Twitter: die totale Verfolgung mit SocialToo

Sicherlich – anfangs habe ich Twitter nicht wirklich viel abgewinnen können. Zu hoch war mir das Rauschen – die Unwichtigkeit die einem die Zeit stiehlt. Mittlerweile hat sich meine Meinung geändert. Sofern man die Zeit hat kann man sich treiben lassen im Meer der 140 Zeichen Unwichtigkeit. Nein, ernsthaft – sofern man genug Verfolger hat, erreicht man unter Umständen bei einer Frage relativ viele Menschen, die eine Antwort geben können. Interessante Sachen verbreiten sich in Windeseile weiter – man ist immer top informiert. Schneller als traditionelle Medien es je könnten – denn mit einem Klick auf Retweet landen Nachrichten schon bei den eigenen Verfolgern.

Mittlerweile gibt es einen Haufen Dienste, die wie ein Fuchsschwanz für Twitter sind – man kann a la Hot or Not Avatare bewerten, automatisiert schreiben – scheinbar nichts ist unmöglich. Völlig zurecht stellt sich da der Casi von zweipunktnull die Frage, was eigentlich mit den Daten passiert.

Nahtlos in diese Dienste reiht sich SocialToo ein, über die ich bei Mashable gelesen habe. Neben facebook unterstützt dieser Dienst auch Twitter. Mithilfe von SocialToo könnt ihr nun den Leuten automatisch folgen (followen?) die euch folgen. Das Ganze funktioniert auch mit Unfollow. Hat natürlich den Nachteil, dass man eventuell den Spambots folgt. Ich werde es ja sehen…

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Bisher langte als Software die Adobe Air-Anwendung TweetDeck (siehe Screenshot) nebst dem Dienst Qwitter für meine Belange. Mal sehen was SocialToo bringt. Wer meine Unwichtigkeit auch lesen möchte, der darf mir gerne folgen. Einfach mal nett Hallo sagen 😉

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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24 Kommentare

  1. Hi caschy,

    erstmal noch ein frohes neues Jahr und danke für deine unermüdliche Bloggerei. 🙂

    Bei diesem Beitrag jedoch frage ich mich tatsächlich, ob ich eigentlich langsam (oder schnell?) alt werde.

    Schon bei vielen Blogs habe ich mittlerweile den Eindruck, dass der einzige Zweck des Bloggens das Bloggen ist. Bei dir haben die einzelnen Themen ja wenigstens noch wirklichen Inhalt, aber man findet in immer mehr Blogs nur noch Hinweise auf ein anderes Blog, das wiederum einen Hinweis auf ein anderes Blog, das wiederum …, das einen interessanten Artikel enthält. Schöne neue Blogwelt.

    Und bei dieser Twitterei, Facebookerei, Socialbookmarkerei und was sonst noch frage ich mich ernsthaft, ob die Leute überhaupt noch ein reales Sozial-Leben haben, die sich permanent in diesen Diensten rumtreiben.

    Aber vielleicht bin ich wirklich einfach nur zu alt für dieses Medium …

    Bis denne

    Tchooe

  2. Was du beschreibst ist eigentlich das Schöne. Nämlich das Verlinken und Vernetzen. Wenn es sich allerdings um bloße Links handelt, dann gebe ich dir Recht – meistens allerdings wird leider Gottes Inhalt ohne Quellenangabe leicht verändert als eigene Idee verkauft. Das machen leider einige Blogger – und Zeitschriften natürlich auch, die sich einfach kostenlos bedienen – und die guten Tipps dann auf ihren eigenen Seiten zur Schau stellen. War letztens erst wieder das Thema. Lies dir mal die letzten Kommentare zu NetDrive mit Robocopy durch 😉

  3. Tchooe spricht mir ganz aus dem Herzen. Dabei muss ich an die Handys denken, die heute Kochen, auf die Kinder aufpassen und sicher bald für mich sogar zur Arbeit gehen. Schade nur dass das Adressbuch immer noch ziemlich bescheiden ist, die Netz-Qualität nicht überall ausreichend und und und …

    Meine Meinung – auch wenn ich anderen damit vor den Kopf stoße: Die ganzen Sozialen Netzwerke sind zwar schön und gut, aber VIELE nehmen dies zu ernst (und denken nicht nach), vergessen die Realität und machen genau das was der Mensch, dessen Fingerabdruck jedem „interessiertem“ Personal bekannt sein sollte, von uns allen möchte: Der unmündig gläserne Arbeiter!

