Vektor-Editor Inkscape: Veröffentlichungskandidat 1.0 erschienen

Wer viel mit Vektorgrafiken arbeitet und sich nicht mit teuren Editoren herumschlagen möchte, ist vielleicht auch schon mal über die Open-Source-Software Inkscape gestolpert. Das Programm zur Bearbeitung von Vektorgrafiken ist seit einiger Zeit als Alpha-Version 1.0 testbar und nun als Veröffentlichungskandidat (Release Candidate / RC) erschienen.

Besonders Mac-Nutzer dürfen sich freuen, denn das Programm benötigt nun kein XQuartz mehr zum Laufen, sondern ist mit dem RC auch als native macOS-App verfügbar. Weiterhin sind eine Menge Features mit an Bord wie beispielsweise eine bessere Unterstützung für hochauflösende Displays, besseres Ausrichten von Objekten und vieles mehr. Die vollständigen Release Notes findet ihr im Inkscape-Wiki.

Der Veröffentlichungskandidat kann auf der Webseite von Inkscape heruntergeladen werden.

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Theming support and more new customization options
Better HiDPI (high resolution) screen support
Native support for macOS with a signed and notarized .dmg file
Coordinate origin in top left corner by default
Canvas rotation and mirroring
On-Canvas alignment of objects
Split view and X-Ray modes
PowerPencil for drawing editable, variable width strokes with a pressure sensitive graphics tablet
New PNG export options
Integrated centerline tracing for vectorizing line drawings
Searchable Symbols dialog
New Live Path Effect (LPE) selection dialog
New Corners (Fillet/chamfer) LPE, (lossless) Boolean Operation LPE, Offset LPE and Measure Segments LPE (and more!)
Path operations, deselection of a large number of paths as well as grouping/ungrouping are much faster now
Much improved text line-height settings
Variable fonts support (only if compiled with pango library version >= 1.41.1)
Browser-compatible flowed text
Extensions programming interface updated, with many new options – Note: this introduces breaking changes, some third-party extensions will have to be updated to work with Inkscape 1.0
Python 3 support for extensions

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail. PayPal-Kaffeespende an den Autor

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4 Kommentare

  1. Das Programm ist richtig super und kommt Adobe InDesign sowie Affinity Designer schon recht nahe.

    • Richard Rosner says:

      Jup. Problematisch wird’s aber schnell, wenn du komplexere Vektorgrafiken hast. So Größenordnung Kartenausschnitt von OpenStreetMaps. Da wird Inkacape völlig unbenutzbar, da es nur auf der CPU arbeitet.
      Und bei Text kommt es auch schnell an seine Grenzen. Da macht es dann plötzlich Sinn LibreOffice Draw für solche Zwecke zu missbrauchen, auch wenn es nicht ansatzweise die Performance von teuren Programmen erreicht

  2. Ne, da bin ich ganz anderer Meinung. Für den Notfall ganz ok, aber zum arbeiten nicht zu gebrauchen. Auch coralDraw ist dermaßen schlecht geworden. Die Zukunft ist affinitydiseiner. Und das sage ich als jemand der sich alle Programme anschauen musste um seine Projekte zu realisieren.

  3. Da Affinity leider keine Bitmaps in Vectoren tracen kann greife ich oft auf Inkskape für diese Aufgabe zurück, meistens sind die Ergebnisse wirklich gut brauchbar!

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