Über 1,5 Mio. verkaufte Air Fryer in Deutschland im Jahr 2022

Air Fryer bzw. Heißluftfritteusen benötigen für die Zubereitung im Gegensatz zu klassischen Fritteusen kein zusätzliches Fett. Wie der Name es schon sagt, arbeiten die Geräte stattdessen mit heißer Luft. Laut dem Branchenverband gfu erfreuen sich die Air Fryer in Deutschland wachsender Beliebtheit. So wurden in Deutschland im letzten Jahr erstmals über 1,5 Mio. Exemplare verkauft.

Zu den Verkaufszahlen habe auch ich selbst beigetragen, denn ich habe mir 2022 den Xiaomi Air Fryer gekauft, der hier auch mehrmals in der Woche zur Mittagspause im Gebrauch ist. Laut gfu habe auch der Trend hin zu gesünderer Ernährung zu den erhöhten Absatzzahlen beigetragen: Die fettarme Zubereitung im Air Fryer locke immer mehr Kunden an. Dadurch konnten die Heißluftfritteusen 2022 bei den Absatzzahlen einen Zuwachs von 25 % erreichen – mehr als ordentlich. Die Steigerung beim Umsatz entsprach dann gar 31 %. 179 Mio. Euro wurden mit den Geräten im letzten Jahr hierzulande umgesetzt.

So wurden in Deutschland 2022 erstmalig mehr als 1,5 Millionen Heißluftfritteusen verkauft, ein Plus von 25 Prozent. Die Steigerung beim Umsatz im Jahr 2022 betrug sogar 31 Prozent auf knapp 179 Millionen Euro. Wer jetzt annimmt, mit Air Fryern könne man aber per se nur ungesunde Lebensmittel wie Pommes Frites zubereiten, der irrt. Ich nutze mein Exemplar etwa hauptsächlich zum Erhitzen von Gemüse, Fleischersatzprodukten oder Geflügel.

Am Ende ist es vor allem jedoch gesünder zum Air Fryer zu greifen, statt zu klassischer Fritteuse, dem Backofen oder der Pfanne, weil auf zusätzliches Fett bzw. Öl verzichtet werden kann. Auch in Sachen Energieeffizienz stehen die Heißluftfritteusen laut gfu dabei in der Regel besser dar, als die anderen Geräte bzw. Methoden.

Wie sieht es denn bei euch aus? Habt ihr schon einen Air Fryer im Gebrauch oder wägt ab vielleicht einen für die Küche anzuschaffen?

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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34 Kommentare

  1. Kann mir kein Gericht vorstellen, zu dem ich solch ein Gerät bräuchte. Wäre für meine Küche nur SchnickSchnack.

  2. Samson are Forever says:

    Das muss der kausale Zusammenhang zwischen zunehmenden Gewicht bei jungen Frauen und Männern sowie diesem Gerät erklären.

  3. Meine Mutter hat auch so ein Ding, wenn ich sehe wie lang da Pommes für 4 Leute dauern, ohje. Da kann ich die Pommes genauso gut im Backofen auf dem Blech mit Heißluft machen. Außerdem braucht eine Fritte mit ÖL oder Fett viel weniger Zeit spart also Strom. Geräte die die Welt nicht braucht.

    Persönlich schmeckt mir ne Pommes in ÖL / fett eh besser.

  4. abgesehen von Stellen beim Xiaomi airfryer wo die Beschichtung abgeht (Handabwasch, kein Schrubben, niemals metallisch Gegenstände zum wenden benutzt) ist das Ding echt Klasse. mehrmals die Woche auch bei uns im Einsatz. Brötchen aufbacken, Kartoffelecken selbst zubereiten, selbst kleine Kuchen sind mit passender Silikonform schnell gemacht.

  5. Haben den Ninja Foodi AF400EU. Nieeeeeee wieder ohne. So easy, kein ewiges vorheizen des Backofens, keine mit Fett vollgespritzte Herdplatte und nicht ewig den Gestank in der Bude. Super Teil.

