Umfrageauswertung April: Mehrheit für doppelte Widerspruchslösung bei Organspenden

Unsere April-Umfrage wurde sehr kontrovers diskutiert. Wir haben euch gefragt, was ihr von der doppelten Widerspruchslösung bei der Organspende haltet. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und andere Politiker hatten einen Vorschlag zur Reform der Organspende präsentiert. Bislang ist es so, dass man ausdrücklich zustimmen muss, damit man Organspender wird. In den meisten EU-Ländern ist dies mittlerweile anders geregelt, wer nicht explizit widerspricht, der gilt als Spender.

Diese Thematik floss dann in unsere Umfrage ein. 3.702 Leser haben sich an der Umfrage beteiligt und ihre Stimme abgegeben. Für die Einführung haben sich 63 Prozent ausgesprochen. Die Mehrheit ist also für die Änderung, sodass die doppelte Widerspruchslösung greifen würde. Sollte diese Lösung irgendwann einmal als Gesetz verankert werden, müsste sich jeder Bürger ab 16 Jahren entscheiden, ob er im Falle seines Hirntodes Organspender werden möchte.

Ergebnis der Umfrage

Widerspricht man nicht, so wird man als Spender registriert – wobei vor der Organentnahme die nächsten Angehörigen gefragt werden müssen, ob ein schriftlicher Widerspruch vorliegt oder andere Gründe vorliegen, warum von einer Entnahme abzusehen ist. 29 Prozent der Teilnehmer an unserer Umfrage lehnen die Änderung ab, haben also ihre Gründe dafür, sich selber proaktiv für eine Organspende durch einen Organspendeausweis zu entscheiden.

Unsicher sind 8 Prozent der Teilnehmer – sie wissen noch nicht, was sie von der ganzen Sache wohl halten sollen.

Übrigens: Sollte die doppelte Widerspruchslösung Gesetz werden, so wird es im Verlauf auch eine riesige Kampagne unserer Regierung geben, die darüber aufklärt, bzw. informiert.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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150 Kommentare

  1. Ich vermute mal das ich ein sehr spezieller Typ bin und mit meiner Einstellung nur begrenzt zuspruch erhalte.
    Aber ich gucke mit eher das große ganze an und komme zu dem Entschluss, dass man bei knapp 8 Millarden Menschen
    deren rattenartige Ausbreitung nicht noch beschleunigen sollte.
    Von mir gibt es pauschal nix, auch wenn es bedeutet das ich Widersprechen muss.
    Für mich ist der mangel von Organen eine direkte Folge der Überbevölkerung und fällt unter natütliche Auslese.

    • @swap:
      Na dann hoffe ich mal, dass du keine Kinder hast, denn die würdest du ja nach deiner Vorgehensweise dann einfach wegsterben lassen in so einer Situation.

      Toller Mensch bist du! Großes Kompliment!

      • Wer setzt den heute noch Kinder in die Welt? Bis 2050 fast 10 Milliarden Menschen, Klimakatastrophe und schwindende Resourcen. Das Ende ist nicht mehr aufzuhalten. Wir haben die besten Jahre der Menscheit mitgenommen, die folgenden Generationen werden es nicht so leicht haben. Also wozu Kinder machen, wenn die früher oder später eh eingehen?

    • Wenn man es so betrachtet, hast du Recht. Sterben müssen wir alle einmal. Ob nun eingespendetes Organ das Dasein um ein paar Jahre verlängert, spielt dabei eigentlich keine Rolle, das Ende kommt so oder so. Und vom Standpunkt der Überbevölkerung aus gesehen, ist es eher gut, wenn ein paar von uns früher gehen, aber irgendwie klammert man sich doch an das Leben, Gell?

  2. Bei uns werden Organentnahmen an „Hirntoten“ mit Narkosen und Betäubung durchgeführt.
    Klickt es jetzt endlich bei manchen???
    Das bestätigt doch das ein Hirntoter nicht tot ist und sogar spürt das ihm Organe entnommen werden. Nach der Organentnahme stirbt der Mensch dann zu 100%. Es gab schon Hirntote die plötzlich wieder erwacht sind.
    Somit ist die Regelung wie aktuell üblich mehr als ausreichend und bedarf keiner Änderung.

    • > Bei uns werden Organentnahmen an „Hirntoten“ mit Narkosen und Betäubung durchgeführt.

      Eine Narkose ist bei einer Organentname bei Hirntoten Patienten nicht notwendig.

      > sogar spürt das ihm Organe entnommen werden.

      Nein.

