Tschüss, Windows 7: Das Support-Ende ist gekommen

Windows 7 war beim Erscheinen im Oktober 2009 sicherlich Balsam für die geschundenen Seelen der Nutzer von Windows Vista. Oder eben ein Aktualisierungsgrund, den Sprung von Windows XP zu wagen. Sicherlich haben viele unserer Leser schon die Betaversionen von Windows 7 genutzt, um das System ausgiebig auszuprobieren.

Nun ist mit dem heutigen 14. Januar 2020 der Tag bekommen, an dem der normale Support eingestellt wird. Es gibt einen erweiterten Support für Firmen, die dann dementsprechend tief in die Tasche greifen müssen. Zwar hat man nun nicht automatisch ein unsicheres System, aber es gibt ja eigentlich nur wenig gute Gründe, nicht auf ein neueres System umzusteigen.

Microsoft hat sich verpflichtet, 10 Jahre Produktsupport für Windows 7 bereitzustellen, das am 22. Oktober 2009 veröffentlicht wurde. Diese 10-Jahres-Periode ist nun beendet, und Microsoft hat die Unterstützung von Windows 7 eingestellt, so dass wir unsere Investitionen auf die Unterstützung neuerer Technologien und Anwendungen konzentrieren können. Das Datum für den Ablauf des Supports für Windows 7 war der 14. Januar 2020. Technische Unterstützung und Software-Updates von Windows Update, die zum Schutz Ihres PCs beitragen, sind für das Produkt nicht mehr verfügbar. Microsoft empfiehlt dringend, auf Windows 10 umzusteigen, um zu vermeiden, dass Sie einen Service oder Support benötigen, der nicht mehr verfügbar ist.

Zwar zeigte Microsoft schon bei Windows XP, dass man ausnahmsweise nach Support-Ende gravierende Lücken schloss, aber man muss sein Glück auch nicht herausfordern und auf so etwas spekulieren. Support-Ende heißt in diesem Fall eben: „Klar kannst du das nutzen, aber auf eigene Gefahr.“ Windows 7 kann nach Ablauf des Supports übrigens weiterhin installiert und aktiviert werden.

Sicher werden jetzt auch immer mehr Dritt-Entwickler dazu übergehen, den Support für ihre Produkte unter Windows 7 einzustellen. Google verkündete letztens, dass man die Windows-7-Version von Chrome noch etwas länger weiterentwickeln wird, mindestens bis zum 15. Juli 2021. Da der Browser häufig als Frontend für diverse Apps und Software genutzt wird, ist das eine sehr gute Nachricht für Unternehmen aber auch Privatpersonen, die immer noch zögern.

Laut letzter Zahlen von Netmarketshare setzen immer noch über 25 Prozent aller Anwender auf Windows 7. Eine erschreckend hohe Zahl, wenn sie so noch ein paar Monate nach Support-Ende so lautet. Bei uns im Blog nutzt übrigens jeder fünfte Besucher der Windows-Plattform noch Windows 7. Vielleicht können die ja mal erzählen, warum sie die Plattform noch nutzen – oder ob ein zeitnahes Update geplant ist.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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67 Kommentare

  1. Warum nutze ich noch Windows 7 ? Hat viele Gründe: Wir sind ein KMU, für das ein eigener Admin nicht finanzierbar ist. Wir können die Kosten nicht auf unsere Kunden abwälzen. Die Warenwirtschaft ist in professionellen Händen, aber alle Office-Rechner managen wir selber. Natürlich haben wir mit Erscheinen von Win10 begonnen, schrittweise umzustellen. Im Rahmen der Umstellungen haben wir drei Rechner verloren, weil uns Win10 die BootDisk zerschossen hat. Zunächst wurden wir hämisch verlacht, mittlerweile räumt selbst Microsoft gravierende eigene Fehler ein. Dann haben wir etliche Peripheriegeräte, die mit Win10 nicht mehr laufen. Sollen wir fantastische Drucker entsorgen, nur weil ein Betriebssystem bestimmte Treiber torpediert ? Dann haben wir Meßgeräte, deren Software wir nicht einfach migrieren können, sondern eine Neuinstallation (mit entsprechenden Kosten !) erforderlich wäre. Selbst unser Dokumenten-Archiv streikt unter Win10 … eine Million Dokumente im System, und der Lizenz-Dongle wird unter Win10 nicht erkannt. Update der DMA-Software mehrere tausend Euro – für nichts und wieder nichts … nur weil ein Betriebssystem nicht mehr mag ? Und noch einige Gründe mehr …
    Ganz ehrlich: Ein Betriebssystem hat den Zweck, einen PC betreiben zu können. Für alles andere gibt es Programme. Von dieser Philosophie hat sich Microsoft schon lange verabschiedet. Bei den Server-Betriebssystemen ist es übrigens nicht besser …

    • Firmen bekommen ja auch noch, sofern sie Volumenlizenzkunden sind, Support bis 2023. Aber ich würde jetzt mal davon ausgehen, das ihr kein VL-Kunde seid. Und auch bei den ganzen aufgezählten Problemen bei der Umstellung auf Windows 10: Irgendwann werdet auch ihr nicht drum herum kommen, auf ein aktuelles (und auch supportetes) Betriebssystem umsteigen. Immer nur „weil das nicht geht und ich Geld ausgeben muss dafür“ vorzuschieben, kann nicht die Lösung sein. Auch „für nichts und wieder nichts“. Doch, weil du dann ein System hast das offiziellen Support bekommt.

      Wie gesagt, ich gehe davon aus das auch ihr euch nicht ewig auf Windows 7 ausruhen könnt und irgendwann auch diese Rechner umstellen werden müsst.

    • Meiner täglichen Erfahrung aus dem Anwender-Support nach gibt es da Probleme beim Umstieg von Windows 7 auf Windows 10, wenn da Hardware und Peripherie schon seit Windows XP stehen. Was bedeutet, dass das Geraffel schon mindestens 15 Jahre alt ist. Und sorry, da habe ich dann bei solchen Problemen auch nur wenig Mitleid. Wer ernsthaft erwartet, dass er mit einmal gekaufter Hardware locker 15 bis 20 Jahre durchkommt und doch gefälligst das Betriebssystem bis in alle Ewigkeit gewartet werden soll, der hat es, tut mir leid, nicht besser verdient.

      • Klar, wie kann man es auch wagen funktionierende Geräte weiter benutzen zu wollen? Wir leben im Kapitalismus. Da gehört ein Produkt nach maximal 2 Jahren in den Müll und ersetzt.

        • Das ist polemischer Bullshit. Niemand spricht davon, funktionierende Geräte nach 2 Jahren zu entsorgen. Jedes Betriebssystem von Microsoft wird deutlich länger als 2 Jahre supportet. Und in dem von mir angesprochenen Szenario, welches ich täglich zu sehen bekomme, stammt die Hardware aus der Zeit des vorletzten Betriebssystems.

          • Haha. Ich kann jedenfalls sehr gut verstehen, wieso jemand im Tech-Support lieber hätte, dass man die entsprechenden Teile bei Schwierigkeiten einfach ersetzt.

