Umfrage Oktober 2021: Was denkst du über einen Reparatur-Index für Smartphones?

In Frankreich geht es schon los: Apple zeigt dort nun den Reparatur-Index für iPhones und sogar Macs an. Was ist damit gemeint? Nun ein Zahlenwert und ein Label sollen euch signalisieren, wie leicht ein Gerät im Schadensfall repariert werden könnte. Zeigt euch ja auch das Artikelbild. Das ist ein guter Anlass, um mal euere Meinung zu sondieren: Was haltet ihr denn von so einer Kennzeichnung?

In Frankreich verlangt die Gesetzgebung mittlerweile, dass Hersteller bestimmte Produkte mit dem Reparatur-Index kennzeichnen. Berücksichtigt ist darin unter anderem, wie leicht ein Gerät zerlegt werden kann und ob Reparaturanleitungen und Ersatzteile breit verfügbar sind. In Frankreich wurden 2020 offenbar nur 40 % der defekten Geräte repariert, die meisten landeten also eher im Müll. Man möchte bei unseren Nachbarn dafür sorgen, dass eine Quote von 60 % erreicht wird. Die EU will da ja generell für ein Umdenken bei Herstellern und Kunden sorgen.

Meine Vermutung: In Deutschland sähe es da auch nicht besser aus. Ursache dürfte sein, dass es in den meisten Fällen für einen Laien sowieso gar nicht möglich ist, selbst eine Reparatur durchzuführen. Selbst wenn das Wissen vorhanden ist, fehlt es an frei verfügbaren Ersatzteilen – da will ja z. B. Fairphone etwas drehen. Gibt man sein Gerät zum Hersteller oder in eine Drittwerkstatt, ist die Reparatur in Deutschland meistens so kostspielig, dass sie sich schlichtweg nicht wirtschaftlich lohnt. Gerade wenn ein Gerät bereits etwas älter ist, erscheint der Neukauf dann als sinnvollere Option.

Die Frage ist nun natürlich, ob so ein Reparatur-Index daran etwas rüttelt – und ob es die Käufer interessiert. Die Hersteller können die Punktzahl der Reparaturfähigkeit in Frankreich übrigens selbst angeben, dies allerdings auf Grundlage strenger Richtlinien, damit da nicht gemogelt wird. Ich kann schwer einschätzen, ob potenzielle Käufer aber wirklich auf so ein Label achten und es in die Kaufentscheidung einbeziehen. Das führt eben auch zu unserer monatlichen Umfrage. Was haltet ihr von so einem Reparatur-Index für Smartphones? Würdet ihr ihn in Deutschland begrüßen? Ich bin gespannt.

Was denkst du über einen Reparatur-Index für Smartphones?

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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23 Kommentare

  1. Ich finde ihn gut, nur werden Sachen anscheinend nicht berücksichtigt wie ob der Hersteller irgendwelche Funktionen nach Reparatur deaktiviert (siehe iPhone 13 Display und iPhone 12 Kamera).

  2. Meiner Meinung müsste man ein Schritt weiter gehen. Geräte mit einem geringen Reperaturindex müssten mit einer hohen Extrasteuer belegt werden um für die Hersteller einen Extra-„Anreiz“ zu schaffen.
    Es darf sich für die Hersteller nicht mehr rechnen, schlecht zu reparierende Geräte auf dem Markt zu bringen um möglichst schnell neue zu verkaufen.

  3. Bin dafür, aber ich finde, dass sollte nicht der Hersteller selbst bestimmen, sondern eine unabhängige Stelle. Ein TÜV oder CE Siegel braucht ein Gerät ja auch. Evtl. könnte man das dort dann gleich miterledigen.

  4. Grundsätzlich finde ich schon, dass so ein Index nicht die schlechteste Idee ist, so kann man auch sowas schon in die Kaufentscheidung mit einbeziehen. Auf der anderen Seite glaube ich nicht, dass nennenswert viele Menschen ihre Entscheidung nach diesem Kriterium treffen. Und da bin ich selbst vermutlich auch keine Ausnahme. Wenn also irgendein Gerät irgendetwas bietet, was die Leute haben möchten, werden sie es m.E. trotzdem kaufen, auch wenn es sich vielleicht im Schadensfall nicht oder nur schwer (bzw. teuer) reparieren lässt.