      > Es gab schon Hirntote die plötzlich wieder erwacht sind.

      Kein hirntoter Patient ist jemals erwacht. Höchstens ein fälschlicherweise als Hirntod diagnostizierter Patient, der aber nicht Hirntod war, kann dies vielleicht.
      Die Feststellung des Hirntods ist in Deutschland deutlich strenger als in manch anderen Ländern. Wer hier als Hirntod diagnostiziert wird, ist dies sehr sicher auch. Es gibt stand heute keine Behandlung für Menschen, die mit heutigen Verfahren als Hirntod diagnostiziert werden, noch wird es in absehbarer Zukunft eine solche Behandlung geben.
      Selbst wenn es in Zukunft eine Behandlung gibt, müssen in dem Fall nur die Verfahren zur Bestimmung des Hirntods angepasst werden.

      • Was heißt hier Nein? Du hast überhaupt keine Ahnung von nichts zu dem du deinen Senf abgegeben willst. Bist du wirklich so naiv und glaubst immer noch Deutschland sei das Superland das alles richtig entscheidet. Mach dich mal im Netz schlau und stelle genau das Gegenteil fest (must halt mal woanders lesen als auf den Linken Seiten)und behaupte hier nicht so einen Sch***.

        • Nein heißt hier und in Rest Deutschlands nein.

          Ich bin nicht derjenige, der hier fälschlicherweise behauptet, Hirntote werden narkotisiert und dies beweist, dass sie sonst noch Schmerzen spüren.

          • Dann informiere dich mal richtig (wenn du es überhaupt willst) und behaupte hier nicht ständig dein „Nein“: Das stimmt einfach nicht und wenn du es noch 100 mal wiederholst. Genausowenig wie du dir die Mühe machst deine Behauptung zu beweisen habe ich auch keine Lust hier in einem Tech-Forum dir die Gegenbeweise rauszusuchen.
            Google mal nach: organentnahme bei hirntoten

            Viel Spaß beim lesen.

            • Ich habe meine Behauptungen begründet und untermauert (dafür muss man natürlich den Zusammenhang des Neons zum restlichen Text erkennen). Bei dir fehlt das alles. Kannst ja Quellen bringen, die auch nur ansatzweise das sagen, was du in den Raum stellst. Ich mache mir sicher nicht deine Arbeit und argumentierte mit dir zusammen gegen mich.

              Gesucht habe ich mal. Direkt im dritten Link der Techniker Krankenkasse steht, dass eine Narkose nicht notwendig ist bei Hirntoten.

              • Bei der Techniker Kasse steht…. Hör mir auf. Sonst noch was?
                Lass es bleiben und mach was du willst. Sinnlos darüber zu diskutieren. Lass dich halt ausnehmen wie eine Weihnachtsganz.
                Wenn ich ein Problem hätte, könnte ich nicht damit weiter leben das ein Hirntoter ausgeschlachtet wird um mir evtl. (funktioniert ja auch nicht immer) ein weiteres Leben zu ermöglichen.
                Denk mal über diese Version nach und stelle nicht nur Ansprüche an die von denen du erwartest sie könnten dein Leben retten.

    • GooglePayFan says:

      Was ist „bei uns“?
      Das Krankenhaus in dem du als Putzmann arbeitest?
      Und deswegen meinst du, du hättest die medizinische Fachkompetenz gepachtet?

      Dein Kommentar zeigt jedenfalls ganz deutlich, dass diese nicht vorhanden ist.

      • Ihr seit ja ganz schöne Prolls! Lauter dumme Kommentare ohne Substanz. Seit froh das euch Cashy nicht raus wirft. Klappe auf, Hirn raus wo eh keins war und vor sich hinssappeln. Ihr seit die Größten Luschen, echt. Keine Ahnung aber eine große Klappe und alles besser wissen! Die persönlichen Beleidigung die eigentlich der Nettikette zuwiderlaufen ignoriere ich mal und überlasse das Cashy.
        Apropos du Ar***. Den Putzmann kannst du dir wohin stecken!
        … und das ist auch ein Hauptgrund warum ich niemals der Organentnahme zustimmen würde. Zum einen aus genannten Gründen zum anderen weil man es mit Menschen wie dir zu tun hat die nur an sich selbst denken, Geschäfte machen wollen unter Moralschwingenden, persönlichen Angriffen. Mit dieser Art und Weise wirst du niemanden überzeugen auf deine Seite zu wechseln.

