Umfrage: 24 Prozent nutzen einen Passwort-Manager

Laut einer Umfrage, die der Branchenverband BITKOM unter 1007 Befragten ab 14 Jahren durchgeführt hat, verwenden 24 Prozent der Nutzer einen Passwort-Manager. Der Vergleich mit einer BITKOM-Umfrage aus dem Vorjahr zeigt: Im Juni 2013 nutzten erst 19 Prozent der Internetnutzer entsprechende Programme. Ob nun 5 Prozent aus Gründen der NSA-Geschichte entschlossen hat, dass man einen Passwort-Manager benötigt, darf nun spekuliert werden.

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Nach den Ergebnissen der BITKOM-Umfrage verwenden Internetnutzer in Deutschland im Durchschnitt 9 Passwörter für den Zugang zu Geräten wie Computern, Tablets oder Smartphones sowie zu unterschiedlichsten Online-Diensten. 49 Prozent der Befragten geben an, dass sie bis zu neun Passwörter nutzen. Weitere 35 Prozent sagen, 10 bis 14 Passwörter zu verwenden und 9 Prozent sogar 15 oder mehr.

Angesichts der vielen Dienste, die es heute so gibt, scheint sich zu zeigen, dass viele Menschen vielleicht auch bei mehreren Diensten nur ein Passwort nutzen. 24 Prozent der Nutzer sollen einen Passwort-Manager benutzen, diese Zahl finde ich persönlich gar nicht mal so niedrig.

Während ich hier im Blog sicherlich über 40 Prozent der regelmäßigen Leser so einschätze, dass sie einen Passwort-Manager benutzen, so hätte ich in der Befragung unter dem Durchschnitt eher eine Anzahl von maximal bis zu 15 Prozent gesehen. Lösungen gibt es einige, ob KeePass, 1Password, LastPass, KeePassX, Steganos Passwort Manager, Roboform, Mitro, Dashlane & Co. Ich persönlich habe mein Herz an KeePass, 1Password und LastPass verloren, diese drei Lösungen setzte ich zufrieden über einen langen Zeitraum ein.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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35 Kommentare

  1. Bin bei Firefox. hatte zwar mal KeePass ausprobiert, aber mich störte, dass ich für den Fall der Fälle nirgends eine Möglichkeit gefunden habe, es wieder zurück in den Firefox alleine (ins Browsersystem) zurückzubringen. Hat hier jemand einen Tipp?!
    nutze jetzt nur eine ältere Datenbank die sehr selten aktuallisiert wird, um auf dem Handy im Fall der Fälle auf langfristige Passwörter zurückzugreifen.

  2. @Niranda Ich habe die Passwörter auch auf einem Zettel und den dürfen sogar alle meine Besucher lesen. Den Zettel habe ich noch in kleiner Form in der Geldbörse und in PDF-Form (unverschlüsselt) in der Cloud.

    http://lifehacker.com/5715794/how-to-write-down-and-encrypt-your-passwords-with-an-old-school-tabula-recta

    Nebenbei benutze ich aus Faul^WBequemlichkeit noch einen Passwortmanager.

  3. Ich nutze seit Jahren Roboform und bin höchst zufrieden. Ich glaube auch an die Vertrauenswürdigkeit der Software. Funktioniert einfach perfekt.

  4. mich würde mal interessieren wie viel Prozent einen Passwort Manager ausschließlich mit den dort generierbaren Passwörtern benutzen. Im Sinne davon, dass man sein Passwort für Seite XYZ nicht kennt, sondern nur der Passwort Manager.

    Ich habe selber 1Password installiert, aber aktiv nutzen tue ich es nicht. Chrome märkt sich meine Passwörter und durch einen eigenen Algorithmus generier ich mir selber Passwörter für verschiedene Seiten im Kopf, die ich dann anhand der Domain abrufen kann.

    Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass wenn man das kleine ABC der Datensicherheit beherrscht, man seine eigene Sicherheit eher mindert durch die Benutzung einer Passwort Managers.