  5. Qualitativ hochwertige Ersatzteile sind finde ich das Problem. Gibt grad bei YouTube eine schöne Doku über Smartphone Ersatz Akku. Keines davon war Original trotz Original Label (Amazon, Ebay, offline Märkte) und war deutlich minderwertiger…

  6. Kompakte Smartphones und Tablets haben eben eine Schwachstelle: ihre Komponenten können schlecht bis gar nicht ausgetauscht werden. Das sollte aber klar sein. Klar ist auch, daß es anders geht. Ich habe hier ein Laptop, bei dem der Akku ruckzuck in 5 Sekunden ausgetauscht werden kann. Das muß man aber als Hersteller auch wollen.

  7. Fabian Neidhardt says:

    Ich war gerade richtig positiv überrascht, als ich die aktuellen Zahlen der Umfrage gesehen habe. Ich glaube, das Label darf nur ein erster Schritt sein. Eigentlich müsste es – ähnlich wie die Sache mit den Ladesteckern – eine Pflicht geben, dass mindestens Akku, aber auch das Display (also die beiden Dinge, die am ehesten kaputtgehen) „relativ einfach“ austauschbar und mit einer guten Ersatzteillage ausgestattet sein müssen. Und dann braucht es sowas wie eine Pflicht, dass auch die Software mehr als nur 2 oder 3 Jahre aktuell bleibt. Ich glaube nämlich, dass neben kaputten Akkus und Displays das große Problem ist, dass sehr sehr viele Geräte eigentlich noch gehen, aber softwaretechnisch nicht mehr unterstützt werden und deshalb in Schubladen landen.

    • Dass diese Geräte in der Schublade liegen, ist aber auch der Tatsache zu verdanken, dass viele Nutzer offenbar in Ihren Köpfen verankert haben, dass so ein Smartphone nur mit einer aktuellen Betriebssystemversion nutzbar ist – was auch von vielen Seiten befeuert wird. Tatsächlich aber kann man auch dann noch einige Jahre mit solchen Geräten gut auskommen.

      • Wenn Sicherheitsupdates noch kommen okay, dann braucht man nicht jede neue Vollversion. Aber ansonsten ist es absoluter Schwachsinn, was du schreibst, dass man veraltete Geräte noch einige Jahre weiternutzen kann.

        • Auf die Updates sind nicht alle so fixiert. Vielleicht hier auf Technik Blogs, aber nicht die allgemeine Bevölkerung.
          Zumal die Vergangenheit zwei Dinge gezeigt hat.
          1) Die Fälle mit persönlichen Schaden mangels Updates waren in den vergangene Jahren sehr überschaubar
          2) Noch viel wichtiger. Es gab viele schwere Lücken die lange Unentdeckt blieben. Oder allein die Zero Days die Beispielsweise Apple Anfang des Jahres hatte oder eben die Lücken die Pegasus nutzt. Zu denken ein Gerät mit aktuellen Updates sei sicher ist sehr trügerisch – es ist stets nur das gefixed was den Herstellern bekannt ist und das ist bei weitem nicht alles.

          • Andreas Heuer says:

            Sorry, aber das halte ich ja jetzt für etwas blauäugig…
            Zu Punkt 1: Woher beziehst du die Daten?
            Zu Punkt 2: NATÜRLICH werden nur Lücken gefixt die dem Hersteller bekannt sind, wie soll er ein Problem beheben welchem er sich NICHT bewusst ist? Hilft aber niemandem der nicht mal mehr diese Updates bekommt weil Gerät zu alt…

            Wenn deine Glaskugel so gut funktioniert kannst du sicher auch an anderen Stellen helfen *Ironie Off*

        • Entschuldige, aber was genau ist daran Schwachsinn?

  8. Ein Schritt in die richtige Richtung, auch wenn vermutlich Aufklärung und eine etwas härtere Regelung bezüglich der freien Verfügbarkeit von ICs / Ersatzteilen mehr bringen würde. Beim Label besteht halt die Gefahr dass sie sich auf ein paar Standard Module ausruhen, aber immerhin wird es etwas mehr Bewusstsein beim Konsumenten wecken.