        • GooglePayFan says:

          Aus deinem Kommentar lese ich heraus, dass du eben keinen medizinisch-fachlichen Hintergrund hast…

          Ich will schon lange keine Menschen wie dich mehr überzeugen. Wenn jemand so dumm ist, dass er sich selbst im Weg steht, dann kläre ich ihn darüber in genau dem Rahmen auf, der mir rechtlich vorgeschrieben ist und der Rest geht mir komplett am Allerwertesten vorbei…

          • Ließ meinen Link und Schwafel nicht so oberschlau herum. Wenn du Gesetze brauchst die dein Leben u. deinen Tot regeln dann mach einfach so weiter. Jeder bekommt was er bestellt hat. Komm aber niemals angejammert wenn es dir dann gerade doch nicht so toll gefällt..

    • der Anästhesist says:

      Informier dich mal lieber selbst, bevor du andere anmachst, hier Quatsch zu erzählen:

      „Im Mai 2001 wurde vom Wissenschaftliche Beirat der Bundesärztekammer eine Be- kanntmachung zum Schmerzempfinden bei Hirntod herausgegeben, wonach es…
      “…nach dem Hirntod keine Schmerzempfindung mehr gibt. Deshalb sind nach dem Hirntod bei Organentnahmen keine Maßnahmen zur Schmerzverhütung (zum Beispiel Narkose) nötig. Die Tätigkeit eines Anästhesisten bei der Organentnahme – zu Maßnahmen wie zum Beispiel der künstlichen Beatmung, der Kontrolle der Herztätigkeit und des Kreislaufs sowie der notwendigen Ruhigstellung der Musku- latur – dient ausschließlich der Erhaltung der Funktionsfähigkeit der zu entneh- menden Organe” [59].“

      Aus: https://www.klinikum.uni-heidelberg.de/fileadmin/Anaesthesie/fortbildung/pdf/20510493.pdf

      Hirntote benötigen Beatmung und Kreislauftherapie, deshalb wird immer ein Narkosearzt vor Ort sein, der die Funktionen des Körpers übernimmt. Durch Organentnahme kommt es zu Blutungen und Kreislaufschwankungen. Übrigens ganz und gar keine einfache „Narkose“führung.

      • Im Mai 2001. Also vor 18 Jahren. (puhhh)

        Ließ einfach den Link: https://www.epochtimes.de/gesundheit/medizin/die-wahrheit-ueber-organentnahme-nach-hirntod-aerzte-fordern-gesetzliches-verbot-a2861787.html

        Dem glaube ich mehr als irgendeiner Bundesärtzekammer die sich um das Einkommen von Ärtzten sorgt.

        • GooglePayFan says:

          So, hab mir jetzt mal den Artikel und die darin verlinkten „Quellen“ durchgelesen.
          Zur ungefähren Einordnung sei gesagt, dass Epoch Times sich in Verschwörungstheoretiker-Kreisen starker Beliebtheit erfreut, sicherlich nicht ganz umsonst…

          Erst Lüge, die mir aufgefallen ist: Bei Trenton Mc Kinley wurde nie eine richtige Hirntoddiagnostik gemacht, die Vermutung stand im Raum, die Untersuchung sollte gemacht werden, vorher ist er aber „aufgewacht“. Im Artikel steht jedoch, dass er für Hirntod befundet wurde. Klare Lüge also.

          Der Artikel behauptet weiter, der Öffentlichkeit würde erzählt werden, dass Organe nur Leichen entnommen werden. Das ist eine Lüge, denn die BZGA schreibt z.B. ganz klar, dass „nur“ die Hirnfunktion irreversibel erloschen sei, Organe wie das Herz aber noch funktionieren würden. Erneut eine Lüge.

          Des weiteren wird behauptet, dass Bewusstsein sich gar nicht im Gehirn manifestiert. Das ist eine interessante Theorie, die ich so noch nie gehört habe 😉
          Wäre interessant zu erfahren, was sich denn da der Schweizer-Verein für eine Alternative vorstellt.

          Letzter Punkt: Es wird kritisiert, dass es für Menschen verstörend sei, wenn z.B. das Herz den Spendern entnommen wird. Ich denke selbst medizinische Laien haben eine ungefähre Vorstellung, dass genau das nötig ist.

          Man muss einfach feststellen, dass der Artikel extrem tendenziös geschrieben ist, Organspenden absolut nicht neutral bewertet und der Autor sich die Fakten entsprechend seiner Meinung zurecht gebogen hat. -> Extrem schlechter Journalismus.

          Und sehr peinlich für dich, dass du das für einen guten Artikel hältst.

