„Uncharted“: Fan-Film mit Nathan Fillion zeigt Sony, wie es geht

Seit Jahren versucht Sony den Erfolg der Spielreihe „Uncharted“ auf das Kino zu übertragen. Zumindest in der Theorie, denn seit 2015 hadert man mit Filmplänen, kommt aber nur sehr schleichend voran. Aktuell ist man auf dem Stand, dass der kommende Film ein Prequel zu den Games von Naughty Dog werden soll. Als Hauptdarsteller ist Tom Holland („Spider-Man: Homecoming“) als Nathan Drake angedacht. Klingt für mich nach der nächsten unausgegorenen Spieleverfilmung – leider! Dass es eventuell auch anders ginge, zeigt nun ausgerechnet ein Fan-Film.

Kostenlos bei YouTube verfügbar, spielt hier coolerweise Nathan Fillion („Castle“) die Hauptrolle des Abenteurers Nathan Drake. Regie führte der kanadische Filmemacher Allan Ungar („The Sound“). Bereits nach zwei Tagen konnte der rund 15-minütige Clip etwa 1,5 Mio. Views einsammeln. Zurecht, denn schließlich war Fillion jahrelang in Communities als Favorit der Fans im Gespräch. Auch er selbst outete sich als Fan der Spiele und zeigte Begeisterung. Auch wenn es auf der großen Leinwand aber leider wohl nicht dazu kommen wird, spielt er so immerhin im Fan-Film endlich die Rolle des Nathan Drake.

Die Zahl der Likes ist im Verhältnis zu den Dislikes überwältigend, so dass der Fan-Film zu „Uncharted“ wohl einen Nerv getroffen hat. Auch mir gefällt das Video sehr gut. Klar, man sieht dem Treiben das niedrige Budget an. Trotzdem gibt es etwas Action, Dialoge mit Wortwitz und Fillion als Nathan Drake funktioniert im Video deutlich besser, als ich das erwartet hätte. Denn zuletzt hatte der Schauspieler deftig zugenommen, wirkte eher unfit. Doch das passt in diesem Fan-Film alles wieder.

Auch andere Charaktere aus den Games, wie Sully und Elena, haben kleinere Rollen. Mit gewissen Kameraperspektiven, die an die Games erinnern, nimmt man Fans direkt mit auf die Reise. Falls ihr die Spiele der Reihe „Uncharted“ also gezockt habt oder Abenteuerfilme mit einem Augenzwinkern mögt: Schaut definitiv mal in den Fan-Film rein. Macht Laune!

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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7 Kommentare

  1. Das einmal in 90 Minuten verpackt und ich würde es mir gönnen. Sehr cool gemacht auf jeden Fall.

  2. Wie man hinter Nathan Fillion Castle (nett) anstelle von Serenity (Kult) schreiben kann, wird mir ewig unerschlossen bleiben.

    • Weil auch „Castle“ Kult ist!

    • 1 Staffel vs 8 Staffeln

      q.e.d.

    • André Westphal says:

      Ich mag „Firefly“ auch supergerne – wobei ich den Abschlussfilm ziemlich mies fand :-(. Aber Serie war top! Da Castle aber länger lief und etwas aktueller ist, hab ich mich dann dafür entschieden :-D.

      • Christopher says:

        Ich fand Castle auch sehr gut, aber wenn er von der Fangemeinde eines Computerspiels als Favorit für die Rolle gehandelt wird dann doch mMn höchstwahrscheinlich wegen Firefly 😉

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