    Viel wichtiger fände ich ja eine Aufklärung bezüglich Reparatur Praktiken bzw eine schärfere Regelung was sich überhaupt Reparatur nennen darf. Meiner Meinung nach geht ein großer Teil der Bevölkerung davon aus dass sie in einem Store des Hersteller ein sinnvolles „Reparatur“ Angebot erhalten, wissen aber nicht dass diese im klassischen Sinne nicht reparieren sondern nur komplette Boards tauschen. Dass dies dann oftmals einem wirtschaftlichen Totalschaden gleicht ist kein Wunder (und im Interesse der Hersteller). Hier bedarf es einer klaren gesetzlichen Differenzierung der Begrifflichkeiten oder einer Aufklärungspflicht gegenüber der Kunden dass dies ein Austausch, und kein wirkliches Reparaturangebot ist.
    Wenn z.B. ein Store nen knappen Tausender für nen Boardtausch verlangt ist klar dass der Kunde lieber zu etwas neuem greift, aber wenn eine gescheite Reparatur nur 100-250€ kostet überlegt es sich der Kunde schon deutlich eher.

    Ich glaube das ist das größte Problem was zur vorzeitigen Entsorgung führt. Wir müssen dass was wir im KFZ Bereich für selbstverständlich halten auch auf den Bereich der Unterhaltungselektronik übertragen.

    – Der Kunde muss sich im klaren sein ob gerade ein Angebot dafür besteht nur das defekte Bauteil zu tauschen oder ob hier versucht wird die komplette Platine zu tauschen weil es „einfacher“ (aber deutlich teurer) ist. Gesetzliche Aufklärungspflicht bei letzteren.
    – Ersatzteile müssen für jeden erhältlich sein. Die Distribution müssen sie ja nicht einmal selbst übernehmen (sie stellen ja eh fast nichts selbst her), sondern es müssen nur die Knebelverträge unterbunden werden damit die Chip Hersteller diese auf den gängigen Plattformen wie Mouser, DigiKey usw an Reparature Betriebe und den Endkunden verkaufen dürfen

    Ich glaube die letzten beiden Punkte würden deutlich mehr erreichen als ein Label, aber vielleicht sorgt es zumindest für etwas mehr Bewusstsein beim Verbraucher.

    • Es ist also billiger, wenn ein gelernter Elektrotechniker mal schnell den Lötkolben aufheizt um einen IC, Transistor, etc zu tauschen (inkl. Diagnose, weltweiter Logistik/Vorhaltung/Import aller Bauteile, solche Fachleute im Angestelltenverhältnis zu haben, usw).
      Statt einfach das Board zu tauschen, das innerhalb Sekunden von Band fällt, weil es von Fertigungsrobotern zusammengeballert wird. Warum wird das dann nicht so gemacht?

      Boards mancher Hersteller sind aus Platzmangel mittlerweile zweistöckig:
      https://p5.pstatp.com/origin/pgc-image/f0e11710b2554e2cafa16b1e69e4f7ae.jpeg
      Da ist der Bastler nach getaner Arbeit erstmal einen halben Tag mit dem Reballing beschäftig. Vorausgesetzt dass es ihm überhaupt gelingt, dort ein Mini-Teil zu tauschen, ohne das Board zu schrotten.

      Sollte ein Hersteller alle diese Bauteile, die das zu sehen sind, zwingend auf Lager haben? Manche Leute leben echt in einer Traumwelt.

      • Und warum gibt es dann unzählige Werkstätten die genau dies machen? Zu glauben dass dies nicht möglich sei ist ein Image dass die Hersteller gern hätten um ständig neue Geräte zu verkaufen dessen technische Obsoleszenz auf Grund der heutigen Entwicklung eigentlich immer weiter nach hinten rückt.

        Hinzu kommt dass die häufigsten Fehler sich immer wiederholen, also die Diagnose nach etwas Kenntnis oftmals sehr schnell fällt. Defekte Ports, Charging Controller, Caps – bei Mainboards mal FETs. Macbooks hatten z.B. ganz oft Defekte die stets identisch auf Grund von Designfehlern auftraten, bei HP Spectre sind es massenweise die Type-C Charging Controller, Dell häufig mit BIOS Problemen.

        Das sind alles Kleinigkeiten und die Diagnosen wiederholen sich abhängig vom Modell immer wieder weil ganz oft der Endkunde nicht viel für die Ursache kann – sie liegt eher im fehlerhaften Design. Also sind die Hersteller of jene die sogar am günstigsten derartige Fehler „reparieren“ können sollten, aber da sie sich wirtschaftlichen Gründen dagegen wehren sollte zumindest beim Kunden für Klarheit gesorgt werden damit er nicht denkt dass das Angebot des Herstellers das beste sei.