          • Es gibt reichlich Linux Diros, die man anstelle Windows verwenden kann.
            Zum Beispiel ist Zorin OS ist für Windows 7 Anwender Interessant, weil es sich so ähnlich bedienen lässt.
            Windows 8.1 ist keine Alternative, weil man damit in wenigen Jahren wieder vor dem Aus steht.
            Wer absolut kein Windows 10 benutzen will, muss sich eine andere Welt erschließen.

            • Linux ist weder im privaten und schon dreimal nicht im Geschäftskundenumfeld in den allermeisten Fällen eine sinnvolle Alternative.

              • Ist auch meine Erfahrung. Auf dem Desktop ist Linux für 99% der Fälle ungeeignet. Schön wenn es für jemanden anders ist.

                • 99% finde ich ein bischen hoch.
                  Ich benutze nun seit 3 Jahren ausschließlich Linux und sehe eher ein Prozent, bei dem ich mich ein wenig arrangieren muss.
                  Ich bin übrigens Ende 50 und nicht zu schwerfällig, mich in ein anderes BS einzuarbeiten. Dass musste ich schließlich seit Windows 3.11 dauernd.

                  • Ok, sagen wir 99% der Anwender. Das dürfte es besser treffen. Klar gibt es Anwender, die mit Linux gut arbeiten können und bei denen alles rund läuft. Aber seihen wir doch ehrlich: Linix hat seinen Anwendungsbereich eher nicht als Desktopsysteme auf Consumergeräten.

                  • Bob (dert andere) says:

                    @ elknipso & Tebald & floydpink:
                    Warum sollte Linux für die meisten Privatanwender ungeeignet sein?
                    Kann es sein, daß man hier zu sehr durch die Brille des IT-Fachmanns/Nerd blickt?
                    Die meisten Leute die ich kenne würde ein relativ eifaches Linux völlig reichen (z.B. Elemetary OS).
                    Weil sie nämlich nur den Browser für Amazon/eBay und Youtube und ähnliches nutzen, plus ein eMail-Programm um einen Account anzulegen/Bestellungen zu bestätigen.

                    Die, die dann auch mal ein Video oder Musik von der Festplatte abspielen, oder gar mal einen Brief mit einem Office-Programm schreiben, das sind dann schon fortgeschrittene Benutzer.
                    Das Betriebssystem brauch für die meisten nur einen Browser, eMail-Client, Mediaplayer, Schreibprogramm (die meisten brauchen nur den “Writer“). Wenn dann noch der Drucker funktioniert sind die Leute glücklich. Dann noch die Benutzeroberfläche zeigen und erklären und gut iss.

                • Was spricht denn dagegen? Weil man bei Aldi keinen Laptop mit Linux bekommt? Ganz ehrlich, ich habe noch nie Windows alleine installiert und eingerichtet, Ubuntu dagegen schon. Und mit als Privatperson fehlt auch nichts. Im Umfeld von Firmen verstehe ich es schon eher…

                • Was nutzt du für Software das es für dich ungeeignet ist?
                  Ich bin seit 3 Wochen auf Linux umgestiegen und vermisse nichts.

                  • Es geht ja nicht nur um Software. Bei der Hatrwarekompatibilität bin ich unter Windows einfach sicherer. Außerdem ist der WAF bei Linux zumindest in unserer Familie gleich Null. Damit fällt es auch ohne andere Gründe schon hinten runter. Dazu kommen Singe wie meine schöne Sammlung an Strategiespielen. Die einfach schlicht unter Linux nicht laufen.

                    Außerdem habe ich keine Lust, mich bei Problemem durch irgendwelche Doren zu wühlen, um da evtl. jemanden zu finden der vielleicht das gleiche Problem hat wie ich. Windows 10 funktioniert bei mir äußerst zuverlässig. Anmachen, anschließen, funktioniert. Sehe nicht den kleinsten Grund daran was zu ändern.

                    • Na ja, dann ist das bei DIR so, und das ist ja auch in Ordnung.
                      Gerade für so manche Spiele muss man wohl Windows benutzen.
                      Aber daraus 99% der Anwender zu machen halte ich für übertrieben.
                      Ich hab hier verschiedene Linux System auf verschiedenen PC’s (Desktop & Laptop)
                      ausprobiert, vor meinem Umstieg, & kein einziges Hardwareproblem gehabt.
                      Im Augenblick habe ich Mint & Ubuntu laufen und die sind so anwenderfreundlich, dass sogar meine Frau damit klar kommt…
                      …und die tut normalerweise so als würde sie sich die Finger verbrennen, wenn sie einen Computer anfasst.
                      Es kommt also wohl hauptsächlich auf die Anwendungsszenarien an.

      • @ KSD 9:24: Es war mir klar, dass solche Kommentare kommen würden. Bin lange genug auf dieser Welt unterwegs. Ja, unsere Drucker stammen aus der XP-Zeit. Aus einer Zeit, in der Drucker noch nachhaltig gebaut wurden und eben über Jahre hinweg funktionieren. Wo sind wir denn hingekommen mit dieser verdammten Einstellung, dass Geräte grundsätzlich mit Ablauf der Garantiezeit irreparabel kaputt gehen ? Wegschmeißen, neu kaufen ? Mit welcher rationalen Begründung bei einem Drucker ??? Geht ja weiter mit Beschaffung von Verbrauchsmaterial … es ist doch viel sinnvoller, EINEN Typ Tonerkartuschen kaufen zu können als für jedes neue Modell wieder neue Typen. Das Wort „Nachhaltigkeit“ wird häufig strapaziert. Ich versuche es, ein Stück weit zu leben.
        Übrigens: Dass ich nicht ganz falsch liege mit meiner Denke, zeigt mir glücklicherweise die LINUX-Community. Nun bin ich wahrlich kein LINUX-Freak, aber dass da „alte“ Scanner und Drucker problemlos laufen und laufen und laufen, zeigt doch, dass Bedarf da ist, oder ?
        Keine Frage: Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, sind auch mir wichtig. Und da investieren wir auch gerne.

        • Aber es liegt doch nicht an Microsoft und der Existenz von Windows 10, dass die Druckerhersteller irgendwann keine Treiber mehr für die Uralt-Geräte bereitstellen. Das macht ja nicht Microsoft, das macht der Hersteller des Druckers. Und irgendwann lohnt es sich einfach wirtschaftlich nicht mehr, ein Entwickler-Team mit Treibern für Geräte zu beschäftigen, die vor 10 Jahren verkauft wurden. Natürlich hast Du Recht und es wird zu viel weggeworfen und man könnte einiges sinnvoller machen. Aber es ist einfach naiv, sich heute Hardware zu kaufen und dann in 15 Jahren zu jammern, weil die Welt da draussen sich weiterentwickelt hat. Zumal diejenigen, die dann so argumentieren, sich im gleichen Zeitraum schon das achte neue Smartphone und mindestens zweimal den Fernseher gewechselt haben, weil noch ultraschärfer und hypersmart. Ich meine damit ausdrücklich nicht Dich persönlich, ich kenne Dich ja nicht. In meinem Kundenkreis finde ich diese Art „nachhaltig“ denkender Menschen aber dauernd.

          • Irgendwo liegt es schon (auch) an Microsoft, denn die könnten das Betriebssystem ja auch so gestalten, das alte Treiber noch funktionieren oder andererseits könnten die Druckerhersteller auch dazu übergehen, ihre Produkte mit Standardtreibern nutzbar zu machen. Letztlich kann man den schwarzen Peter immer dem zuschieben, wie es gerade passt.

