UniFi Access: Ubiquitis Lösung für Zutrittskontrollen startet

Ubiquiti bietet neben seinen Wi-Fi-Produkten (UniFi Network) auch eine eigene Überwachungslösung (UniFi Protect). Die Zutrittslösung UniFi Access sowie der Telefonie-Controller UniFi Talk befanden sich bislang im Beta-Stadium. Erstgenannter hat jenes verlassen und steht nun offiziell zur Verfügung.

Mit Verlassen des Beta-Stadiums stehen auch die Access-Produkte zum Kauf bereit und befinden sich nicht mehr im „Early-Access“. Europäische Kunden müssen hier wohl noch weiter geduldig sein, denn nur im US-Shop lassen sich die neuen Produkte erwerben. Auch die entsprechende Info-Seite ist nun live geschaltet. Derzeit läuft der Access-Controller nur auf einer UniFi Dream Machine Pro, welche es kurzzeitig zu einem Schnäppchenpreis hierzulande zu erwerben gab. Da hatte zumindest der eine oder andere Leser den Kommentaren nach zu urteilen zugelangt.

Auch für UniFi Access setzt Ubiquiti auf PoE-betriebene Produkte. Neben einem Startset für 499 US-Dollar, welches sämtliche Access-Produkte beinhaltet, lassen sich die NFC-Reader für 99 bis 199 US-Dollar und Zugangskarten für 40 US-Dollar erwerben.

Mit den Karten und Kartenlesern lässt sich eine Zutrittskontrolle realisieren.

Jene lässt sich, wie von UniFi gewohnt, über ein Webinterface bis ins Detail einstellen und beispielsweise zur Zwei-Wege-Kommunikation mit dem Talk-Controller künftig kombinieren.

Für den Privateinsatz, wie so manch anderes UniFi-Produkt, sicherlich zu überdimensioniert. Spannend jedoch allemal und vielleicht bringt man das künftig auch in kleinerer Form auch für den Endnutzer optimiert auf den Markt.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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5 Kommentare

  1. 40 Dollar für die Zugangskarte? Die kostet im Einkauf 0,50 Dollar, mit Druck vielleicht insgesamt 1 Dollar. Bei dieser Marge merkt man, wo Unifi seinen Ursprung hat (nämlich beim angebissenen Fallobst). Schade eigentlich, denn sonst war die Preispolitik von Unifi immer ganz okay.

  2. Was ich noch nicht ganz verstehe: Wie wird das an der Tür angebracht? Oder ist das System nur für amerikanische Türen geeignet? Bolzen und Magnete sind ja sehr speziell.
    Fände das sehr interessant, weil sonst nur Nuki einigermaßen funktioniert. Diese Systeme mit Zylindern funktionieren nicht so dolle – gibts an unserer Uni zB und es aktualisiert sehr selten, weshalb die Berechtigungen oft nicht funktionieren.

  3. Nette Idee aber ich Deutschland werden die es schwer haben gegen Platzhirsche wie eKey, deren System extrem sicher und sehr gut mit anderen Systemen wie KNX koppelbar sind.

  4. Wenn ich aktuell sehe, wie unfertig auch noch die nicht mehr Beta Sachen sind, wie die UDM Pro, dann möchte ich das nicht an meiner Haustür haben.

    Die „fertige“ Software für die Unifi Dream Machine Pro ist nämlich bei weitem nicht fertig. Da gibt es noch unzählige Baustellen und Fehler.
    Da wird mir z.B. die Apple Watch meiner Frau als „wired“ angezeigt.
    Manche Geräte bekommen IPs angezeigt, die sie gar nicht haben, der Zugriff von der Android App ist aktuell bei mir gar nicht möglich.
    Die Deep Package Inspection zeigt auch nur Blödsinn an. Wenn das stimmen würde, dann guckt meine mit Tasmota geflashte Zwischensteckdose nämlich den ganzen Tag Netflix und Amazon Prime. Glaube ich irgendwie nicht 😉

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