        • Noch Ergänzend:
          Im Schnitt dauern die Reparaturen unter 30 Minuten – wenn man Pech hat mal ne Stunde (drüber ist dann in der Tat ein unwirtschaftliches Rabbit Hole). Das was am häufigsten Kaputt geht liegt unter 10€. Da bist du mit gutem Arbeitslohn, Materiale etc noch immer weit unter dem was häufig ein neues MB samt CPU / GPU kostet. Vor allem in der jetzigen Zeit wo immer mehr fest verbaut wird und somit die Motherboard Preise enorm steigen.

          Zum Teile Lagern hab ich ja oben bereits erwähnt dass dies über die normalen Distributoren von Bauteilen laufen sollte. Dort ist eh so gut wie alles erhältlich, bis eben auf jene Teile wo „derzeit“ noch Firmen wie Apple & Co den Verkauf durch Verträge unterbinden. Die Praxis muss aufhören.

          Wichtig ist halt die Aufklärung des Kunden dass er weiß dass es auch richtige Reparaturmöglichkeiten gibt, und nicht nur den von den Herstellern angebotenen „Motor Kompletttausch“.

        • > Und warum gibt es dann unzählige Werkstätten die genau dies machen?

          Ja, zu entsprechenden Preisen. Und weil die Einzelunternehmen sind und nicht Teil einer weltweit agierenden Firma mit zig Filialen, Vertriebsnetz, Möglichkeiten, etc. Ich rede von Wirtschaftlichkeit und dem was machbar ist. Die meisten Firmen benutzen dafür LORA oder ähnliche Methoden.
          https://en.wikipedia.org/wiki/Level_of_Repair_Analysis
          Wenn die zBsp einfach einen Board Swap machen, um den Kunden schnell und mit geringen Langzeitfolgen (Garantie auf Reparatur) wieder aus dem Laden zu haben, und dann die Boards an einem zentralen Ort sammeln, dann werden die sich schon was dabei gedacht haben. So kann man zBsp Serienfehler identifizieren. Oder je nach Defekt reparieren, in ein neues Case packen, und dann als Refurbished verkaufen.

          So eine nette Ampel mag für Nahrungsmittel gut sein. Für Unterhaltungstechnik ist es einfach eine dumme Idee.

  9. Thomas Müller says:

    Ich denke ein solcher Reparaturindex wäre sinnvoll, wenn sich die Rahmenbedingungen etwas verbessern und sich eine Reparatur finanziell überhaupt erst lohnt.

    Bei iPhones lohnt sich die Reparatur z. B. sehr oft aufgrund der langen Softwareunterstützung durch Apple, aber falls mein Pixel 3a morgen nach einem Sturz einen Displayschaden hätte, müsste ich mir eine Reparatur gut überlegen. Das Teil hat gerade mal noch 6 Monate garantierte Sicherheitsupdates vor sich und eine Reparatur für über 100 Euro würde sich da einfach nicht mehr lohnen. Entsorgen würde ich das Gerät aber nicht, sondern es immer noch für gutes Geld auf eBay verkaufen. Finanziell betrachtet stehe ich mit einem Neukauf + Verkauf des defekten Pixel 3a einfach besser da als wenn ich es teuer reparieren würde und dann nach ~6-9 Monaten dennoch ein neues Gerät kaufen muss.

    Es ist wirklich traurig und verschwenderisch, dass sich eine Reparatur nicht lohnt, aber so ist es nun mal derzeit. Als Verbraucher versuche ich bereits langlebige Geräte zu kaufen, aber mehr als 3 Jahre Softwareupdates gibt es im Androidbereich derzeit einfach nicht. Da ist endlich die Politik gefragt. Deshalb würde mir persönlich ein solcher Index derzeit keinen großen Vorteil bieten.

    Wenn die Hersteller also endlich über einen längeren Zeitraum Sicherheitsupdates liefern und Geräte vielleicht für 5-6 Jahre genutzt werden können, dann würde auch ein solcher Reparaturindex Sinn ergeben. Bei der aktuell kurzen Nutzungszeit lohnt sich eine Reparatur für mich aber zumindest bei Smartphones einfach nicht wenn es sich nicht gerade um ein ziemlich neues Gerät handelt.