            • Von MS zu erwarten, dass man Win95 Treiber nach unter Win10 64bit nutzen kann, wäre doch etwas viel verlangt. Da hat sich im Lauf der Zeit zu viel geändert. Für manche Drucker gibts vom Hersteller immer noch generische Treiber (z.B. Epson Nadeldrucker) aber dafür sind parallele Schnittstellen heute Mangelware. Dis USB-seriell/parallel/Centronics Adapter laufen nicht immer ohne Probleme. Für USB-SCSI Adapter zahlt man mittlerweile Mondpreise. Vom Verbrauchsmaterial fange ich erst gar nicht an.

              @Anwender: Alte Drucker und Scanner bekommt man auch unter Windows zum Laufen. Win10 hat eine Reihe generischer Treiber und Vuescan deckt so ziemlich alle Scanner ab. Da werden zwar nicht alle Features der Hardware komplett unterstützt, das ist unter Linux aber auch nicht besser.

          • @ KSD 10:22: Danke für Deine Rückmeldung ! Ich würde gerne teilweise widersprechen: Wenn mein System anstandslos läuft und nach einem „Update“ des Betriebssystems nicht mehr, dann würde ich die Verantwortung doch gerne denen zuweisen, die eine Änderung vorgenommen haben. Mir ist vollkommen klar, dass sich – bei Vorliegen triftiger Gründe – auch mal grundlegende Spezifikationen ändern und Geräte entsorgt werden müssen. Wobei zB die heutigen Scanner hinsichtlich Zuverlässigkeit auch nicht mehr an das herankommen, was meine „alten“ SCSI-Canons geleistet haben. Und vor allem mir konnte bisher noch niemand wirklich erklären, warum handelsübliche Drucker plötzlich keine Graustufen mehr drucken. PCL5 sollte auch Microsoft geläufig sein. Was in Win10 ist so weltbewegend sicherer, dass dadurch bewährte Peripheriegeräte gekillt werden müssen ? (Die Spitze war NICHT gegen DICH gerichtet … aber in diesen Diskussionen kommt ja immer wieder das Thema „Sicherheit“ auf das Tablett)
            Deinen Vergleich mit den Smartphones und wohl auch den Fernsehern unterschreibe ich sofort.
            Das ist ja diese Mentalität der Leute, die dann auch kritiklos hinnehmen, das „Abwärtskompatibilität“ häufig gestrichen wird. Und letztlich finde ich es grausam, dass vollständig ausgeblendet wird, wie viel Leerlauf in produktive Abläufe gebracht wird, weil ständig bewährte Work-Flows geändert werden. Klingt auch wieder total old-fashioned, aber ich erlebe tagtäglich, wie viele Fehler gemacht werden, weil Software nicht beherrscht wird. Was mir privat fast egal sein kann. Aber im Geschäftsleben zahlen wir das mehrfach 🙁 Und dagegen versuche ich, im Rahmen meiner sehr bescheidenen Möglichkeiten anzukämpfen. Weniger RobinHood, mehr Don Quichotte 😉 freundliche Grüsse

        • Michael Lang says:

          Ich war selbständig und habe 1998 einen HP-Laserdrucker gekauft, weil ich pro Monat 5000 Pressemitteilungen drucken musste, ein Volumen, das nur wenige KMUs haben dürften. Der Drucker druckt heute noch unter Windows 10 mit dem Standardtreiber von Microsoft tadellos ohne jede händische Anpassung. Solche pauschalen Aussagen zu Windows 10 halte ich daher für vorgeschoben. Außerdem sind solche alten Geräte ja nicht ohne Grund längst abgeschrieben, weil eben auch der Gesetzgeber davon ausgeht, dass es schon aus technologischen Gründen eine begrenzte Nutzungsdauer gibt. Was tatsächlich Probleme bei solchen Umstiegen macht, sind alte Lizenzdongel (auch hier allerdings nur, wenn viele Jahre lang auf keine neuen Versionen aufgerüstet wurde) und natürlich proprietäre Software, die man für ganz spezielle Zwecke programmieren hat lassen. Aber dafür kann Microsoft nun wirklich nichts. Wer da kein Geld nachschießen will, muss mit den Sicherheitsproblemen leben, die sich nun nach und nach mit dem alten Windows7 ergeben werden.
          Ich möchte übrigens mal nicht hören, was Sie ihren Kunden erzählen, wenn die von Ihnen nach 10 Jahren noch kostenlosen Support für bei Ihnen erstandene Waren oder Nachbesserungen für Ihre Dienstleistungen erwarten. Und Microsoft hat – so ganz nebenbei – Windows 10 für alle Besitzer von Windows 7 lange Zeit kostenlos angeboten. Haben Sie das Ihren Kunden auch?

          • @ Michael Lang 18:04: Was nützt mir ein kostenloses Update von 7 auf 10, wenn dadurch funktionierende Abläufe zerschossen werden ? Es geht mir übrigens NICHT darum, für Verbesserungen nichts zu zahlen. Leistung verdient Geld ! Wenn ein Update Vorteile bringt, zahle ich sogar gerne dafür. Nein – es geht mir darum, dass es ein Unding ist, wenn mir ohne sachlichen Grund laufende Programme torpediert werden. Weder ist ein „alter“ Lizenzdongle ein Sicherheitsproblem noch ein „abgeschriebener“ Drucker. Ich will lediglich, dass er noch so angesteuert werden kann, wie unter dem bisherigen Betriebssystem. Nicht mehr Funktionen, aber auch nicht weniger. Ist das zuviel verlangt ? (Was Sie als „vorgeschoben“ bezeichnen, war übrigens ein ganz banaler HP Laserjet 1300 am USB-Port, also nicht steinzeitlich). Zum Thema „Drucker“ habe ich an anderer Stelle der Diskussion schon geschrieben, dass es mir einerseits um den Erhalt funktionierender Hardware geht – andererseits aber die heutige Hardware durch die Bank ganz häufig schlichtweg schlechter ist.
            Tja .. und was „kostenlose Dienstleistung“ anbelangt, können wir jetzt Stunden diskutieren … ich bin in einer Branche tätig, in der Beratung grundsätzlich kostenlos ist – aber das würde jetzt den Rahmen sprengen und vom eigentlichen Thema wegführen. Letztlich muss JEDER irgendwie leben, und selbstverständlich gönne ich auch Microsoft wirtschaftlichen Erfolg und den dort tätigen Mitarbeitenden ein faires Gehalt.

            • Der HP LJ 1300 spricht PCL5, PCL6 und PS2 und läuft definitiv unter Win 10, weil HP dafür einen Universaltreiber hat.

              Die Dongles sind ohnehin ein Elend für sich. Aber das muss man den Herstellern anlasten und nicht MS. Das Sicherheitsproblem ist die Unmöglichkeit des Updates und nicht der Dongle als solcher. Wenn die Software als solche noch läuft, liegts meist am Dongle-Treiber und da sollten kostenlose Updates eigentlich selbstverständlich sein.

