Twitter: Berichten zufolge war eine Clubhouse-Übernahme im Gespräch

Rund 4 Milliarden US-Dollar soll der Kurznachrichtendienst Twitter der Live-Audio-App Clubhouse geboten haben. Dies geht aus einem Bloomberg-Bericht hervor. Clubhouse konnte durch den Hype von prominenten Nutzern in den vergangenen Monaten eine Nutzerbasis aufbauen. Inzwischen dürfte der Zulauf zur App, welche eine Art Online-Live-Talk mit Zuhörern erlaubt, abgeflaut sein. Clubhouse musste sich in letzter Zeit auch einige Versäumnisse in Sachen Datenschutz und Datensicherheit anhören. Mittlerweile haben einige Social-Network-Anbieter, darunter auch Twitter, eine Live-Audio-Funktionalität in die eigenen Apps integriert.

Mit Spaces hat Twitter bereits einen in Beta befindlichen Clubhouse-Konkurrenten gestartet. Man hat also Blut geleckt, was Formate im Live-Format angeht, obwohl Periscope erst kürzlich abgeschaltet wurde. Künftig erwäge man die Spaces auch zu monetarisieren. Während man Spaces aufbaut, soll man aber auch an einem Kauf der Clubhouse-App interessiert gewesen sein. Laut Bloomberg-Bericht habe man Übernahmegespräche seitens Twitter mit den Clubhouse-Betreibern geführt. Jene rufen für die App wohl derzeit eine 4-Millarden-Dollar-Bewertung auf, für welche man nun eine Finanzierungsrunde eingeleitet hat. Die Gespräche mit Twitter seien nach derzeitigem Standpunkt nämlich gescheitert, so Bloomberg. Weitere Diskussionen sollen derzeit nicht mehr stattfinden.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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4 Kommentare

  1. Wenn ich jemanden live beim Quasseln zuhören will, telefoniere ich. Das geht sogar mit 2 oder 3 Teilnehmern…… nennt sich Telefonkonferenz. Mehr als 1 Person kann man sowieso so nicht zuhören.
    Die Nummer ist und bleibt ein Hype um nichts.

    • Radio und Podcasts aber halt als Social Network.

      Du liest und kommentierst diesen Blog, obwohl man bereits seit Jahren Zeitungen hat und Leserbriefe schreiben kann.

    • Ja, wenn du das nächste Mal mit Elon Musk und Bill Gates telefonierst, dann richte bitte Grüße aus 😉
      Die haben sicher andere Dinge zu berichten, wie deine Kontakte.

  2. Habe vergeblich 3 Monate versucht dort reinzukommen. Jetzt können die mich mal … nicht mehr einladen, da ich die App deinstalliert habe.

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