  5. Ich nutze ebenfalls den (kostenpflichtigen) RoboForm (die „EveryWhere/Cloud-Version“). Absolute Sicherheit gibt es nicht. Aber es reicht doch aus, wenn man sich vor „normalen“ Kriminellen „etwas“ schützt und nicht ganz so blauäugig durchs Leben geht. Ich halte es aber in jedem Fall für wichtig, dass man selber diese benutzten Passworte (besser gesagt: die Zugangsdaten wie URL/Username/Password noch einmal in „normallesbarer“ Form abspeichert. Man weiss ja nie!

  6. @caschy :
    Du benutzt 3 Passwort-Manager und könntest mit 1 auskommen, nämlich mit Roboform!
    Ich benutze Roboform schon seit 2002 und es gibt nichts besseres!
    Das Ding kann so gut wie alles, was man braucht, weil es halt nicht nur Passwörter verwaltet, sondern noch viel mehr drauf hat! Ich kann mir nicht vorstellen, das jemand der Roboform benutzt, noch einen weiteren Passwort-Manager sein eigen nennt!

  7. Mal ne doofe Frage aber gibt es einen guten Passwortmanager der auch über mehrere Geräte hinweg funktioniert? Sprich die Passwortdatenbank immer gesynct wird? Lastpass hatte ich mir schon mal angeschaut, konnte mich aber irgendwie nicht mit anfreunden + die Sicherheitsmeldungen die aufkamen haben mich dahingehen etwas verunsichert? Im Endeffekt brauche ich als Plattform nur Windows (sollte portable möglich sein!)+ Android.

    Danke schon einmal für die Antworten.

  8. @ dude… Keepass sollte deinem Wunsch entsprechen.

  9. Ich nutze eine Schweizer Lösung: Securesafe.
    Hat Apps für IOS und Android.
    Ist zuverlässig und ich denke es spricht nichts dagegen?

    Mein Empfehlungslink:
    https://www.securesafe.com/secure/free.html#lang=DE&recommender=a6cf1a3f-830b-42ad-bd4e-cdb85d538ecd&lsource=1

  10. Australicus says:

    Bisher erfolgreich 1PW und KeePass ausprobiert, sind beide gut.

  11. Keepass + WebAutoType Plugin

  12. #Dude-01 : Wie ich schon sagte, ROBOFORM, kann das und noch viel mehr!

  13. Kein Passwortmanager im engeren Sinn:
    http://www.passwordmaker.org/
    Führt wie auch klassische Passwortmanager zu dienstspezifischen Passwörtern mit wenig Aufwand, allerdings muss man die Datenbank (gibts nicht) hier weder synchronisieren, noch kann man sie verlieren.

  14. Keepass & Keefox-Plugin seit Anbeginn des Plugins. Gesynct wird über Dropbox. BIn doch nicht wahnsinnig und zahle jedes Jahr Geld (auch wenns nur ein kleiner Betrag ist) für die nächsten 50 Jahre ! 😀

  15. @Dude-01
    Ich habe meine Keepass-Datei in der Dropbox liegen und verwende „Keepass2Android Offline“ am Handy. In dieser Variante muss ich am Handy die Datei im Dropbox-Client immer wieder mal neu herunterladen, da ich der App in schreibender Hinsicht (ws. unbegründet) nicht traue. Es gibt auch eine Online-Variante mit direktem Dropbox-Zugriff, die ich aus Paranoia aber nicht verwende.

    @Andrix
    Caschy verwendet doch eh nur einen: 1Passwort

    @Pietz
    Ich verwende weitgehend die automatisch generierten Passwörter. Es gibt aktuell nur 3 Ausnahmen, da ich diese öfters auf Fremdgeräten verwende und dann die Passwörter nicht vom Handy abtippen mag.

    @Michael
    Zurück ins Browsersystem funktioniert doch, wenn du die Passwörter der Reihe nach eingeben und von FF speichern lässt oder nicht?
    Eine Formatkonvertierung ist mir auch keine bekannt.

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