              • @ Frank 20:17: Das ist jetzt ein wunderschönes Beispiel für theoretisches Wissen und praktisches Nichtfunktionieren 😉 Ja, der 1300 spricht die genannten Sprachen – aber nein, er druckt eben NICHT das, was er soll. Und interessanterweise ist das NICHT in meiner DIY-Umgebung passiert, sondern Rechner, Drucker und Software stammen von meinem Systemhaus. Microsoft-Gold-zertifiziert. Haben die alle nicht verhindern können, dass der 1300 nach dem Update nur noch mit 50 % Schwärzung und jede zweite Zeile mit dunklem Hintergrund gedruckt hat. Selbstverständlich weiss ich, dass das ein Problem des Softwarehauses ist, denn an reinen Windows-Arbeitsplätzen tun unsere 1300er noch das, was sie sollen. Fakt ist aber, dass ich blödsinnigen Ärger hatte und neue Drucker kaufen musste, nur weil Microsoft im Verlauf des Updates offenbar Punkte geändert hat, die ein running System torpedierten. Und Selbiges gilt für den Dongle. Klar waren die Dinger schon immer ein Elend für sich. Aber auch hier gilt: Unter Win 7 lief die OCR noch. Unter 10 wird der Dongle nicht mehr akzeptiert. Ich werde zwischen Microsoft und Abbyy zerrieben und kann seit vier Wochen keine Dokumente mehr scannen. Auch hier NICHT DIY, sondern qualifiziertes Softwarehaus, die nur mit den Achseln zucken. Und pro 15 Minuten Herumexperimentieren 30 Euro in Rechnung stellen.
                Um den Bogen zum Anfang der Diskussion zu schlagen: Caschy fragte, warum jemand (noch) Windows7 nutzt. Und ich bin halt einer von denen, der durchaus Gründe dafür sieht … freundliche Grüsse

                • Manchmal werden beim Update auch nur Bugs gefixt und schon läuft was nicht mehr. Die Anwendungsprogramme machen leider auch oft Dinge, die sie nicht sollen. MS hatte in AmigaBasic die komplette DON’T-DO-THIS Liste implementiert und nach Speicher-, CPU- und/oder Kickstart-Updates knallte das dann halt an allen Ecken und Enden. Nicht dass es um die Bughalde schade gewesen wäre…

                  Dein Dongle ist nicht zufällig ein iKey 1000? Der kommnt von SafeNet und wird schon seit geraumer Zeit nicht mehr unterstützt. Unter Win10 ist der noch nie vernünftig gelaufen. Seit Ende 2014 verwendet Abbyy CmDongles. Die laufen auch unter Win10.

                  Letztlich ist es auch völlig egal, wer Schuld dran ist. Wenn die Kisten im Internet hängen, muss halt ein aktuelles Betriebssystem her.

    • Ich wünsch‘ euch viel Spass und ev. einen guten Insolvenzverwalter, wenn irgendwann einmal (das wird wohl nicht morgen sein, aber vielleicht in ein paar Monaten) eine kritische Lücke bekannt wird, mit der bspw. Verschlüsselungstrojaner aktiv in euer Netz eindringen (siehe zB Berliner Kammergericht). Sorry, klar ist Windows 10 beschissen, aber wer das als „KMU“ nicht einpreist (bei 1 Mio Dokumente!), dem ist nicht zu helfen. Ist ja nicht so, dass das Support-Ende überraschend kommt. Da gab es genügend Zeit, entsprechende Vorbereitungen und Rücklagen zu bilden.
      PS: Lies mal https://de.wikipedia.org/wiki/Plenk

      • PS: Lies mal de.wikipedia.org/wiki/Fear,_Uncertainty_and_Doubt

        Aber Spaß beiseite: Win7 hat nach wie vor Support, nur eben nicht für Private Nutzer. …und nein, selbst wenn man da was Skipped braucht man nicht gleich den Insolvenzverwalter anrufen.

        Ich bin ja froh, dass in der Gesellschaft für Computersicherheit sensibilisiert wurde, aber von diesen albernen Schauermärchen profitiert wirklich niemand.

        • Na, wenn du es sagst. Ich bin beruhigt. Der OP (dessen Firma sich nicht mal einen „Admin“ leisten kann, der nie was von Enterprise-Lizenzen schrieb) kann sich zurücklehnen, er hat ist gerettet. Es lebe Win7! Alles gut. Wenn mal was „skipped“ (??) können sie dich ja rufen. (Würde ich zwar nicht. Aber es ist auch nicht mein Laden & Arbeitsplatz 😉 Du arbeitest nicht zufällig beim Berliner Kammergericht, wo ja auch mals was „geskipped“ ist? Würde mich nicht wundern.
          PS: https://www.grundschule-arbeitsblaetter.de/deutsch/sinnerfassendes-lesen/ … ohne Spaß 😉

          • Oh man, haha. Ich hätte schon nach deinem ersten Kommentar wissen sollen, dass da wohl nur noch Quatsch nachkommt 😀

      • @ paradoxus: Das ist so dieser klassische Beißreflex in vielen Foren, dass jemand, der den Irrsinn der Branche hinterfragt, mit der „Sicherheitskeule“ angegriffen wird. Die Gefahr, uns Emotet & Co einzuhandeln, ist bei Win10 kein bisschen geringer als bei 7. Denn die grösste Gefahr lauert nicht IM Rechner, sondern sitzt VOR dem Mailprogramm. Damit geht es schonmal los. Und die Spezial-Software unser Geräte, von denen ich oben sprach, ist kein Sicherheitsrisiko. Und betagte Drucker haben mit Verschlüsselungstrojanern auch nix zu tun. „Entsprechende Vorbereitungen und Rücklagen“ … sorry … dass ist diese Denke von Theoretikern, die vollkommen ausser Acht lassen, dass ich als Anwender einer DMA-Software gar nicht beeinflussen kann, in welche Richtung sich die Software entwickelt (wusste übrigens deren Migrations-Spezialist neulich selber nicht, dass sein eigener OCR-Dongle nicht mehr supportet wird) – und „Rücklagen“ … danke für den Tip … ich weiss, wie „Geschäft“ funktioniert … da gibt es Investitionen, die sinnvoll sind udn die ich sogar gerne tätige, aber es gibt auch Investitionen, die nur getätigt werden müssen, weil der Markt hohl dreht. Und so lange zu wenige Leute Microsoft & Co kritisch-konstruktiv hinterfragen, so lange werden die ihre Politik weiter fahren. Auf Kosten von uns allen und der Nachwelt.

        • Lies doch einfach richtig, ich habe dich doch nicht angegriffen: Du wirst sicher heute und morgen kein Problem bekommen, aber eventuell in ein paar Monaten, einem Jahr oder nie. Du musst es wissen, ob du das Risiko vertreten kannst. Wie du es einpreist etc. Ist mir schon klar. Es ist auch quatsch, jeden (nicht vernetzten) Rechner auf Teufel komm raus auf Win 10 zu bringen, ev. habt ihr ja die Enterpriseversion usf. Nur, wissen kannst du es nicht. Vorbereitet bist du ev. auch nicht. Lässt dich das ruhig schlafen? Okay, wunderbar. Dann mach weiter. Ich bin mir sogar sicher, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit erstmal nix passiert. Aber wenn, war es mit Ansage. Ich könnte das nicht verantworten.
          Aber falls doch: https://www.tagesspiegel.de/berlin/experten-warnten-schon-2017-it-katastrophe-am-berliner-kammergericht-kam-mit-ansage/25163810.html
          Egal, ich bin raus. Viel Erfolg!

