VG Media: Aufschub bei Google erbeten

Google Office

Kurz notiert: nicht lange ist es her, da zog Google die Notbremse bei einigen Mitgliedern der VG Media. Im Endeffekt bedeutete dies, dass die Medien, die von Google Geld für Vorschaubilder- und -texte kassieren wollten, nicht mehr im bisherigen Umfang in den Google News auftauchen. Stattdessen sind nur noch Überschriften und reine Textlinks zu den Angeboten zu sehen. Nun scheint man sich seitens der Mitglieder der VG Media (BILD, Bunte etc.) etwas anderes ausdenken zu wollen. So hat man jetzt Google um Aufschub gebeten. Die Umstellung möge doch nicht sofort erfolgen, sondern erst in 14 Tagen, also zum 23. Oktober 2014. Ab dann werden Snippets und Thumbnails der betreffenden Verlage nicht mehr angezeigt. Interessant wird sein, was bis dahin passiert, ganz grundlos werden die Verlage ja sicherlich keien Verlängerung von 14 Tagen erbeten haben…

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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12 Kommentare

  1. Was für Affen. Oh Verzeihung, es muss heißen „Was für dumme Affen.“

    Gierig bis zum Umfallen erkennen die bis heute nicht, dass es auf der Google News Seite keine Werbung gibt. Nicht nur dass, sondern dass Google jeden Tag … ach was reg ich mich auf, lass sie doch alle vor die Hunde gehen …

  2. Wahrscheinlich eine eigene Google News ähnliche Plattform, wo News aller Mitglieder angezeigt werden. Nach welchem Algorithmus da gegangen wird – wenn überhaupt – is ne andere Frage…

  3. Die Geier werden wieder versuchen andere Möglichkeiten zu finden damit Google sie aufnehmen muss, aber gleichzeitig dafür zahlen soll. Die Aussagen der Pressesprecherin waren ja schon sehr lustig dazu.

  4. Habe ich das falsch verstanden oder hat die VG Media nicht ursprünglich gefordert, dass bis auf die Überschrift und den Link nichts gelistet werden soll?!

  5. Ich verstehe das richtig? Erst haben Sie ein Gesetz ausarbeiten lassen, dass Suchmaschinen (vor allem Google) verpflichtet Kohle abzudrücken, wenn sie Snippets anzeigen.
    Dann haben sich einige Suchmaschinen entschieden, die nicht mehr anzuzeigen (vor allem Google) und sich auf Überschriften zu beschränken. Darauf hin wollten sie Google zwingen, die Snippets wieder anzuzeigen (und dafür Geld zu zahlen).
    Das hat nicht geklappt und nun merken die Verlage, dass ihnen die Klicks wegbrechen und nun bitten (!) sie Google die Snippets für 14 Tage wieder anzuzeigen.

    Ist das peinlich! Und denen muss das Wasser ja bis zum Hals stehen!

  6. Wenn dieser Firlefanz vorbei ist, werden in Deutschland zwei Zeitungen übrig bleiben, die FAZ und die taz. Alles bis dahin ist Schaumschlägerei. Im Übrigen wäre ich dafür, dass Google den Springerverlag aufkauft und dicht macht. Das Geld in der Portokasse würde dafür beinahe fünfmal ausreichen und es wär endlich Ruhe im Karton.

  7. „Bitte verletzt noch zwei Wochen lang das Gesetz, das wir erschaffen haben, um euch Parasiten loszuwerden, ihr Parasiten!!1“

    Ich hab‘ schon mit Toastbrot geredet, das mehr Grips hatte als der Keese und seine Schergen.

  8. Google soll die Verlage dafür bezahlen das es ihnen die Kundschaft anlockt und der Leser darf bezahlen damit er an der Paywall vorbeikommt. Doppelt kassieren für Meldungen die Überwiegend 1 zu 1 von Presseagenturen übernommen werden. Einfach lächerlich. Ob Bild oder DuMont Schauberg, die bekommen einfach den Hals nicht voll.

