Uber arbeitet mit neuer Abteilung an autonomen Fahrrädern und Rollern


Uber hat in den letzten Jahren viel versucht, die Fortbewegung in Fahrzeugen zu verändern. Als Taxi-Konkurrenz gestartet, scheiterte man in so manchen Ländern an der Taxi-Lobby. So sucht sich Uber neue Betätigungsfelder, macht mit Uber ATG auch Ausflüge in das autonome Fahren. Nicht nur mit PKWs, sondern künftig wohl auch mit Fahrrädern und Rollern.

Autonome Technologien sollen nämlich Einzug in Bike-Sharing-Dienste halten, Uber hat im Dezember schon neue JUMP-Bikes vorgestellt, die mit austauschbaren Batterien und Selbstdiagnose-Tools ausgestattet sind. Die neue Abteilung „Micromobility Robots“ wird Teil von JUMP werden.

Autonome Fahrräder oder Roller könnten nicht nur selbstständig zum Einsatzort fahren, sprich dorthin, wo sie gerade benötigt werden. Sondern sie könnten auch alleine zu einer Zentrale navigieren, wo sie dann beispielsweise einen frischen Akku erhalten und dann direkt wieder eingesetzt werden können.

Wer sich erinnert, Teslas langfristiger Plan sieht sehr ähnlich aus, Fahrzeug sollen da zur Verfügung stehen, wo sie gerade benötigt werden. Eigene Fahrzeuge? In so einem Szenario nicht mehr nötig. Egal ob PKW, Fahrrad oder Roller.

Wann man mit solchen Diensten letztendlich rechnen kann, ist offen. Uber soll aber bereits eifrig dabei sein, ein entsprechendes Team zusammenzustellen. Heißt natürlich nicht automatisch, dass die Technik auch schon soweit ist.

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*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

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7 Kommentare

  1. Endlich Rad auch mit 2 Promille fahren!

    • Danke für den Kommentar XD
      Meine erste Reaktion war „was für ein Schwachsinn“ aber unter dem Betrachtungswinkel machen die autonomen Fahrräder Sinn!

      • Nicht nur da – für ältere Leute Dreiräder oderr Gehwagen oder Rollstühle die autonom fahren … sich per Gyro stabiliesieren und nicht kippen können … man denkt ja immer nur an die „fitten“. Ich als blinder mensch warte auf das Taxi das autonom fährt … wenn es nicht wieder die Lobby der deutschen Taxifahrer kaputtmacht . Als jemand der öfter mal ein Taxi braucht wäre ich über günstigere Tarife von solchen oft verteufelten Konkurrenzunternehmen zu den selbstherrlichen Taxi-Innungen sehr glücklich . Denn der ÖPNV ist hier wo ich wohne gut , aber auch nicht in allen Randlagen .

        • Du weißt schon, dass die Tarife verbindlich von den Gemeinden und nicht von den Taxiverbänden festgelegt werden? Und das Taxi *muss* dich im Beförderungsgebiet mitnehmen, auch wenn sich die Fahrt nicht lohnt, weil es ein Randgebiet ohne Folgefahrt ist. Und günstige Tarif bekommst du von den tollen Konkurrenzunternehmen auch nur, wenn wenig los ist oder es in ein Gebiet geht, in dem eine Folgefahrt wahrscheinlich ist.

    • @ max

      gibt´s heute auch schon mit 2atü und drei joints intus ist nich ganz so Autonom nennt sich Polizei die fahren mich auch imer nach Hause..

  2. „…scheiterte man in so manchen Ländern an der Taxi-Lobby.“ Ja, nee, is klar. Uber scheiterte daran, dass sie sich nicht an bestehendes Recht gehalten haben, so wie alle anderen Taxiunternehmen das auch müssen. Die Taxilobby hat sich dafür eingesetzt hat, dass Uber nicht ein Gewerbe mit illegalen Methoden kaputt macht (natürlich eigennützig) – aber so wie es oben im Text steht, klingt das, als hätte eine Lobby irgendein gutes innovatives Unternehmen torpediert. Uber hat sich nur zurückgezogen, weil sie auf legalem Weg genau so viel oder wenig verdienen wie die anderen Taxiunternehmen.
    Wenn jetzt ein großes Unternehmen anfinge Häuser aus billigen aber nicht zugelassenen Materialien zu bauen und keine Steuern für die Arbeiter zahlen würde, würde sich die Baulobby auch beschweren.

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