  6. Wir haben das Teil von Phillips, das Airfryer Premium XXL – und sind komplett begeistert! Wüsste nicht, was ich jetzt meckern könnte 😉

  7. Nutze auch seit knapp einem Jahr eine der großen Ninjas und bin extrem zufrieden mit den Resultaten und vor allem der Schnelligkeit und Einfachheit der Zubereitung, ABER ich finde den Begriff „Heißluftfritteuse“ einfach nur komplett irreführend.
    Die ganze Nummer hat ja wirklich NULL mit Frittieren zu tun, es ist einfach nur ein kleinerer Backraum mit Umluft, der sich wegen des geringeren Volumens schneller erhitzen lässt als ein regulärer Backofen und dadurch Zeit und unterm Strich auch Strom spart.
    Aber… und das ist das, was letzten Endes zählt… es klappt! Alles schmeckt knusprig wie aus der echten Fritteuse, geht schnell und ist ohne Öl und Fett auch noch deutlich gesunder. Ne schnelle Runde Blumenkohl aus der Ninja kommt bei mir alle paar Tage mal als kleiner Snack für Zwischendurch auf den Tisch.

    • Stimme ich zu 100% zu! Wir haben den großen von Phillips und ich wollte ihn eigentlich zuerst nicht. Aber das Angebot war extrem verlockend.
      Wir haben es dann probiert…zunächst versucht Pommes aus Kartoffeln selber zu machen…wird nix. Das schmeckt einfach nicht nach Pommes.

      Irgendwann kam dann aber relativ schnell die Erkenntnis, dass das eigentlich mehr ein kleiner und schnellerer Backofen ist!
      Und seitdem ist das Ding mehrfach die Woche im Einsatz und ich bin mega zufrieden (von der Qualität der Phillips Geräte eh).

      Als Faustregel hab ich für mich: ca. 20 Grad weniger als im Backofen und ca. 30% kürzere Zeit einstellen, kein Vorheizen. Dinge die aufgrund von Hitze (!) „knusprig“ werden sollen werden im Airfryer besser.
      Brötchen kaufen wir immer beim Bäcker, frieren die ein, dann kurz unters Wasser halten, 7min im Airfryer und sie werden mega. Wenn man möchte noch ein Ei mit rein legen, das ist dann auch fertig.

      Nur…eine Fritteuse ist/ersetzt es nicht (außer es ist vor-frittiert)! Wenn etwas Fett braucht, dann braucht es Fett.

  8. Noch haben wir keinen aber vor ca. zwei Wochen hat meine Frau davon angefangen. Habe mich im Internet etwas informiert, werden uns wahrscheinlich die XL Variante von Philips holen. Hoffentlich wird er auch benutzt…

  9. Ich liebe meinen (Philips) Air Fryer. Am liebsten mache ich mir da schnell mal Chicken Wings oder Bratwurst mit Pommes. Ist aus meinem Haushalt nicht mehr wegzudenken.

  10. > Am Ende ist es vor allem jedoch gesünder zum Air Fryer zu greifen, statt … Backofen …, weil auf zusätzliches Fett bzw. Öl verzichtet werden kann.

    Wieso jetzt die Heißluftfritteuse gesünder als der Backofen sein soll erschließt sich mir nicht so ganz, weil es eigentlich exakt dasselbe Prinzip im kleineren Format ist (Umluft). Ich hab jedenfalls noch nie Öl in meinen Ofen gekippt.

    Den Energiefaktor sehe ich allerdings auch und habe unter anderem daher seit circa 5 Jahren eine Heißluftfritteuse. Außerdem auch in der Bedienung viel entspannter als eine reguläre Fritteuse. Weniger Gestank, kein ranziges fett mehr, was man entsorgen muss.

    Gemüse und co. habe ich allerdings bisher trotzdem immer in der Pfanne gemacht. Werde aber jetzt vielleicht auch Mal die Fritteuse dafür testen. Hatte ich vorher gar nicht drüber nachgedacht.

  11. Ist auch super um Morgens Brötchen zu backen, sowohl mit Teig als auch die zum fertig Backen aus der Tüte. So sind die Brötchen fertig, bevor der Ofen warm ist und sie werden auch noch besser. Vorher nass machen, dann werden sie außen knusprig knackig ohne hart zu werden und innen saftig dampfend als wären sie aus frischem Teig gebacken worden.
    Und alles mögliche andere geht da auch drin. Sogar Burger, mit dem richtigen Timing kann man Bulette, Bacon und Bun am Ende zeitgleich perfekt fertig haben. Wir haben irgendwann vom Aldi-Gerät auf einen größeren Airfryer gewechselt, hätten aber gleich den größten nehmen sollen… jetzt schiele ich immer mal auf die Angebote.