    Besonders schön ist auch das Modell, das DuMont Schauberg beim Kölner Stadt Anzeiger anwendet. Der Kunde darf 7 Artikel pro Monat gratis lesen, danach tritt die Paywall in Aktion. Realisiert wird das ganze scheinbar über Browser Fingerprints. Bei Browsern die immun gegen Fingerprints sind, wie zum Beispiel Pale Moon, greift dieser Mechanismus nämlich nicht. Ich finde es sehr bedenklich wenn Verlage derlei Mittel einsetzen um die Besucher ihrer Internetseiten zu überwachen. KSta ist somit Nogo Area.

  9. Pantoffelknilch says:

    @tux
    „Ich hab’ schon mit Toastbrot geredet, das mehr Grips hatte als der Keese und seine Schergen.“

    Du hast vollkommen recht, aber ein bisschen bedenklich finde ich das ja schon, dass du mit Toastbrot redest 😉

  10. Lichtenegger says:

    Hahahahaha,

    die VG Media verkommt ja immer mehr zur Lachnummer. Google bitte gib uns einen Aufschub, den die VG Media fühlt sich nach eigener Auffassung sehr wichtig und als sinnvolle Bereicherung für Internetnutzer. Wenn sich Google nach der Auffassung von der VG Media völlig rechtskonform verhält und nur noch den Hyperlink und die Überschrift anzeigt, ist es der VG Media auch nicht recht, daß sie ihr Leistungsschutzrecht behalten können und kein einziger Cent zukünfig an die VG Media fließt. Jetzt bettelt die VG Media bei Google um Aufschub, damit Google nach der Auffassung der VG Media noch möglichst lange rechtswidrig Snippets und Thumbnails verwendet um sich weiterführend gerichtlich randvoll die Taschen füllen zu lassen. Es macht langsam den Anschein daß die VG Media die Ansicht vertritt, daß bei Google nur geistig sehr dünnstrukturierte Mitarbeiter am Start sind, die die VG Media gerne entlohnen, für Dinge die Google in keiner Weise benötigt.

    Die tolle Suchmaschine (http://blog.echobot.de) von AFP, Axel Springer, DuMont, F.A.Z., Reuters, SZ und Vogel Business Media füllt der VG Media nicht soooooo randvoll die Taschen, wie man sich das vom Goldesel Google erhofft. (Info: http://blog.echobot.de/ und http://www.botbot.de)

    Ist ja schön für die Mitglieder der VG Media, daß sie so schnell eine geeignete Suchmaschine gefunden haben, die ihre Lizenzen bedarfsgerecht und rechtssicher vermarktet.

    Nunmehr kann Google die Mitglieder der VG Media dann zeitnah auslisten und muß der (dauerhaften) VG Media Aufschubbettelei nicht mehr zwingend nachkommen.

    Da die vollständige Auslistung der Mitglieder der VG Media, durch die Suchmaschinenbetreibern T-Online, GMX und 1&1, kein Aufschubsgebettel der VG Media bei diesen Anbietern ausgelöst hat, kann man wirklich gespannt sein, wie sich die VG Media weiterhin, ab den 23. Oktober 2014, über den Goldesel Google randvoll die Taschen füllen will.

    Sicherlich ist die vollständige Auslistung der Mitglieder der VG Media, wie schon im Vorfeld bei den anderen Suchmaschinenbetreibern geschehen, auch durch Google auch kein wirklicher Verlust für die Internetgemeinde.
    Die Infos und Fundstellen die man von einer Suchmaschine erwartet sind weltweit nicht auf die marginale wenigen Webseiten der Mitglieder der VG Media begrenzt, so daß der Internetgemeinde auch bei vollständiger Auslistung, der Mitglieder der VG Media, kein erwähnenswerter Verlust entsteht.

