat.

          PS: Wie hast Du das Zitat in der Form in den Beitrag übernommen?

      • Dafür hat er mit Razer Croma Support und Philips Hue Integration ein absolutes Alleinstellungsmerkmal.

        Man muss halt Prioritäten setzen…

  2. Leider ist der Browser als Normal- bis Poweruser nicht zu gebrauchen. Performancefrust und Speicherhunger erreicht man sehr schnell, wenn man regelmäßig mit mehreren Tabs unterwegs ist.

    Nach zwei, drei Monaten bin ich wieder zurück zum FF. Zwar auch nicht optimal, aber gefühlt das kleinste Übel. Auch wenn sie mit dem Addon-Bruch sehr viel Kredit verloren haben. Aber da tun sich die Browser-Anbieter ja alle nichts.

    • Wenn Du auf gute Performance wert legst (und möglichst wenig Problemen mit Webseiten) führt meiner Einschätzung nach immer noch kein Weg an Chrome vorbei.

    • Wolfgang D. says:

      @dasdo „Performancefrust und Speicherhunger“

      Beschwer dich besser bei den Webverunstaltern und der Werbemafia.

      Gerade sind zufällig genau 10 Fenster mit 76 Tabs offen, auf dem ollen FSI mit i7-3770, 1492MB Verbrauch an RAM von 16GB laut Taskmanager, läuft gut – solange der Werbeblocker bis auf Ausnahmen *an* ist.

      Die Content- und Werbemafia macht das Internet kaputt, würde ich da schlussfolgern. Das war schon zu Zeiten des ISDN Modems der Kern des Problems.

  3. Firefox hat popout Videos via Overlay Symbol seit Wochen, ist also nicht wirklich ein Alleinstellungsmerkmal.

    Über generelle Performance kann man streiten, aber wer heutzutage keine Werbeblocker einsetzt macht eh was verkehrt, teilweise bis zu 200 geblockte Elemente auf einer simplen YouTube Video Seite, und teilweise über 400 auf diversen Blogs zeigt das die meisten Browser nichts fürs Ressourcen fressen und schlechte Performance können wenn man sie dazu nötigt den ganzen Dreck der da aus dem Netz kommt tatsächlich zu verarbeiten.

    Selbst bei Android kommt man mit dem 5-7 Jahre alten Gerät und 2GB RAM zügig durchs Netz mit Werbeblockern wie dem integrierten im Brave Browser.

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