        • Dein Eröffnungssatz entspricht schon nicht den Tatsachen.
          Selbstverständlich (!) ist die Gefahr mit einem Windows 7 höher, erst recht mit einem für das der Support nun ausgelaufen ist.

      • Zumal die Hardware Kosten bei sowas in der Regel sowieso Peanuts sind im Verhältnis zu dem Rest der bei einer solchen Umstellung noch mit dran hängt, oder den es kostet wenn man nicht umsteigt und unsichere Systeme betreibt.

    • Wie wäre es denn, wenn man sich da mal professionelle Hilfe ins Haus holt? Wenn schon nicht dauerhaft ein Admin möglich ist, dann sollte zumindest mal ein Systemhaus o.Ä. drüberschauen und ihr gemeinsam gucken, wie etwas umsetzbar ist. Ja, das kostet auch Geld, aber die Sicherheit der Systeme vernachlässigen kann auf Dauer noch viel teurer werden.

      • @ Michael 9:27: Wer sagt denn, dass die Spezialisten unserer Warenwirtschaft nicht auf die von uns installierten Rechner draufschauen ? Und natürlich schauen wir GEMEINSAM, was machbar ist und was nicht – schon alleine deshalb, weil wir über EIN Netzwerk reden und es törricht wäre, Sicherheitslücken oder Inkompatibilitäten zu provozieren. Aber auch die Profis unseres WaWi-Hauses räumen ehrlicherweise unumwunden ein, dass die Zustände in der Branche grotesk sind.

    • Also sorry, aber die Argumentation ist einigermaßen absurd.

      IT ist Infrastruktur, und Infrastruktur benötigt Wartung und Pflege.
      Zwar ist es aus Umweltsicht löblich, ein Gerät so lange zu betreiben bis es nicht mehr wirtschaftlich reparabel ist, aber das ist ja nur *ein* Aspekt der Betrachtung:
      Ein Cyber Security Konzept startet mit einer Risikobetrachtung: wie wahrscheinlich ist ein Vorfall und wie hoch ist der Schaden wenn ein Vorfall eintritt.
      Das multipliziert man, und dann vergleich man die daraus entstehenden Kosten mit den Kosten für neue Drucker etc.

      Das heißt NICHT, dass Win 7 automatisch „des Teufels“ ist. Ich kenne viele Industrieanlagen mit Standalone-Maschinen, die noch lange gut laufen werden, und zwar ohne erhöhtes Risiko. Schlicht, weil sie weder an irgendeinem Netz hängen noch sonst irgend etwas rein oder raus kommt. Aber da gibt es eben auch keinerlei relevante Schnittstellen und Angriffsmöglichkeiten.

      Deine Stichworte „Drucker“ und „Dokumentenmanagement“ deuten auf Arbeitsplatzrechner hin, und das geht echt mal gar nicht.

      Ich kenne weder Dich noch Dein Unternehmen und ich will auch nichts unterstellen, aber aus dem Ton Deines Postings muss ich vorsichtig den Schluss ziehen, dass Du Dich ein kleines bisschen in der Rolle des rebellischen „ich gegen die großen Konzerne“ Robin Hood gefällst.

      Das mag zwar menschlich sympatisch wirken, ist aber für jemanden, der für die IT und mithin die Fortführung des Geschäftsbetriebs einer Firma verantwortlich ist, keine besonders geeignete Haltung.
      Oder was sagst Du Deinen Mitarbeitern, wenn der Betrieb wegen eines Vorfalls stillsteht und vielleicht sogar – Gott bewahre – in wirtschaftliche Schieflage kommt? „Ja aber wir wollten doch nicht die alten Drucker wegwerfen“?

      Nur ein paar Statistiken von Analysten, die ich aus meiner Tätigkeit bestätigen kann. Das kannst Du jetzt als FUD abtun, wenn Du willst, aber es ist schlicht die Wahrheit:
      Das Problem 2019/2020 ist nicht, dass neue Angriffstechnologien auftauchen, sondern dass bestehende automatisiert und ausdifferenziert / industrialisiert werden. 81% der Unternehmen melden „increase in attack sophistication“, der normale Betrieb ist heute mit einigermassen großer Wahrscheinlichkeit mit Angriffen konfrontiert, die vor 1-2 Jahren noch nur state-sponsored Angreifer durchgeführt haben…
      „island hopping“, „lateral movement“, „dynamite phishing“,… In den allermeisten Umgebungen in denen Menschen mit Rechnern arbeiten, auch gut ausgebildete, ist es heute eine Illusion, man könnte im Zweifel den Angriff „manuell erkennen“ und die „Leute machen ja keinen Blödsinn“.
      Meinen Leuten sage ich immer: früher genügte es schneller zu laufen als der neben Dir – der Löwe hat den langsameren gefressen. Heute stehen wir nicht mehr gegen ein paar Löwen, sondern wir sitzen alle zusammen in der Schlangengrube. Früher oder später wird jeder gebissen. Bist Du vorbereitet? Auch für den Leak von Kundendaten und die Strafen die darauf stehen, wenn man keine Absicherung nach aktuellem Stand der Technik hat?

      Also: ich möchte vorsichtig und ohne persönlichen Angriff vorschlagen, die Sache ernster zu nehmen.
      Sucht Euch ein vernünftiges Systemhaus, lasst Euch ein Konzept machen.
      JA! Sowas kostet Geld. So ist das nun mal mit professioneller Ausrüstung.
      Ihr verdient damit Euren Umsatz, also kümmert Euch vernünftig um Euer Equipment!

      Aber ich höre schon das „FUD-Hammer“-Argument kommen. So ist es eben im Leben. Die einen lernen vorher, die anderen hinterher.

      Beste Grüße!