        • der Anästhesist says:

          Dass der Artikel alt ist, heißt nicht, dass sich die Gültigkeit zwangsläufig ändert, ich habe ihn ausgewählt weil er die Notwendigkeit der Überwachung und Kreislaufsteuerung in einfachen Worten knapp beschreibt. Diese Notwendigkeit ist aber auch in allen aktuellen Verfahrensanweisungen und Lehrbüchern erhalten. Und fundierten Lehrbüchern, die von Intensivmedizinern/Anästhesisten geschrieben wurden, die die modernen Therapiemöglichkeiten mitbegründet haben, glaube ich mehr, als einer x – beliebigen Internetseite, die Abschlussarbeiten von Anästhesieschwestern in der Ausbildung als Beleg für Ihre Überzeugung zitieren. Viele der Quellen auf deiner Seite verweisen übrigens auf Artikel aus den 60er/70ern – und glaub mir, die Medizin hat sich seither dramatisch verändert. Und hör mal bitte auf, hier polemisch zu suggerieren, dass alle Entscheidungen der Ärzte aus finanziellen Gründen getroffen werden.
          Als Angestellter Arzt ist mir das für mein Gehalt scheissegal, ob eine Organspende stattfindet oder nicht – dafür kriegt keiner mehr Geld aufs Konto am Ende des Monats.
          Als Mensch ist es mir wichtig, wenn hilfesuchende Schwerkranke eine sinnvolle Perspektive auf Krankheitsverbesserung erhalten.

      • Die Mediziner von heute, wissen genau soviel wie der Berberchirurg aus dem 15.Jahrhundert. Sie wollen uns so viele Dinge glauben machen und wissen selbst kaum wovon sie reden. Quacksalber die nur unser Geld wollen und versagen, wenn man ihre Dienste wirklich braucht. Und immer schön die Hand aufhalten, wenn der Pharmareferent an die Tür klopft.

        • der Anästhesist says:

          Auch die Ärzte im 15ten Jahrhundert hatten schon keinen Bock, dumme Trolle zu behandeln.

  3. Hier geht’s ja ab… Ich hoffe alle die hier so laut Pro Organspendezwang (wenn man nicht widerspricht) , so nenne ich das nämlich, schreiben auch schön ihren Organspenderausweis im Portmonnaie haben! Hunde die bellen…

    Vielleicht hat es aber auch was positives und die Ärtzte verschreiben nicht mehr so viele Medikamente, denn sonst sind bei den meisten, nach dem Tod Herz, Leber und Nieren nicht mehr zu gebrauchen.

    • GooglePayFan says:

      Es haben nicht einmal die Hälfte der Leute die Organe spenden würden auch einen Ausweis, darum geht es doch bei der ganzen Diskussion…

      Außerdem, der Anteil an geschädigten Nieren und Lebern durch Medikamente ist äußerst gering, beim Herz praktisch nicht vorhanden und das ganze ist für den Organmangel praktisch nicht von Relevanz.

    • Darum geht es doch. Ums Geschäfte machen. Mit den Deutschen kann man es leicht machen indem man die Moralkeule schwingt. Da zuckt der Gutmensch und opfert sich bereitwillig. Wenn jemandem Organe entnommen werden stirbt er weil ohne geht nichts mehr. Wäre der Mensch wirklich tot, könnte man die Organe nicht mehr gebrauchen weil der Verwesungsprozess bereits begonnen hat. Also worum geht es? Und warum will mich der Staat mit Opt-Out dazu zwingen? Will man die Ärtztelobby bei Stange halten?
      Die Idee von Spahn ist absolut unterirdisch. Sowas hätte ich von Linken erwartet aber nicht von der CDU.

      • > Mit den Deutschen kann man es leicht machen indem man die Moralkeule schwingt.

        Deutschland ist relativ spät dran im Vergleich zu anderen EU-Ländern. So leicht kann man es dann wohl doch nicht machen, ne?

        > Wäre der Mensch wirklich tot, könnte man die Organe nicht mehr gebrauchen weil der Verwesungsprozess bereits begonnen hat.

        Das liegt an deinem Verständnis von Tod. Ich sehe mich bei einem Hirntod als tot und brauche die Organe nicht mehr. Und dann kann ich in meinen letzten Minuten noch andere Leben retten, wer kann das noch so von sich behaupten?

        > Und warum will mich der Staat mit Opt-Out dazu zwingen?

        Das ist ein Widerspruch in sich. Rate mal wofür das Opt steht in Opt-out.

