Twitter zeigt künftig an, wenn Trump und Co. gegen die Richtlinien verstoßen


Twitter ist eines der schnellsten Social Networks, die man so nutzen kann. Auch bekannt für Schnellschüsse hochrangiger Personen, nehmen wir doch als Beispiel einfach Mr. USA. Der Typ schlägt manchmal ja etwas über die Stränge, posaunt Dinge hinaus, für die normale Nutzer sofort gesperrt werden würden, da sie eben gegen die Twitter-Richtlinien verstoßen. Ist im Fall von Prominenten nicht immer so, da ist das öffentliche Interesse an einem Erhalt solcher Aussagen größer.

Deshalb wird Twitter künftig anzeigen, wenn ein Tweet gegen Richtlinien verstößt. Der Nutzer sieht also, wenn ein großer Account Mist gepostet hat, der entsprechende Tweet wird aber nicht gelöscht. Vorgehen möchte Twitter so bei Accounts mit mehr als 100.000 Followern. Die Tweets werden nicht nur gekennzeichnet, sie müssen dann auch erst angeklickt werden, damit man den Inhalt sieht.

Twitter lässt aber auch wissen, dass es Fälle geben wird, in denen das öffentliche Interesse nicht überwiege, dann werden solche Tweets natürlich gelöscht / gesperrt. Überprüft werden entsprechende Tweets übrigens von Menschen, da wird sich Twitter nicht auf Algorithmen verlassen. Für letztere stand Twitter in den letzten Wochen auch stark in der Kritik.

via VentureBeat

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*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

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13 Kommentare

  1. Sehr gut! Ich denke mir bei nahezu jedem Trump-Tweet „WTF?!“. Interessant wäre, speziell bei Mr. USA, auch die Einführung einer Daumen-Runter / „Don’t like“-Funktion um bei einen „Mann“ mit ü61Mio-Followern mal nicht nur 30-120tsd Likes/Favorites zu sehen, auf die er sich einen kloppt, sondern vielleicht mal ü60Mio Dislikes…

    • Ich glaube nicht, dass gerade in dem Fall so viele Dislikes folgen würden. Und am Ende wird erst die Geschichte zeigen, wie gut (oder auch nicht) der Mann als Präsident war.

  2. Plumpes Trump bashing. Da hat der liebe Sascha wohl zu oft bei SPON, ZEIT oder der TAZ reingeschaut. Es ist doch erstaunlich wie die „Leitmedien“ selbst intelligenten Menschen das Hirn vernebeln.

  3. Im Posting sollte mal stehen, was Tweets gegen die Richtlinien ausmachen. Ist anscheinend Sache der Allgemeinbildung.

    • Welche Tweets gegen die Richtlinie verstoßen, ist doch klar……ein Tweet der eine andere Meinung widerspiegelt als Twitter und der Fanclub, verstößt gegen die Richtlinie.
      Nannte man früher Zensur.

      • Da hat sich aber heute schon wieder jemand seine tägliche Dosis Verschwörungstheorien abgeholt. Aluhut am Start?

        P.S. nicht vergessen noch als OnkelWu zu antworten!

  4. Wenn man sich mal Twitters Sicherheitspartner ansieht (Liste hier: about.twitter.com/en_us/safety/safety-partners.html ) sieht man eigentlich ganz gut woran man ist: Viele dieser Organisationen sind klassische SJW Frontsäue, also Teil der autoritären Linken.

    Das sind die Organisationen, die sich daran beteiligen werden, die schwammigen Richtlinien der Plattform auf den Einzelfall anzuwenden.

    Man muss kein Trump-Fan sein, um zu erkennen, dass diese Reform bloß einer von Twitters powergrabs im aktuellen US Kulturkampf ist.

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