      • @ Jan 11:34: Erstmal vielen Dank für die ausführlichen und sachorientierten Ausführungen.
        Damit unterscheidest Du Dich schonmal von denen, die höhnisch schmunzeln, wenn sich ein KMU keinen Admin leisten kann. Leute, die so denken, haben mit grosser Wahrscheinlichkeit noch nie die Verantwortung dafür gehabt, am Monatsende zwei Dutzend Gehälter pünktlich und vollständig zu zahlen und die sonstigen Fixkosten zu bedienen. Exemplarisch erwähne ich einfach mal Ärzte, Apotheker, Notare, Steuerberater und Tausende von Handwerksbetrieben – die alle mehr oder weniger IT nutzen wollen und müssen, das aber nicht zum Selbstzweck tun.
        Selbstverständlich ist für die unabdingbare Infrastruktur bei uns ein Systemhaus zuständig. Für richtig viel Geld im Monat – und das ist auch in Ordnung so, solange die Leistung passt. Die via Fernwartung 24/7 für uns da sind, und wenn vor Ort Bedarf ist, haben wir auch sehr schnell einen Vollprofi im Haus. Bin da ziemlich zufrieden. Aber neben der Branchensoftware mit zwei Dutzend Rechnern haben wir eben nochmal zwei Dutzend Arbeitsplätze mit Office, Mail, I-Net, aber eben auch Spezialgeräte wie DMA und Laborgeräte. Die Rechner kaufe ich refurbished einschließlich Windows, womit sich die „Enterprise-Lizenz“ auch schon erledigt hat.
        So – wo liegt nun mein Problem ? Ich habe geschäftlich alle Wechsel seit Win95 mitgemacht. Mit allen Höhen und Tiefen. Korrespondierend auch Server-Umstellungen. Und habe mich mehr als einmal fragen müssen, WARUM bestimmte Dinge geändert wurden. Performance, Sicherheit, technischer Fortschritt sind natürlich Punkte, die Investitionen lohnen oder alternativlos machen. Aber wenn wir ganz ehrlich sind und die Technikbrille absetzen (und ich war schon immer IT-affin und bin bis heute Pilotanwender für unser Softwarehaus), dann muss man realistisch feststellen, dass viele „Änderungen“ keinerlei Nutzen hinsichtlich Produktivität oder auch Sicherheit gebracht haben. Auch Win10 erspart mir nicht, mich hardwareseitig abzusichern (in dem Fall: absichern zu lassen, weil das die Profis besser können als ich) und vor allem „gesunden Menschenverstand“ Tag für Tag einzufordern und zu praktizieren.
        Natürlich kenne auch ich eine Reihe von Angriffsmethoden und weiss, dass sie immer perfider werden. Ich bin seit Jahren in einem Gremium, in dem wir Schwachstellen analysieren – weil ich in einer Branche tätig bin, in der Daten besonders schutzwürdig sind. Was übrigens – andere Baustelle – ganz massiv gegen Windows10 spricht, weil selbst Profis nicht garantieren können, den Abfluss von Daten in Richtung eines bestimmten Konzerns zu unterbinden.
        Aber bleiben wir bei den Angriffen: Wer meinen Betrieb hochgehen lassen möchte, schafft das unabhängig vom Betriebssystem und unabhängig davon, ob meine Drucker 15 Jahre alt sind oder fabrikneu. Im Gegenteil … neuere Drucker bringen zum Teil Software mit, die die Drucker sogar erst recht anfällig machen.

        Noch kurz zum „Robin Hood“ … ja, da musste ich schmunzeln, weil Du da einen heiklen Punkt ansprichst: Wenn ich mich durch diverse Foren (beileibe nicht nur IT) lese, dann fällt mir auf, dass es viel zu wenige Menschen gibt, die die Praktiken der „grossen Konzerne“ mal hinterfragen. Dabei sind die Konsequenzen heute schon erkennbar. Und dennoch machen die Leute wie die Lemminge mit. Egal, ob die Konzerne „Microsoft“ oder „Google“ oder „Amazon“ oder „Alibaba“ oder „Bertelsmann“ heissen. Zum Teil very nice, was die für vermeintliche und tatsächliche Annehmlichkeiten bieten. Aber irgendwann machen die „schnipp“ … und in Deutschland (und nicht nur dort) gehen die Lichter aus. Klingt furchtbar fatalistisch. Aber denken wir mal ein bisschen weiter … ich habe viel mit jungen Menschen zu tun, denen ich ein Themengebiet näher bringen darf … und erschrecke immer wieder über die Blauäugigkeit, Hintergründe nicht zu erfassen.
        Ist jetzt weit weg von Windows10 … oder doch nicht … habe erst diese Woche wieder einen Rechner von 7 auf 10 umgestellt und musste feststellen, dass mir plötzlich Funktionalitäten an dem Rechner fehlten, die ich erst mühsam wieder einstellen musste (selbst installierte Zertifikate waren verschwunden) … ich kann das, mir macht das auch Spass … aber es ist doch nicht Sinn der EDV, uns mehr Arbeit zu machen, als sie uns abnimmt.
        freundliche Grüsse

    • Die Technik entwickelt sich nun mal weiter, und um die Umstellung auf aktuelles Betriebssystem kommt ihr so oder so nicht (dauerhaft) drum herum.

    • Für keines deiner Probleme kann Windows etwas. Bspw Treiber bei Druckern. Und Windows 7 kannst du halt weiter nutzen. 10 Jahre support ist auch lang genug.

    • Hab mir jetzt nicht alles durchgelesen aber habt ihr euch mal mit HyperV beschäftigt?
      Läuft eigentlich auf jeden Windows 10 Pro rechner mit halbwegs aktueller CPU. Dadrin dann eine Windows 7 VM und dann die Geräte durchschleifen in die VM. Die VM dann nicht ins Netz lassen sondern nur ins Intranet. Virtual Box oder VMware Player könnten vielleicht auch funktionieren.
      Hab damit bei euren Probleme gute Erfahrungen gemacht.
      Einige Anwendungen haben wir auch auf unseren Terminal Server gebracht. Die Anwender greifen dann per Microsoft RemoteApp zu.
      Vielleicht ist ja auch Azure Cloud eine Idee: https://www.zdnet.de/88370321/microsoft-macht-windows-virtual-desktop-allgemein-verfuegbar/

      • @ Tippgeber 13:55: DANKE Dir für Deine Gedanken und Informationen. Nein, mit VM habe ich mich bisher nicht konsequent beschäftigt. Werde ich gerne tun ! Herzliche Grüsse !

  2. RIP Win 7! Ich war damals auch schnellstmöglich von Vista umgestiegen, aber auch von Win 7 auf 8 später 8.1 und fand diese auf Anhieb besser. Zwar war Win 7 besser als alles was davor gab, aber Win 10 ist für mich das beste Windows, auch wenn ich Windows eigentlich nie wirklich gemocht habe.

  3. da ich den Vergleich zu Win10 im Büro habe, bin ich froh, bis zuletzt noch mit Win7 gearbeitet zu haben. Alleine, da man mit Win7 noch alle Updates problemlos installieren kann, obwohl alles unterhalb C:\Users auf einer anderen Partition liegt (hat Backupgründe).
    Anderseits schön, dass ich mir mal wieder neue Hardware leiste. Da ich auch immernoch gerne zocke, bleibe ich bei Microsoft (Dualboot ist mir zu aufwendig)

  4. Ich nutze Win7 immernoch im Dualboot für Programme (und Spiele) welche unter Linux nicht laufen. Da war ich bisher a) zu geizig für Win10 und b) hol ich mir eher Probleme (oben genannte Treiberinkompabilitäten, komisches Rechte-/Zertifikatsmanagement, mehr benötigte Ressourcen) ins Haus, als dass es mir Vorteile verschafft.
    Dann wird lieber der Win7-Partition ab sofort der Zugang zum Internet verwehrt.

  5. Wir haben noch einen Windows-7-Enterprise-Rechner, der allerdings nicht von uns verwaltet wird & via VPN in einem geschützten (höhö, das wurde natürlich auch schon von „Russen“ gehackt, war wohl total sicher) Netz hängt. Der bekommt noch Updates & ich bin sehr gespannt, wann der ausgetauscht wird. (Da dürften 10.000 Rechner betroffen sein.) Hat schon im Umstieg von XP zu 7 ein paar Jahre gedauert. Nun ja, willkommen in Neuland, sage ich nur.