  12. Nö. Backofen, Herd und Grill reichen mir. Auch damit kann man gesund kochen.

  13. Ich habe mir auch das Xiaomi Gerät gegönnt. Klein und mit einem Temperaturbereich von 40° bis 200° vielfältig einsetzbar. Was ich in meinem Umfeld festgestellt habe, sehen die meisten den Einsatzzweck einer Fritteuse nur für Pommes. Fakt ist es lässt sich viel mehr damit machen, von Dörren von Früchten, Brot Croûtons für den Salat, backen oder warmhalten. Durch den kompakten Garraum ist die Leistungsaufnahme kleiner als bei üblichen Heissluft/Mikrowellen Kombigeräten. Vom Einbaubackofen 08:15 ganz zu schweigen. Grösster Pluspunkt nebst kleinerem Energieverbrauch aus meiner Sicht, schnell gereinigt und je nach Gerät meist auch Spülmaschinen tauglich.

  14. AirFryer, ein Küchen Gadget mehr, das man sich schön reden muss
    und das nach anfänglicher Begeisterung hauptsächlich im Weg stehen wird.

    „Auf zusätzliches Fett verzichten“
    Das Geht mit Fertig Pommes, oder paniertem Schnitzel,
    aber nicht mit Gemüse und Huhn.
    Beides muss vorher kräftig mariniert werden, sonst wird es ungenießbar.

    Mein Geschmack:
    Gemüse mit Olivenöl bepinseln und im Backofen, oder Pfanne mit Deckel schmoren.
    Köstlich.

  15. Für die, die kein Backofen zuhause haben, sicherlich eine gute Alternative.
    Aber ein echter Ersatz für eine klassiche Öl-Friteuse auf keinen Fall. Es fehlt einfach das richtig knusprige und der Geschmack.
    Es wird ja nur erhitzt durch Heißluft, wie im Backofen.

  16. Frei nach Kaya Yanar: „Ich mach keine Witze über Air Fryer, das finde ich geschmacklos.“

  17. Ich habe seit einem Jahr einen und der ist nicht mehr wegzudenken. Pommes, Brötchen, sogar Eier „koche“ ich damit. Eine tolle Erfindung!

  18. Funktioniert eigentlich alles drinnen, selbst Pizza aufbacken geht oder Steak braten. Pommes werden richtig knusprig wenn man sie mit ganz leicht! mit einem Öl Zerstäuber besprüht.
    Temperatur und Zeit findet man ganz einfach über Google für einzelne Gerichte.

  19. Haben auch eine. Aber seien wir ehrlich: Geschmacklich kann so ein Ding mit einer Ölfriteuse um Welten nicht mithalten.
    Zudem kann man keine wirklich großen Portionen von bspw.Pommes zubereiten, da dies ewig dauert und dann auch die Luft nicht mehr vernünftig zwischen das Lebensmittel kommt.
    Wir nutzen sie vor allem um mal 1-2 Brötchen schnell aufzubacken ohne den Backofen anzuwerfen.
    Ja, ist eine schöne Sache für bestimmte Dinge, aber ein Allroundersatz für Fritteuse und Backofen ist es definitiv nicht.

  20. Wenn man nicht gerade eine Großfamilie (ist der Begriff GF noch erlaubt?) unterhält, sind kleine Multifunktionsgeräte tatsächlich sinnvoller als ein Standardherd/-ofen. Hauptvorteile sind Energiersparnis und eine verkürzte Zubereitungszeit.
    Selbst benutze ich seit viereinhalb Jahren einen Bauknecht Jet Chef fürs Backen, Braten und einfache Erhitzen. Bin äußerst zufrieden.

    • Da es niemanden gibt der einem bestimmte Wörter verbietet, ist es selbstverständlich erlaubt, das Wort Großfamilie zu benutzen :⁠-⁠)

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