    Allerdings muss ich auch sagen, dass ich mit meinen Geräten sehr sorgsam umgehen und ich deshalb auch in 10 Jahren noch nie ein defektes Smartphone/Tablette hatte.

    • In der Theorie hört sich das ja gut an. In der Praxis dürfte sich die Zahl der Menschen, die Kaufentscheidungen von Softwareaktualisierungen abhängig macht, im Promillebereich befinden. Und jenseits der deutschen Landesgrenzen dürfte die Zahl noch kleiner sein.

  10. Die letzten beiden Cam Updates des iPhone haben es ja gezeigt eigentlich gibt es keinen Grund für die meisten ein Update zu machen, die Geräte sind so potent und es gibt kaum einen Grund, mehr zu wollen. Smartphone in der jetzigen Form haben ihren Zenit erreicht wearbles wie Uhren oder Brillen werden sie ersetzen

    • Hä? Also ich bin vom iPhone 11 auf das iPhone 13 Pro gewechselt und die Kamera-Unterschiede sind gewaltig. Das iPhone 11 und 11 Pro hatten keinen Nightmode (längere Belichtungszeit bzw. Mehrfachbelichtung) bei der Ultraweitwinkel-Kamera. Die Ultraweitwinkelkamera war enorm viel besser beim 12er, alleine durch den Nightmode. Und das 13er hat nun einen deutlich größeren Sensor erhalten, höhere Brennweite beim Tele und noch mal bessere UWW-Kamera. Wenn ich die gute Normalkamera vom iPhone 11 (identisch mit der vom 11 Pro) mit der vom iPhone 13 Pro vergleiche, die Bilder sind so viel brillianter und rauschfreier. Das gleiche bei der UWW-Kamera, besonders bei Dämmerung verglichen mit der vom iPhone 11. Also was Du da sagst, dass es kaum Verbesserungen in den letzten beiden Generationen gab, stimmt überhaupt nicht.

  11. Bin dagegen (Beziehe mich dabei auf Apple) da es ggf. Käufer verunsichert, ohne die Vorteile zu kennen. Zum einen sind mir stabile, schlanke und gut abgedichtete Geräte wichtiger, wo der Platz innen exakt ausgenutzt wird. Zum anderen sind die iPhone 13 für Diebe/Räuber nun komplett uninteressant geworden, da nicht mal mehr das Displays an einem anderen Gerät verwendet werden kann, da gerätegekoppelt. Wenn die das geklaute iPhone trotzdem auf Plattformen verkaufen wollen ohne anzugegen dass es gesperrt ist, dann können die sich auch gleich Dummies bei Alibaba bestellen und müssen nicht einen Raub/Diebstahl riskieren. Wer weiß, vielleicht schützt Apples Taktik am Ende sogar Menschenleben.

    Persönlich habe ich mit dem iPhone 13 Pro auch gleich AppleCare+ abgeschlossen. Dadurch nun zum ersten mal in 12 Jahren auch keine Hülle in Verwendung, da man das Display und das Glas auf der Rückseite gegen geringer Gebühr bei Apple tauschen lassen kann und auch Totalschaden, Verlust und Diebstahl abgesichert sind, gegen ~100 Euro Gebühr für ein neues Gerät. Witzigerweise bin ich nun weniger nervös wenn ich das Gerät in der Hand halte und habe das Gefühl dass es das Risiko mindert dass es runterfält. Es fühlt sich auch einfach so viel besser an ohne Hülle und Panzerglas.

    Ich gehe davon aus dass Apple die defekten Bauteile und Geräte ordentlich recycelt. Für Kunden und Hersteller ist es eine Win-Win-Situation.

    Aber Nachteile sehe ich auch: Nach Ablauf von Apple Care+, beim Zweit- oder Drittbesitzer, wenn denen das Display kaputt geht, haben die einen Schaden von über 500 Euro. Aber gut, muss man halt aufpassen oder eine extra Versicherung abschließen. Mir sind seit 2008 meine iPhones unendliche Male herunterfallen und nie ist ein Display gebrochen …

  12. Könnte mir vorstellen, dass es für einige Nutzer eine wichtige Information beim Kauf darstellt. Persönlich würde ich keine kaufentscheidung davon abhänig machen.

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