    Persönlich finde ich Win10 okay, wenn man die Datenschutzthematik verdrängt. Wir nutzen auch nur aus Gewohnheit Windows, bzw. weil die Kollegen sonst maulen. Rein technisch wäre es problemlos weitgehend auf Linux zu setzen (Oxygen XML-Editor, LibreOffice statt MS, der Rest spielt sich eh im Browser ab; nur für OCR via AbbyFine-Reader fehlt mir noch eine ebenso gute Alternative).

  6. Das Supportende von Win7 ist für mich persönlich eines der besten (IT-bezogenen) Ereignisse seit langem. Denn das hat mich vor drei Monaten dazu gebracht auf Linux Mint umzusteigen – und damit bin ich inzwischen viel glücklicher als ich es mit Windows je war. Alles läuft ohne größere Probleme. Hätte ich vorher gewusst, wie unproblematisch das auch für mich als Linux-Laien ist, wäre ich schon lange umgestiegen. Danke Microsoft! Danke Mint!

    • Bei mir war das vor 4 Jahren der Fall. Ich habe von Win7 auf Win10 upgedated und hatte das Gefühl mit Win 10 viel zu viel Kontrolle über meinen Rechner zu verlieren. Das war sicherlich bei Win 7 auch schon der Fall, aber diese nervigen Zwangsupdates, die die Einstellungen zurücksetzen, dann die Daten, die MS unnötigerweise sammelt, das gefällt mir nicht. Dazu kommt, dass MS alles daran setzt, die Kunden in die Cloud zu bekommen. Clouddienste nutze ich natürlich auch, aber nur da, wo es für mich sinnvoll ist. Bei MS empfinde ich das zunehmend als Mittel, den Kunden so zu binden, dass er nicht mehr weg kann. Funktional finde ich Win 10 übrigens ok, ich habe es natürlich auch noch auf einer zweiten Platte im Rechner für Software, die nur unter Windows läuft. In der Regel boote ich das aber nur alle paar Wochen um Updates runterzuladen.
      Hauptsystem ist bei mir seitdem Fedora. Klar ist da eine Umgewöhnung nötig und eine Lernkurve zu meistern, aber mittlerweile vermisse ich eigentlich nichts mehr.

      • Ich habe auch noch eine Windows-Partition, aber die ist verchwendeter Speicherplatz, da ich sie nie starte. Zugegeben: für fünf Programme habe ich keine Alternative unter Linux gefunden, die funktionieren aber ohne Probleme in einer VM. Und auch wenn inzwischen viele Spiele unter Linux laufen, muss man doch auf ein paar verzichten. Aber verglichen mit der Gängelung durch Microsoft ist das nur ein kleiner Verzicht.

  7. Für mein Thinkpad gibt es keine vernünftigen Treiber für Windows 10. Unter Win10 konnte ich nicht WLAN und Bluetooth gleichzeitig nutzen. Das Problem hatte ich anfangs mit Win7 auch, da wurde es allerdings irgendwann gepatcht. Für Win10 wird es so einen Patch nicht geben, weshalb ich mir jetzt entweder einen neuen Laptop kaufen oder bei Win7 bleiben muß…

  8. Weder seit ihr verpflichtet auch Windows 10 umzusteigen noch ist Microsoft verpflichtet 20 Jahre support für ein Produkt bereitzustellen. Wenn die Peripherie unter Windows 10 nicht läuft, hat das meistens nicht mit Microsoft zu tun sondern mit dem Hersteller. In unserem Unternehmen gibt es auch einige die nicht wechseln möchte, weil unter Windows 7 halt alles so läuft wie sie es gewöhnt sind. Ich als Entwickler habe gerne umgestiegen da mir Windows 10 einige zusätzliche Features bietet. Wenn halt nachher was passiert, darf man nicht Microsoft die Schuld geben sondern sich selber an der Nase nehmen. Die Risiken sollten mittlerweile jedem Unternehmen bekannt sein. Einfach aus sich selber schauen, wenn ein anderes Unternehmen nicht wechseln will ist mir das egal – ist ja ihr Problem wenn was passiert.

  9. Ich halte das Sicherheitsgeschrei insb. bzgl. Privatanwender hinter Routern mit Firewall + Windows Firewall für überzogen. Für einige Aufgaben hole ich sogar noch XP-Rechner aus dem Schrank. Was braucht’s:
    – aktueller (Freeware)Virenscanner
    – übliche, regelmäßige Datensicherung, eigener Dokumente
    – Umsicht bei Emailanhängen
    – Plus mein Special: Nach Rechnerupgrades von HDD => SSD habe ich immer halbwegs aktuelle, d.h. zu >95% übereinstimmende, startfähige HDD Kopien (Clones) im Schrank.

    Was bei sehr alten Systemen wie XP und Vista nervt ist, dass man langsam spürt wie die Browser nicht mehr alle Seiten einwandfrei darstellen. Ich gehe davon aus, dass wie bei XP die Sicherheitsupdates der kommenden 5 Jahre von Zeit zu Zeit legal über Downloadportale zu bekommen sein werden. Da mein 10 Jahre alter ASUS Videos noch sicher ruckelfrei in 720p wiedergibt, ist alles gut. Wer weder Gamer, noch Videocreator oder Bildintensivbearbeiter ist, für den ist der technische Fortschritt einfach weniger spürbar.

    • Dein Router und Dein Virenscanner nützen Dir sehr wenig wenn im Betriebssystem selbst riesige Sicherheitslücken klaffen.

    • So ne alte XP-Gurke nutze ich auch noch regelmäßig, weil manche Messtechnik-Hardware nicht zur Zusammenarbeit mit neueren Versionen zu bewegen ist. Aber auf der Kiste läuft auch nix anderes und ans Netz darf der schon mal gleich gar nicht. Es wäre in dem Fall ja nicht nur der XP-Recher gefährdet. Im Lauf der Zeit sind einige unschöne Sicherheitslücken bekannt geworden, die als Einfallstor ins ganze Netz dienen können.

  10. Also mich nerven Ehr die Anrufe von Leuten die halt ihren PC upgedatet haben wollen. Auch das Gerede es geht noch umsonst. Ist aus meier sicht nur Kulanz seitens MS. Also ganz erlich wenn ein PC 5 Jahre alt ist da habe ich den letzten Win7 PC bei uns im Laden verkauft dann lohn ein Update nicht. Den kaum einer hat 2000€ ausgeben für den PC sondern die meisten geben um die 500€ aus . Das wäre dann Heute eine 4 vielleicht 5 gen Intel. Also wenn dann wäre ja wohl gleich auch eine SSD fällig. Also 50€ für die SSD, 100€ für die Win 10 Home Lizenz und die Update zeit. Also man ist dann für das Update ca. 200€ los man hat aber immer noch ein min. 5 Jahre altes System. Dann lieber gleich was neues kaufen für 500€ und man hat 2 Jahre Garantie Ruhe oder bleibt einfach bei win 7 gutes Antiviren Programm und gut ist. Gibt ja noch Leute die mit XP unterwegs sind wobei ich mich immer frage wie das noch geht. SSL Websites dürften doch eigentlich gar nicht mehr auf gehen. Klar werden irgendwann die Banken win 7 sperren aber das wir sicher noch dauern und die Volumen Lizenzen von Win 7 haben ja auch noch Support das gar keine Updates kommen glaube ich persönlich nicht.