    Wenn Google letztendlich auch der Praxis der anderen Suchmaschinenanbietern folgt, und die marginale Anzahl der Webseiten der Mitglieder der VG Media vollständig auslistet, ist den Wünschen der VG Media gänzlich Sorge getragen, ohne das der Internetgemeinde ein merklicher Verlust entsteht und die VG Media kann sich auf eine praxisnahe rechtskonforme Umsetzung des Leistungsschutzgesetzes dauerhaft freuen. So sind letztendlich alle Seiten zufrieden.

  11. Lisa Müller says:

    Hahahahaha,

    die VG Media verkommt ja immer mehr zur Lachnummer. Google bitte gib uns einen Aufschub, den die VG Media fühlt sich nach eigener Auffassung sehr wichtig und als sinnvolle Bereicherung für Internetnutzer. Wenn sich Google nach der Auffassung von der VG Media völlig rechtskonform verhält und nur noch den Hyperlink und die Überschrift anzeigt, ist es der VG Media auch nicht recht, daß sie ihr Leistungsschutzrecht behalten können und kein einziger Cent zukünfig an die VG Media fließt. Jetzt bettelt die VG Media bei Google um Aufschub, damit Google nach der Auffassung der VG Media noch möglichst lange rechtswidrig Snippets und Thumbnails verwendet um sich weiterführend gerichtlich randvoll die Taschen füllen zu lassen. Es macht langsam den Anschein daß die VG Media die Ansicht vertritt, daß bei Google nur geistig sehr dünnstrukturierte Mitarbeiter am Start sind, die die VG Media gerne entlohnen, für Dinge die Google in keiner Weise benötigt.

    Die tolle Suchmaschine (http://blog.echobot.de) von AFP, Axel Springer, DuMont, F.A.Z., Reuters, SZ und Vogel Business Media füllt der VG Media nicht soooooo randvoll die Taschen, wie man sich das vom Goldesel Google erhofft. (Info: http://blog.echobot.de/ und http://www.botbot.de)

    Ist ja schön für die Mitglieder der VG Media, daß sie so schnell eine geeignete Suchmaschine gefunden haben, die ihre Lizenzen bedarfsgerecht und rechtssicher vermarktet.

    Nunmehr kann Google die Mitglieder der VG Media dann zeitnah auslisten und muß der (dauerhaften) VG Media Aufschubbettelei nicht mehr zwingend nachkommen.

    Da die vollständige Auslistung der Mitglieder der VG Media, durch die Suchmaschinenbetreibern T-Online, GMX und 1&1, kein Aufschubsgebettel der VG Media bei diesen Anbietern ausgelöst hat, kann man wirklich gespannt sein, wie sich die VG Media weiterhin, ab den 23. Oktober 2014, über den Goldesel Google randvoll die Taschen füllen will.

    Sicherlich ist die vollständige Auslistung der Mitglieder der VG Media, wie schon im Vorfeld bei den anderen Suchmaschinenbetreibern geschehen, auch durch Google auch kein wirklicher Verlust für die Internetgemeinde.
    Die Infos und Fundstellen die man von einer Suchmaschine erwartet sind weltweit nicht auf die marginale wenigen Webseiten der Mitglieder der VG Media begrenzt, so daß der Internetgemeinde auch bei vollständiger Auslistung, der Mitglieder der VG Media, kein erwähnenswerter Verlust entsteht.

    Wenn Google letztendlich auch der Praxis der anderen Suchmaschinenanbietern folgt, und die marginale Anzahl der Webseiten der Mitglieder der VG Media vollständig auslistet, ist den Wünschen der VG Media gänzlich Sorge getragen, ohne das der Internetgemeinde ein merklicher Verlust entsteht und die VG Media kann sich auf eine praxisnahe rechtskonforme Umsetzung des Leistungsschutzgesetzes dauerhaft freuen. So sind letztendlich alle Seiten zufrieden.

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