    Das die Bildung in Deutschland trotz „guter“ Tests immer weiter sinkt ist nur wenigen bekannt – und dafür sind ja auch Pisa und CO zuständig (das dies nicht bekannt wird) – wer denn glaubt, ein aussagekräftiges Argument für steigende Bildung zu haben, der irrt: WENN nacheinander unterschiedliche Sachen getestet werden, kann man sicher nicht sagen, dass wenn der zweite Test besser ist, dass die Bildung steigt!!! – Sicher sind Ansätze einer Steigerung real zu erkennen, aber das heißt auf Deutsch: Unterrichten zum Test (teaching to the test)! Also kein Effekt!

    Zurück zu den sozialen Netzwerken – dies ist genau so wie dieses y*a_sn/i (ich will diese rechtlich nicht einwandfreie Seite nicht noch hier eindeutig nennen), wer kennt diese google und andere sozialen Netzwerke verkettende dummes etwas nicht? Sucht man einen Namen, so wird man auf diese nutzlose Seite geführt … Es ist unnötig, beschäftigt nur Rechtsanwälte und der Sinn dahinter ist lediglich die Werbung 🙁 Fazit eine Verarschung!

    Genau dies wird auch bei den ganzen Sozialen Netzwerken gemacht: ein großes Beispiel bildet die Bildungselite Deutschlands: **VZ – ob Schüler oder Studenten, alle „fallen“ auf die Nutzungsbedingungen rein und fragt man auf dem Campus nach, wer den neuen Bedingungen zugestimmt hat und was diese bewirken, so bekommt man oft die Antwort: „Um die Sicherheit zu erhöhen“ oder „weiß ich nicht“ – dabei finde ich die letzte Antwort noch akzeptabel (irgendwie).

    Ehrlich: ich habe mich nicht um Twitter gekümmert – ich weiß NICHT wie es funktioniert – was der Sinn ist, mir liegen nur Cashys „Daten“ vor. Bisher hat sich die Meinung bei mir verfestigt, so wie sich der Argumentationskreis nun auch schließt, dass in solchen Sozialen Netzwerken entweder redundante Daten ausgetauscht werden (so wie Tchooe es beschrieben hat) oder es einfach nur sinnfrei ist, denn am reale Leben wird immer weniger teilgenommen. Ich habe noch keine Beispiele gefunden, bei denen Soziale Netzwerke etwas soziales erreicht haben. – Alle realen sozialen Netzwerke greifen vielleicht auf Online Dienste zurück, aber umgekehrt wird daraus kein Schuh.

    Ich brauche nur eine gute Suchmaschine – damit ersetze ich alle sozialen Kontakte um an mein Ziel zu kommen. Möchte ich aber doch mal soziale Kontakte haben so nehme ich mein Handy und verabrede mich…

    Daher: Wo ist der Sinn an redundanten / sozialen Daten (außer das Verblödeln)?

  4. Ich mag Twitter nicht. Ende und Aus.

  5. Ich habe mich mit Twitter & Co. (gibt es Co.?) noch nicht beschäftigt. Verstehe ich das richtig, dass ich jedesmal eintragen muss/kann, was ich gerade mache? Also auf welcher Seite ich surfe bzw, ob ich gerade lese oder TV gucke? Das ist doch total zeitaufwendig, um nicht zu sagen: nervig. Denn wenn ich das nicht machen, ist doch dieses „verfolgen“ überhaupt nicht mehr interessant, oder?

  6. Du musst dort gar nichts machen – du kannst.

  7. Die Antwort habe ich erwartet. Deshalb habe ich ein „kann“ von vornherein eingefügt. 😉

    Ich muss mir das glaube ich mal angucken. Andernfalls ist ein Mitreden nicht möglich – eine Bewertung schon gar nicht.