        • Das ist dann deine persönliche Entscheidung wobei so wie du glaubst es zu sehen und wie ein Arzt das sieht dürften wohl Unterschiede vorhanden sein. Der eine findet es großherzig der andere möchte das halt nicht. Diese Entscheidung sollte aber so wie es bisher war laufen und nicht mit dem Zwang alle pauschal als Ja-Sager zu klassifizieren und dann muss jeder rennen der das nicht will und sich nachträglich (nach moralischer Ansprache) dann austragen lassen.
          Ich möchte nicht das mich der Staat zu etwas zwingt und erst wenn ich Widerspreche (je nachdem wie das dann gestaltet wird) ich dann unter Aufwand da wieder raus komme und am Ende sogar noch Nachteile habe. Irgendwo hört die Solidarität dann auch mal wieder auf.

          • Es gibt keine moralische Ansprache. Du musst dich auch nicht austragen lassen – deine Verwandten werden ebenfalls gefragt und können deinen Nein-Wunsch äußern.

            • Wie das dann ablaufen soll ist noch nicht geregelt. Ich befürchte aber das es wie üblich bei uns wieder einige Haken gibt. Deswegen sehe ich das leider nicht so entspannt. So und jetzt vertragen wir uns wieder 😉

        • Abgesehen davon, was interessieren mich andere Staaten in Europa? Hat Europa wirklich nur diese Baustellen? Braucht jetzt die Ouzofraktion unsere Leber oder sind es die Wein-Franzosen? Die Italiener für Bunga Bunga das Herz? Müssen die Neubürger da auch mitmachen oder sind sie wie die andere Opferreligion und deren Glauben ausgenommen?

          Alleine die Pflicht wird viele verschrecken und Gerichte werden sich damit befassen müssen!
          Warum nicht Opt-in? Wenn wirklich 60% dafür sind, warum haben diese keinen Spenderausweis?

          Ich geben HDS vollkommen Recht, das ist meine Meinung, das wird man ja wohl respektieren können. Verstehe diesen ganzen Gutmenschen Hype nicht! Langsam werden Teile in Deutschland ja auch zu (politischen)Klima-Flüchtlingen, werde mal schon ASYL proben richtig auszusprechen! Das Klima stinkt mir langsam zum Himmel!

          Deutschland das Irrenhaus der Welt….

          • GooglePayFan says:

            „Warum nicht Opt-in? Wenn wirklich 60% dafür sind, warum haben diese keinen Spenderausweis?“

            Es sind sogar über 80% dafür. Wieso dann nicht Opt-In? Weil den meisten Leuten das Thema zu egal ist um eine kleine Pappkarte auszufüllen. Deswegen ist die Widerspruchslösung auch eine super Sache.

            Hat auch nichts mit Gutmenschen-Hype zu tun, sondern wird tatsächlich mehrere hundert Leben im Jahr retten, gerade auch von jungen Menschen.

            Zu deinen rassistischen Äußerungen sei noch gesagt, dass die Chance größer ist, dass dir ein Ausländer ein Organ spendet, als dass ein deutsches Organ an einen Ausländer geht.

            • Ertappt. Wenn nichts mehr besseres einfällt schwingt man die Rassismuskeule. Kennen wir bereits. Mach dir mal die Mühe und lese meinen Link weiter oben. Mal schauen ob du dann immer noch ganz entspannt bist.

              • GooglePayFan says:

                „Ouzofraktion“ „Wein-Franzosen“ „Bunga bunga“
                Und das soll nicht rassistisch sein?

                • Beruhig dich wieder. Früher konnte man so was locker sagen, heute wird gleich ein großes Problem daraus gemacht. Was ist nur los mit euch? Griechen trinken gerne Ouzo u. verzocken unser Steuergeld, Franzosen trinken Rotwein und sind sonst friedlich, Bunga Bunga war Berlusconi und sein Bedürfnis nach Frauen. ist doch alles korrekt, oder?

  4. OK, jetzt. Mein Schlusswort. Wollte mich zu dem speziellen Thema eigentlich nicht äußern. Nun habe ich viel, viel mehr losgelassen als mir eigentlich lieb ist. Macht ihr alle wie ihr es für richtig haltet. Bedenkt aber: Eine Entscheidung die jeder für sich selbst ohne Zwang fällen kann ist leichter als eine Entscheidung die einem aufgenötigt wurde nachträglich rückgängig zu machen. Früher oder später werden wir alle sterben. Das war schon immer so. Vielleicht würde technischer Fortschritt mit künstlich hergestellten Organen doch die bessere Lösung sein. Dann fällt wenigstens dieser moralische Effekt weg. Also haut mal rein und bekriegt euch nicht gegenseitig.

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