Umfrageergebnis zu Apple Arcade: Knapp über 10 Prozent zahlen

Monat für Monate fragen wir unsere Leser Dinge. Im November drehte sich unsere Umfrage um das Thema Apple Arcade. Ein spannender Dienst, wobei die Idee dahinter nicht ganz neu ist. Nutzer, die Apple Arcade nutzen, zahlen monatlich 4,99 Euro und können dafür auf alle Spiele im Angebot zugreifen. Keine In-App-Käufe, keine Loot-Boxen, keine Werbung – einfach Spielspaß. Da sich diese Umfrage ja an Nutzer richtete, die ein unterstütztes Gerät aus dem Apple-Universum besitzen, hatten wir für alle anderen – zum Beispiel Android-Nutzer, die noch eine Weile auf den Google Play Pass warten müssen – eine entsprechende Option in die Umfrage eingebaut.

2.528 unserer Leser haben abgestimmt. Kein unterstütztes Endgerät haben 484 Abstimmende gehabt, also rund 19 % der Teilnehmer an unserer Umfrage. Die rechnen wir einmal heraus, um nur noch die Nutzer zu haben, die auch ein  unterstütztes Gerät, beispielsweise Mac, iPhone oder iPad, zur Verfügung haben. Bleiben also 2.044 Nutzer übrig, die 100 % der iOS-Nutzer in der Umfrage repräsentieren. Von diesen 2.044 Nutzern zahlen lediglich 217 – rund 10,62 % – für Apple Arcade, bzw. sind Teil einer Familiengruppe. Für ein Nein entschieden sich 1.609 Personen.  Die große Mehrheit also, rund 78,72 %.

218 Menschen, die abgestimmt haben, sind derzeit noch unentschlossen. Logo: Apple Arcade ist noch nicht alt und noch fehlen Erfahrungswerte, auch von Entwicklern des Angebotes. Ich würde mir wünschen, dass diese langfristig auch Geld verdienen, damit weiterhin tolle Spiele entwickelt werden können – vielleicht auch solche, die mit Spielwitz und -tiefe glänzen, nicht nur mit In-App-Käufen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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26 Kommentare

  1. für die personen die mobile spielen. ist das angebot optimal.

  2. Klingt nach einem Flop. Hab nach der Probezeit auch gekündigt.

    • Nein 10% die Zahlen sind doch das Ziel bei Mobile freemium shit, darum denke ich dass es durchaus ein gutes Ergebnis ist, wobei ich keiner bin der zahlt, oder Apple mag, oder Abos mag, aber trotzdem so ist das nun Mal^^

    • Warum wird denn alles immer gleich als Flop abgestempelt? Demnach wäre der Nintendo 3DS auch ein flop gewesen. Nach einiger Zeit hat er sich dann doch mehr als großartig verkauft. only time will tell.

      • Wenn nur 10% der Techies (!), die dann auch noch zum Teil nur Mitglieder einer Familie sind, also noch nicht mal alle selbst zahlen, mitmachen, darf man wohl von einem Fehlstart sprechen. So eine Aufmerksamkeit wie jetzt zum Start wird man ohnehin schwer nochmal erzeugen können. Der Preis ist vmtl. ein Kampfpreis. Dürfte also eher teurer als günstiger werden. All das zusammen: das Ding fliegt nicht.

        • Du begehst den Denkfehler, dass „Techies“ überall sowas wie Trendsetter seien. Gerade im Gaming-Bereich dürfte sogar das Gegenteil der Fall sein. Es kann ja sein, dass Apple Arcade kein Erfolg werden wird – aber nach so kurzer Zeit ist eine solche Aussage auf Basis nicht-repräsentativer Zahlen nicht fundiert

          • Gerade nach so kurzer Zeit!

            • Nach Ihrer Auffassung sind Studien und Umfragen also aussagekräftiger je kürzer die Dauer und je weniger an Teilnehmern? Hoffentlich sind Sie kein Wissenschaftler…..

