Trübe Aussichten für Jailbreaker: iOS 7.1 schließt mehrere Lücken

Es ist immer das gleiche Katz und Maus-Spiel (Oder Hase und Igel, je nachdem welche Tiere Ihr da bevorzugt). Kommt eine neue iOS-Version wird von den Jailbreak-Erstellern eifrig nach Lücken gesucht und meist auch gefunden. Die bisherigen Betas von iOS 7.1 schlossen bereits Lücken, die für den iOS 7 Jailbreak genutzt wurden, die neueste Beta reiht sich hier ein. Wie @iH8sn0w via Twitter mitteilt, wurde eine weitere Lücke geschlossen. Ist allerdings weniger schlimm, da bereits ein vorangegangener Kernel-Patch die Ausnutzung dieser Lücke verhinderte.

iPhone 5 Jailbreak

@iH8sn0w hat übrigens auch einen iBoot Exploit in der Hinterhand, der nicht gepatcht werden kann. Allerdings plant er bisher nicht die Veröffentlichung des Exploits, mit dem iOS Geräte mit Apples A7 Prozessor dauerhaft gejailbreaked werden könnten. Spätestens mit der finalen Version von iOS 7.1 geht das Spiel also von vorne los. Wie Björn in den Kommentaren richtig anmerkt, ist der Exploit für den A5 Prozessor. Er soll aber (nicht getestet) auch mit A6 und A7 funktionieren. Allerdings auch nicht dauerhaft, wie ich fälschlicherweise schrieb. Sorry.

Benötigt Ihr noch einen Jailbreak auf Eurem iDevice? Welche Vorteile bei der Nutzung habt Ihr davon?

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27 Kommentare

  1. Für mich (!) ist iOS noch mit Abstand das beste System, ich brauche da auch keinen Jailbreak. Alles ist nicht perfekt, z.B. nervt die Tastatur manchmal. Aber ich habe einfach keine Lust soviel rumzufummeln, habe daher schon seit 1,5 Jahren keinen Jailbreak mehr.

    • @MySam
      Ich habe mich auch schon eine Weile vom Jailbreak verabschiedet. Macht einfach keinen Sinn mehr, so wichtig wie früher ist er nicht mehr, und die Nachteile (ständig eine veraltete iOS Version im Einsatz, Probleme beim Backup/Wiederherstellung, usw.) wiegen deutlich schwerer als die Vorteile für mich.

  2. Ja, genau, so ists bei mir auch. Dennoch finde ich nicht verkehrt was die Jailbreaker machen, da sie m.E. auch wichtige Impulse geben (z.B. SBSettings -> Kontrollzentrum).

  3. Ich bin auch ohne Jailbreak glücklich. Kein Ärger mit geschlossenen Lücken, Updates pünktlich und keine zeitintensive Suche nach der besten Optimierung des Systems. Diese Zeiten hab ich mit Win XP hinter mir gelassen. Wer meint sagen zu können ob der Käfig nun golden ist oder etwas DDR sei, der hat ehrlich gesagt ein übersteuertes Mitteilungsbedürfnis. Ich bin in meinem System glücklich und ich hoffe solche Leute in ihrem auch. 🙂

  4. Für mich macht ein JB ebenfalls keinen Sinn. Und wenn ich im Freudeskreis immer höre „offenes System“ und wenn ich dann sehe was dann damit gemacht wird, muss ich ehrlich gesagt immer lachen. Farbe der Tatstatur geändert und irgend eine einzelne Funktion aus oder abgestellt.
    Dafür dann Stress bei der Wiederherstellung, Update, Akkulaufzeit verkürzt und Systemabstürze. Na herlichen Glückwunsch.

    Für Bastler/ Programmierer finde ich es klasse, dass es soetwas gibt und die Errungenschaften eventuell auch in aktuelle iOS eingebaut werden.

    Für die meisten einfach eine Spielerei, ohne großen Nährwert.
    Außer vielleicht noch für diejenigen, für die Datenschutz oder das „Monopol“ aus dem AppStore stört.

    Suum Cuique. Ich bin ein Fan von dem geschlossenen System und genieße die Vorteile.

  5. Bei iOS verwende ich bisher keinen Jailbreak, bei Android kein Root. Ist mir die möglichen Probleme mit der Garantie einfach nicht wert und schon garnicht den Verzicht auf Patches.

    Zum geschlossenen System: Ich habe mich bei Android gut geärgert als ich gesehen habe, dass der /sdcard/ Ordner von den Apps zugemüllt wird statt entsprechend der Konvention Appdaten (im Gegensatz zu Dateien die der Nutzer manuell verwalten SOLL) unter /sdcard/.data/(AppID)/ abzulegen (genauer Name könnte abweichen). Dadurch wurde die Übertragung der Appdaten auf mein neues Smartpho e zu einer nervigen Sucherei welche der Ordner jetzt eigentlich relevant sind. Nebeneffekt des offenen Systems… Auch die Unterstützung von Appsynchronisation scheint nicht so recht zu funktionieren bisher – ich musste trotz aktivierter Synchronisation und Motorola Migrationstool viele Apps neu einrichten.

    Umgekehrt ärgere ich mich bei iOS gerade damit herum, dass der erhoffte große Vorteil automatischer Synchronization ab Werk nicht wirklich funktioniert (Photostream landet nicht am PC, Synchronization der Musik PC->iOS schlägt bei Speicherplatzmangel ohne Fehlermeldung fehl…). Bei einem offenen System könnte ich jetzt nach Alternativen suchen aber dafür auch viel Zeit verschwenden.

    Beide Ansätze haben ihre Vor- und Nachteile. Ich weiß momentan aber nicht so recht, welche Seite mir besser gefällt. Gäbe es 4:3-Android Tablets auf Augenhöhe mit aktuellen iPads (Kontrast, Entspiegelung, Auflösung, Akkulaufzeit, Gewicht, Portraitmode-freundliche Buttonpositionierung), hätte ich inzwischen aber vermutlich ein 10″-Androidtablet zumindest zum Vergleich gekauft.

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