  8. Anfangs wollte ich Freunde zu Twitter bringen aber das habe ich aufgegeben. Ich habe festgestellt, dass ich völliges Unverständnis über Twitter erntete. Meiner Meinung liegt es wirklich daran, dass es eine Weile braucht, bis man selbst eine Twitter-Kultur an den Tag legen kann, sich eben nicht alles durchliest und damit spammässig unter Druck setzt, sich nicht dem Druck aussetzt, möglichst viele (belanglose) Follower zu haben. Dann kann, wie Caschy es beschreibt, Twitter wirklich ein Informationsmedium erster Güte werden.

  9. JürgenHugo says:

    @alle:

    Ich bin zwar auch bei Twitter – als Karteileiche – aber irgendwie ist mir das ganze zu verwirrend. Wer da nun wem „v“olgt oder nicht -das hab´ ich nicht rausgekriegt.

    Deswegen hab´ ich auch eigentlich gar nicht angefangen… 😛

    Man muß ja auch nicht alles mitmachen.

  10. @zutte oder jemand der das verstanden hat und twitter nutzt:

    Was bietet den Twitter neues? Oder einzigartiges (was man mehr oder weniger gebrauchen könnte außer eine Aufspaltung der Aufmerksamkeit auf mehrere Dienste)?

    Ich kann es echt nicht verstehen – aktuell denke ich: ich bin zu doof dafür? (naja)

    Aber soweit ich das bisher sehe ist twitter ein Riesenblogportal, bei dem man sehen kann wer was liest und noch mehr Gelegenheit bietet pseudo Selbstwertgefühle aufzubauen. – @Zutte: WAS soll mir deine Twitter Seite sagen? Was könnte ich unter Umständen davon haben – oder WER anderes hat etwas davon? Deine Seite als aktuelles direktes Beispiel…

    Ein weiterer Dienst ist so wie: bei den „Studie“’s: die erhalten eine E-Mail, dass sie im S__VZ eine Nachricht bekommen haben, worauf hin sich sich beim E-Mail Dienst ausloggen und beim S__VZ ein…. das wäre ein gefundenes Fressen für eine Beratungsfirma – den das ist unnötig und Zeitverschwendung in reinster Form.

  11. Für Leute mit viel Zeit …

  12. Sinn- und nutzlos, ich kenne schönere Arten der Zeitverschwendung. Wer wichtige Infos preiszugeben hat, soll diese vernünftig verpackt in einen Blogartikel packen (so wie Caschy das hier macht).

    Dank Implementation solcher „Dienste“ auch auf „Mobiltelefonen“ weiss ich demnächst auch, wann Schmidt|Meyer|Schulze auf dem Scheisshaus sitze. Nein, danke.

  13. JürgenHugo says:

    @Joshua:

    Das mit dem Scheisshaus wär´ vielleicht eine nützliche Info – wenn´s mehrere frequentieren, weiß man, wann besetzt ist… 😛

  14. Was, Twitter?
    Nee, das ist nichts für mich. Vielleicht bin ich einfach schon zu alt…
    Oh nein! Fange ich schon an wie mein Vater? 😉
    E-Mail? Nein das brauche ich nicht …

  15. Was ist „E-Mail“?

    Tchooe 😉

  16. JürgenHugo says:

    @Tchooe:

    Das ist das, was du kriegst, wenn du unten auf „Submit Comment“ klickst… 😛 😛

  17. Hm… habe ich mich nu auch anstecken lassen? Eigentlich wollte ich twitter ja aus dem Weg gehen, mal gucken was es so bringt. ^^
    Gleich mal dem Caschy gefolgt. Zu facebook oder mySpace etc. bringt mich aber keiner. 😉

  18. „ungefähr 6 Stunden ago from TweetDeck in reply to slayit“

    denglish?

    ich halte irgendwie nix von twitter und wenn ich da unter jedem post so etwas in der art lese wird mir schon schlecht 🙂

  19. Hallo,

    mal zum eigentlichen Thema socialtoo.com:
    Meiner Meinung nach ein netter Dienst, der einem bei vielen Followern die (eigentlich übliche) Begrüßung per Direct Message etwas abnehmen kann. Leider wirkt diese dann etwas mechanisch, was wieder dazu führen kann, dass der Follower wieder un-followed. Nichts desto trotz sind die täglichen Statistiken per Email aber recht gut.
    (Anm. zu den obigen Comments: das Web ist leider ‚denglisch‘)

    Wer mir folgen möchte: http://twitter.com/intuitiv

    Stefan

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