              • Das ist Ihre Umdeutung und hat mit meiner Aussage null zu tun. Wenn Sie es für Ihre Argumentation benötigen, bitte.

            • Konversionsrate von 10%, in einem potentiellen Markt von 1400 Millionen aktiv genutzen Geräten. Im App Store generieren bezahlte Titel gerade mal 1-2% des Umsatz mit Spielen, der Rest ist In-App-Müll.

              Is klar, ist ein Flop.

              • Umsatz sagt gerade Null über den Gewinn. 1. Semester BWL. Es ist absolut klar, dass die Rate viel zu gering ist, um wirtschaftlich tragbar zu sein. Warten wir die Einstellungsmeldung einfach ab. Oder es stirbt einfach auch wieder still und leise.

  3. Thomas Müller says:

    Ich habe es auch getestet, aber für mich ist leider bis auf Spaceland nichts dabei. Hier ist leider die Steuerung schlecht umgesetzt. Ich werde nicht dafür bezahlen.

  4. Mir genügen die bisherigen Spiele, Arcarde bietet -für mich- keinen ersichtlichen Mehrwert

  5. Was mich stört ist niergends geht hervor wieviel die Entwickler der Spiele von den 4,99€ bekommen. Ferner finde ich sollte mich mal ein Spiel überzeugen würde ich es lieber direkt kaufen als ein Abo.. Aber bis jetzt komm ich mit den gratis Versionen hin weil nur um die Werbung bei einigen spielen los zu werden mir die Spiele nicht gut genug sind um das zu bezahlen..

    Aber ich ich bin auch nicht der große Zocker vor dem Herrn.. Mir persönlich wird das Abokram zuviel und auch in Bereiche wo mir Einmalkäufe deutlich lieber wären.

    • Es gibt bei Arcade keine feste Provision für die Entwickler. Als Entwickler muss man sich mit einem Spiel bei Apple bewerben .

      • #Zukunftsmodell

      • Wie kommst du darauf? Natürlich gibt es eine feste Provision. Man kann einen Zuschuss beantragen, Apple beteiligt sich an den Entwicklungskosten.

        • Seit wann ist ein Zuschuss eine feste Provision? Nur weil im Satz Apple vorkommt, muss man nicht jede betriebswirtschaftliche Logik hintanstellen.

          • Junge, bei Arcade gibt es den ganz normalen Revenue-Share wie in anderen Bereichen im App Store oder den anderen iTunes-Stores. Der Zuschuss für die Entwicklungskosten hat damit nichts zu tun.

            • Also 30% von x % des Anteils der Nutzer, die von den o.g. 10% selbst bezahlen? Oder nur die „üblichen“ 15% wie bei einigen Abos? Welches „ganz normal“ isses denn? Bitte mit Quelle diesmal. Dankeschön!

  6. Ich finde Apple Arcade sher interessant und freue mich auf die Zukunft mit dem Dienst. Ich würde den Dienst aber wirklich erst nutzen und auch zahlen, sobald es ein paar „richtige“ Spiele gibt.

  7. Habe ich nicht getestet und auch kein Interesse dran. Für mich ist iOS als Spieleplattform völlig ungeeignet, zumindest für die Spiele die mich interessieren. Mich hat ein Touchscreen noch nie als Controller überzeugt. 5€ im Monat, für den Betrag habe ich auch noch nie Apps gekauft, für mich wären das nur wieder Zusatzkosten. 10% der Nutzer die bezahlen halte ich auch für sehr schwach, das kann aber noch werden, die Apple Nutzer sind die Kauffreudigsten.

  8. Wir haben das im mehrköpfigen Familienaccount auch ausprobiert… und einstimmig entschieden: lohnt sich für uns nicht.

    „Keine In-App-Käufe, keine Loot-Boxen, keine Werbung“ ist zwar echt nice, aber „Spielspaß“ hatten wir auch keinen bzw. nicht genug um dafür monatlich eine Fixpauschale zu zahlen. Lieber kaufen wir hin und wieder mal ein Game – wenn‘s was gutes gibt.

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