    • Hans Günther says:

      Du kannst doch noch kostenlos upgraden.
      Und auch 10 Jahre alte Rechner laufen noch gut mit Windows 10.
      Warum soll sich meine fast 80-jährige Tante noch einen neuen Laptop kaufen?

      • Wolfgang D. says:

        @Hans Günther

        Meine Befürchtung ist hier eher, dass Microsoft nach weitgehend vollzogener Migration die Hardwareanforderungen anziehen wird. Oder wie lange wird eine Versionsnummer des Jahres jetzt regelmäßig unterstützt? Wenn meinetwegen bei V2103 die Unterstützung für irgendwelche Chipsätze wegfallen sollte, oder Prozesssoranforderungen steigen, muss man dennoch neu kaufen.

        So wie Apple es mit meinem Mini getan hat, „du musst jetzt leider draußen bleiben“. Als nächstem Schritt hatte ich nicht aktualisierbare Apps im Appstore, weil „sie müssen zuerst das MacOS aktualisieren“. Cool, nur damit das neue IOS am PC aktualisiert und gebackupt werden kann.

        Für den Nutzer ist es schlicht so, dass der seine installierten Programme samt eingestellter Arbeitsumgebung nicht komplett verlieren will. Von daher ist jede Aktualisierung + eventuell SSD bei vorhandenem 4-8GB RAM deutlich günstiger, wenn danach wieder vier-fünf Jahre Ruhe sind.

        • @ Wolfgang D. 16:00: Ich würde das sogar noch ergänzen um die Befürchtung, dass Microsoft Zug un Zug das Betriebssystem kostenpflichtig macht. So, wie es bei den Server-Versionen schon lange ist, wo Du schlichtweg enteignet wirst. Man kauft für viel Geld das Betriebssystem, etliche Cals dazu, und wenn Microsoft die Version abkündigt, schreibt Dir der Lieferant Deiner Branchensoftware vor, auf die nächste Version zu switchen – wieder gegen viel Geld für Microsoft und die Dienstleistung des Systemhauses, weil der „normale“ Anwender Windows Server weder hinreichend beherrscht noch – aus gutem Grunde – die Admin-Rechte für sein System hat. Selbstverständlich sterben bei solchen Gelegenheiten zahlreiche Peripheriegeräte und selbst hervorragend ausgestattete Server. Das ist das, was mich an der IT so furchtbar aufregt … diese sich fortwährend drehende Schraube „immer mehr, mehr, mehr“. Natürlich braucht man für bestimmte Anwendungen auch bestimmte Hardware-Voraussetzungen – solche Investitionen sind ja sinnvoll und können auch echt Spass machen. Aber was bei uns im Betrieb an hervorragender Hardware schon getauscht werden musste für Unsummen Geld … das ist nur KRANK.
          Und bevor reflektorisch wieder die „Sicherheit“ ins Felde geführt wird … viele vermeintliche „Innovationen“ der neuen Betriebssysteme schaffen ja erst recht Eintrittspforten für Schadcode … doppelt ärgerlich, weil viele Neuerungen hinsichtlich Produktivität nicht nur nicht nützlich, sondern oft kontraproduktiv sind.
          Und wer hindert Microsoft daran, irgendwann auch die Betriebssysteme für Heim-Anwender per Abo zu Geld zu machen ? Eben weil ein Grossteil der Anwender Windows-affin sind und nicht zu freien Alternativen wechseln können und/oder wollen ?
          Ich bin überzeugt davon, dass da noch spannende Zeiten auf uns zukommen werden … aber das trifft auf andere Branchen auch zu …

          • Teilweise wird viel alter Mist mitgeschleppt, _weil_ man die Kompatibilität nicht verlieren möchte.
            SMB1 flog erst 2017 raus und man kann es trotzdem noch aktivieren, obwohl das ranzige Gammelsoftware ist. Die lässt sich auch nicht gesundpatchen.
            Beim IE ist es das Gleiche. Den bekommt man nur schwer wieder los, weil MS damals unbedingt seinen eigenen Standard durchdrücken wollte und das in Office und mit Frontpage massiv gepusht hat. Da wurden dann Webanwendungen mit gebastelt und heute ist das zu keinem aktuellen Browser mehr kompatibel.
            RSA-Tokens müssten seit Jahren mausetot sein. Trotzdem wird der Rotz noch verwendet.
            Die Liste ist endlos.

            Sicherlich könnte man manche Peripherie länger supporten, aber viele Sachen im Softwarebereich (teilweise auch in der Hardware, wie das A20-Gate unseligen Angedenkens) sind einfach broken by Design. Da hilft nur entsorgen und das zieht halt zwangsläufig andere Sachen nach sich. Das ist nix was sich irgendwie ändern ließe.

    • Für die gewerbliche Nutzung ist die Betrachtung sicher richtig, aber bei vielen Privaten-Selbstinstallateuren sitzen die €100er nicht immer so locker.
      Seit der Abstellung von Adobe Flash auf Youtube kann man mit betagten XP-PCs wirklich nicht mehr viel anfangen und auch das Surfen ist bei vielen Video Einbindungen sehr behäbig.

  11. Als Privat-Anwender habe ich mich interessehalber vor drei Jahren mit Linux (Mint) beschäftigt, war davon sehr angetan und habe dann Dual-Boot eingerichtet. Funktioniert bestens, Linux kann ja auch auf NTFS-Laufwerke und Partitionen zugreifen, so dass ein fast „paralleles“ Arbeiten gut möglich ist.

    Ab Ende März wird dann Windows 7 nur noch offline benutzt, alle Online-Aktivitäten gehen problemlos mit Linux.

    Und ja, auf einer dritten Platte habe ich – auch interessehalber – Windows 10 installiert, Telemetrie weitgehend abgestellt, es ist aber einfach nicht so mein Ding.

    • Wolfgang D. says:

      @Andreas „nur noch offline benutzt“

      Das ist doch Quark, selbst das Drucken geht selbstredend seit Jahren nur per Netzwerk, damit auch die Mobilgeräte Zugriff haben. Und ich boote nicht um, nur um mal die Mails lesen zu können.
      Irgendwann habe ich dann die Entscheidung für das System getroffen, auf dem ich am wenigsten frickeln muss, und wo sämtliche gängige Nutzersoftware der Welt drauf läuft.

      Politische Entscheidungen bei der Computernutzung sind nur für Regierungen relevant.

  12. Der Artikel ist nicht ganz präzise: Der „normale“ (Mainstream)-Support für Windows 7 (mit Service Pack 1) ist schon seit fünf Jahren abgelaufen, was heute endet ist tatsächlich der erweiterte Support. Die ESUs fallen nicht mehr darunter, die benötigen einen gesonderten (kostenpflichtigen) Support-Vertrag. Siehe https://support.microsoft.com/en-us/help/13853/windows-lifecycle-fact-sheet unter Windows 8.1 und 7.

  13. Arnold Aluhut says:

    Ich benutze weiterhin Windows7. Die Philosophie, immer mehr in die Cloud zu lagern, teile ich nicht. Ebenso lehne ich Zwangsupdates ab. Never touch a running System!

    Ich werde bei Windows7 verbleiben, bis ReactOS halbwegs benutzbar sein wird.

    Linux auf dem Desktop lehne ich ab.

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